Dadurch, dass wir nur an die Realität glauben, treffen wir ständig Entscheidungen auf dieser Ebene, die uns und andere ins Chaos stürzen, das langfristig gesehen sogar in unserem zu frühen Ableben mündet. Hätten wir hingegen eine starke spirituelle Basis, würden wir nur noch einen Bruchteil der früheren Entscheidungen treffen, zudem würden wir auch kaum noch am chaotischen Leben anderer Menschen teilnehmen.
Das Chaos von anderen, auch das Negative der Medien, wird letztendlich unseres, wenn wir uns dagegen nicht aktiv schützen. Seitdem ich die Realität eher wie einen Film betrachte, indem ich sämtliche Medienkanäle meide, ebenso Menschen vermeide, die gerne und viel reden, lässt mich die restliche Welt überraschend in Ruhe.
Das Durcheinander anderer wird zum Durcheinander bei uns, das ist schon die ganze Erklärung für das chaotische Verhalten auf der Erde. Die Medien bringen die Disharmonie zentral zu uns, wir glauben es dann und verbreiten es weiter. Es ist wie ein Virus, den wir aus Unwissenheit weiterreichen.
Sobald wir glauben das Unglück anderer, könnte auch unser Unglück werden, wird es auch so sein – nur aus dem Grund, weil wir daran glauben. Sobald wir aber die Welt der anderen nicht mehr als unsere Welt betrachten, hat sie auch keinen Einfluss mehr auf uns.
Wenn wir nun etwas verändern wollen, dann besprechen wir das ab sofort mit dem Universum, dann sind auch immer alle Beteiligten eingebunden und keiner wird mehr unangenehm überrascht. Nutzen wir doch die Möglichkeit unsere Wünsche vorzutragen, wie Bärbel Moor mit „Wünsche an das Universum“ bereits vorgeschlagen hat, damit das Universum die Realität entsprechend einleiten kann, denn dann wird das Leben zu einem Fluss, dann werden Übergänge rund. Statt dem bekannten Schmerz wird es einfach neue Möglichkeiten für uns geben.
Unsere Gedanken sollten so in Zukunft verstärkt auf unsere Lebensziele, unseren Wünschen gerichtet werden, die wir dann ganz konkret, positiv und lebensbejahend verschicken. Nicht, wie viele sich aus Versehen das Falsche wünschen, wie: „Ich will nicht krank werden“, „ich will nicht unterdrückt werden“, „ich will nicht so unglücklich sein“. Das Wörtchen „nicht“ kennt angeblich das Universum nicht – das wird in vielen Quellen erwähnt – und kann es demnach nicht übersetzen. Dann versteht das Universum: „Ich will krank werden“, „ich will unterdrückt werden“, „ich will so unglücklich sein“. Unabhängig davon, dass solche Nein-Sätze auch unentschlossen wirken, sollten wir uns prinzipiell etwas zielstrebiger ausdrücken, wie: „Ich bin gesund“, „ich bin reich“, „ich bin glücklich“.
Wir brauchen auch keine Angst haben, dass wir uns vielleicht etwas anmaßen, was uns nicht zusteht. Wir alle sind gleichberechtigt in diesem Universum, auch Du und ich – denn Hierarchien gibt es in der Spiritualität nicht.
BÜROKRATEN, DIE WÄCHTER DES MAINSTREAMS
Wir alle kennen den Mainstream und hoffen insgeheim, dass es etwas Undefiniertes ist, das sich durch die vielen chaotischen Entscheidungen der Menschen so ergeben hat, also mehr oder weniger durch den Zufall so entstanden ist. Sobald wir aber etwas genauer hinschauen, erkennen wir, dass der Mainstream nur eine bewusste Steuerung von möglichst vielen Menschen durch möglichst wenige Menschen ist. Es beschäftigt dafür Millionen von wissentlichen, aber auch unwissentlichen Helfern, unser Verhalten so zu standardisieren, sodass wir alle das gleiche falsche Weltbild haben.
So wird für unsere Fähigkeiten kein Platz mehr eingeräumt. Jede Verantwortung wird uns genommen, jede Individualität bestraft. „Wenn das jeder so machen würde“, kommt dann sofort als scharfe Kritik der Bürokraten, einer ausgeprägten Form der Egoisten, zu uns zurück. Alles ist im Mainstream so eingefädelt, dass es für die Blinden unter uns zu ihrem Wohle arrangiert erscheint. Aber kaum treten kleine Unregelmäßigkeiten auf, tut sich der Abgrund auf und sie müssen erschreckend hinnehmen, dass alles nur Fassade ist, denn dahinter steckt nichts.
Das Abgraben des Freiheitsgedankens des Menschen ist ein wesentlicher Grund für unser Leid, das diese chronische Unzufriedenheit in nicht endenden Depressionen und explodierenden Krankheiten weltweit auftürmt. Sie sind das Zeichen des entgegen unserer Natur leben zu müssen, welches uns der Mainstream abfordert – wir aber auch noch unreflektiert abfordern lassen. Nur zwei Millimeter weiter hinter diesem Wahnsinn kommt das Schlusslicht mit den Selbstmorden durch solche Seelen, die sich beim besten Willen nicht mehr unterordnen können und aufgeben. Welch ein Drama.
Mit der Untergrabung der Freiheit der Menschheit ist es etwa so, als wenn Vögel nicht mehr fliegen dürften. Vögel müssen aber fliegen, denn sonst werden sie unzufrieden, dann krank, um dann letztendlich viel zu früh zu sterben – in dieser Reihenfolge. Ich erlerne gerade wieder das Fliegen und es tut mir gut, weil ich so langsam meine wahren Fähigkeiten erkenne. Bürokraten, die mir die Welt erklären wollen, lächle ich nun an, nicke wohlwollend, um danach meinen Plan weiter zu verfolgen. Wir brauchen die Welt nicht so akzeptieren wie sie ist, wir können jederzeit unsere eigene Welt, rein nach unseren Vorstellungen bauen.
Die Realität tut uns nicht gut, das stelle ich immer wieder fest. Sobald wir im Mainstream agieren, unterwerfen wir uns all den künstlichen Gesetzen, die unseren Geist verrückt machen, den Körper auslaugen und das solange, bis uns der Tod ereilt. Der Geist wird deshalb verrückt, weil wir kreative Wesen sind und nicht dafür vorgesehen wurden, uns irgendwo an eine Schlange anzustellen. So entstand aus der einstigen Freude das Leid, aus der ewigen Jugend das Altern und aus dem Gleiten in eine andere Welt der absolute Tod.
EINE SCHNEEFLOCKE IN EINER LAWINE FÜHLT NIEMALS EINE VERANTWORTUNG
Diesen Satz habe ich mir unbedingt von einem anderen Autor ausleihen müssen. Er ist so schön und bezeichnend für das, was wir den ganzen Tag so tun. Wir kopieren alles und jeden und irgendwann sind Millionen, ja Milliarden Menschen synchron und tun Dinge, die diese Welt ins Chaos stürzen werden, die uns die Lebensgrundlage nehmen, die für uns alle den Tod bedeuten, und wenn wir doch noch irgendwann das Ausmaß erkennen, dann entschuldigen wir uns, indem wir sagen: „Was kann ich schon tun?“.
Exakt diesen Effekt sehen wir überall in unserer Gesellschaft, wenn wir denn dafür ein wenig Gefühl entwickelt haben. Wir Menschen wollen einfach nicht aufwachen, wollen einfach nicht unseren Weg gehen, und verwehren uns damit dem Glück. Wir haben ständig Angst, vielleicht etwas zu tun, was andere nicht gutheißen, und stellen uns so etwas von hinten an, dass es manchmal schon weh tut.
Der Mensch ist zu einem Herdentier geworden. Er wartet ständig auf Anweisungen und Entscheidungen von anderen, aber am liebsten mag er es von „oben“ – denn dann ist er mit dem Gesetz konform und rechtlich ist auch alles geregelt. Wir sind doch tatsächlich der Meinung, sobald wir uns etwas anders als der Mainstream bewegen, wir gleich zum Abschuss freigegeben werden. Wie kommen wir überhaupt dazu, lieber ein Leben im geistigen Siechtum zu wählen, als wenigstens einen Tag in Freiheit zu genießen?
Überall verstecken wir uns und das erkennen wir auch an unserer Sprache. Dafür haben wir extra diesen unbekannten „man“ erschaffen. Wer kennt ihn nicht diesen man, den fast jeder als mentale Unterstützung dabei hat. Aber wer ist dieser man, also jener, der scheinbar alles weiß, der auch weiß, was richtig und falsch ist und der uns bei Fehlverhalten in unsere Schranken weist? “Das tut man nicht!“ sagt er dann, und ermahnt uns damit für jede Extratour. Oder, wenn wir über etwas nicht nachdenken wollen, dann sagen wir einfach: „Das macht man so“, und tun so, als wäre es ein kosmisches Gesetz, das wohl kaum anzuzweifeln sei.
Viele Bücher sind voll von diesen mans, die nach der zweiten Seite bereits anstrengend werden, weil lauter Pseudo-Weisheiten in Lehrmeistermanier ausgeteilt werden, bei dem mein Gegenüber, der Autor sich ständig hinter diesen mans versteckt.
Wer man verstärkt benutzt, kann durchaus als unbewusst betrachtet werden, denn es ist ein hierarchisch orientierter Mensch, der nur Anweisungen von „oben“ akzeptiert, und glaubt, dass nur in der Spitze der Hierarchie das höchste Glück zu erwarten ist und bereit ist auf sein persönliches