Die Herrinnen von nebenan - Folge 2. Emanuel J.. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Emanuel J.
Издательство: Bookwire
Серия: Die Herrinnen von nebenan
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783956951756
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schön blasen … Ja, du kannst das … Wenn jemand umzieht, muss man ja ein Geschenk mitbringen … Hier habe ich eins für dich … Gleich kannst du es haben … Ja, weiter so … Da … Da ist es!“

      Klebriges Sperma strömte in Daniels Mund, es schmeckte ein bisschen versalzen und ein bisschen bitter, was aber nichts machte. Daniel liebte es, einen Mann auf solche Weise zu empfangen, fast hätte er behauptet, dass es nichts Schöneres gäbe. Gierig schluckte er alles hinunter, den ersten Schwall und ebenso den zweiten, dann saugte er die Reste heraus, dankbar dafür, ein solch aufregendes Gastgeschenk erhalten zu haben. Als der schnell schrumpfende Penis von seinen Lippen glitt, reinigte er ihn rundum mit seiner Zunge und packte ihn in die Hose zurück, wie es sich für ihn gehörte und man es ihm beigebracht hatte in gar nicht allzu mühseliger Erziehungsarbeit.

      Barbara wünschte im Wohnzimmer nicht gestört zu werden, so lautete eine strenge Anweisung, und seinen Freiern habe er fortan im Sklavenzimmer zur Verfügung zu stehen, wo auch sonst? Also führte er Christian die Treppe hoch und öffnete die rechte der beiden nebeneinanderliegenden Türen.

      Staunend schaute sich Christian im Zimmer um. „Sapperlot. Jetzt seid ihr ja bestens ausgerüstet.“ Er plumpste in den roten Sessel, der vor dem Fenster stand, und sein Blick blieb am Sklavenstuhl kleben. „Das ist genau der richtige Platz für dich. Setz dich!“

      Nichts anderes blieb Daniel übrig, als sich in sein Schicksal zu fügen. Er schmierte den metallenen Dildo mit reichlich Ringelblumensalbe ein, zog den String hinunter und nahm vorsichtig Platz. Dick und groß bohrte sich der kühle Pfahl in seinen Hintern, raubte die Contenance, schenkte Verzücken.

      Christian grinste amüsiert. „Dachte ich mir doch, dass dir das gefällt.“

      Das Handy läutete. Dieses Mal war anscheinend jemand dran, der in der Hierarchie höher stand, vielleicht Christians rechte Hand oder so, jedenfalls wurde er nicht sofort angepflaumt. Es ging um irgendeinen Messebauer, der einen Riesenaufstand machte, weil er irgendeine Kaution nicht hinterlegen wollte, und nach kurzem Überlegen knurrte Christian mit wegwerfender Handbewegung, dass die Welt nicht untergehe, wenn man nicht darauf beharre. Reinfahren lassen also! Dann wies er den Mitarbeiter an, mal nach dem Hübner an Tor vier zu schauen und ihm deutlich zu verklickern, dass an ein Heimgehen beim besten Willen noch nicht zu denken sei. Kopfschüttelnd legte er das Handy auf den kleinen Tisch direkt neben die Dose mit der Ringelblumensalbe und sein Blick richtete sich auf Daniel, als sei er ihm eine Erklärung schuldig: „Eigentlich geht’s bei der Baumesse eher ruhig zu. Heute aber spinnen sie alle.“

      Die Baumesse, ach so … Halb aufgelöst vom dicken Pfahl und darum bemüht, die erregten Töne wenigstens halbwegs einzudämmen, konnte sich Daniel so etwas Abstraktes wie eine Baumesse mit schimpfenden Messebauern und nach Hause sich sehnenden Mitarbeitern kaum vorstellen. – Durchs Fenster konnte er die lichten Spitzen der Thujen sehen, dahinter das rote Dach der Nachbarvilla und darüber den tiefblauen Himmel, an dessen Horizont eine schwarze Wolkenbank aufzog.

      Schon wieder klingelte das Handy und nach der ungnädigen Frage, wer jetzt schon wieder störe, zog Christian entsetzt die Augenbrauen hoch. „Was? Der Eddy vom Auto angefahren? Absichtlich? Weil er den Weg nicht frei gab? – Ruf die Polizei an! Ich bin gleich da …“ Sein Blick blieb an Daniel hängen. „Sagen wir, spätestens in einer Dreiviertelstunde. Kümmer du dich so lange drum!“

      Mit der beschaulichen Sinnlichkeit war es nun vorbei. Er trat neben Daniel hin, öffnete die Hose selbst, weil keine Zeit zu verlieren war, und steckte ihm seinen kleinen Penis ohne Umschweif in den Mund, damit er rasch anwachse beim ergebenen Lutschen. Was auch gelang. Kaum war er zu brauchbarer Größe angewachsen, musste sich Daniel vom Stuhl erheben und sich über den Käfig beugen. Gleitmittel war keines vonnöten. So gut vorbereitet, wie er war, konnte Christian problemlos in ihn eindringen und ihn hastig nehmen mit energischen Stößen. Nicht lange dauerte es, bis er sich prustend ergoss und sich im nächsten Moment schon aus ihm zurückgezogen hatte.

      Ein wohlwollender Klaps traf Daniels Po. „Das nächste Mal haben wir hoffentlich wieder mehr Zeit. Bis dann. Und schön anständig bleiben.“ Mit einem meckernden Lachen eilte Christian aus dem Zimmer.

      Seufzend richtete sich Daniel auf. Sinnlichkeit war irgendwie anders. Aber darum ging es nicht. Worum dann? Um die zwei Hunderteuroscheine, die auf dem Tisch lagen? Nein, auch nicht, oder kaum jedenfalls. Es ging darum, die Wünsche der Herrin zu erfüllen und Lust zu erfahren in der Demütigung, die diese Art der Hingabe reichlich in sich barg. Er ging ins Bad und setzte sich aufs Bidet, wusch sich gründlich die Spuren ab, die Christian in ihm hinterlassen hatte, zog sich wieder seine normalen Sachen an, Rock und Top also, und brachte die fleckig gewordenen Dessous nach unten in den Hauswirtschaftsraum, wo er sie morgen waschen würde. Draußen wurde es finster, als würde es Nacht werden, und dann brach ein Unwetter los mit Blitz und Donner, als würde der Himmel zürnen über das, was gerade hier geschehen war. Aber nein, so wichtig war Daniel nicht, der Himmel scherte sich nicht um ihn, unbesorgt konnte er ins Wohnzimmer gehen, um mit seiner Herrin durch die Terrassentür hindurch dem prasselnden Regen zuzuschauen.

      Gastgeschenke

      Noch mehr Gastgeschenke gab es bei der Einweihungsparty am Samstag. Die ersten brachte Gerald mit, der am frühen Mittag schon erschien: Zuerst strömte sein Sperma in Daniels Mund, dann überreichte er ihm ein rosafarbenes Korselett und einen knallroten Lippenstift, womit er sich vor allem wohl selbst beschenkte. Trotzdem freute sich Daniel darüber, denn ein bisschen Reiz würde beides auch ihm schenken.

      Gegend Abend wurde Daniel von Barbara nach oben geschickt, um sich umzuziehen, und als er damit fertig war, hatte er zum ersten Mal in seinem Leben ein Zofenkleid an. Es war aus schwarzem glänzendem Satin und am nicht allzu tiefen quadratischen Ausschnitt, den kurzen Ärmeln und am Saum des knielangen weiten Rocks mit üppiger weißer Spitze besetzt. Natürlich gehörte auch eine große weiße Halbschürze dazu, deren Bänder ihm Barbara fein säuberlich am Rücken gebunden hatte. Weibliche Rundungen bekam es durch die praktischen Schaumstoffeinlagen, die seinen spitzenbesetzten schwarzen BH fast naturidentisch füllten. Auch ein Haarreif aus weißer Spitze gehörte eigentlich dazu, doch hatte er den nach einem kritischen Blick Barbaras gleich wieder absetzen müssen, da er ihrer Meinung nach komisch aussah auf dem kurzen Haar. Drunter trug er einen neuen spitzenbesetzten Damenstring und eine ebenfalls neue schwarze Strumpfhose, in der es sich recht gut aushalten ließ, da es nach dem Unwetter am vergangenen Mittwoch nicht wieder heiß geworden war. Fünfundzwanzig Grad hatte es allerhöchstens.

      Seine Aufgabe bestand darin, in seinen blank polierten schwarzen Damenschuhen auf einem runden Edelstahltablett Getränke für die Gäste herumzutragen, Sekt und Orangensaft in hochstieligen Gläsern, und sie „natürlich“ mit einem ergebenen Knicks anzubieten. – Es kamen mehr Gäste, als von ihm für möglich gehalten, erwartet, befürchtet. Die meisten von ihnen kannte er nicht. Sie alle sahen adrett aus, lauter Yuppies, eigentlich nicht sein Umgang, was aber keine Rolle spielte. Immerhin glotzten sie ihn nicht allzu verstört an, was möglicherweise daran lag, dass sie einen solchen Anblick gewohnt waren und er nicht der einzige Blickfang war, nein, beileibe nicht.

      Den ankommenden Gästen wurde die Tür vom „Empfangsburschen“ aufgemacht, einem mittelgroßen Typen mit kurzem blondem Haar und markantem schmalem Gesicht. Um seinen muskulösen Oberkörper spannte sich ein halb durchsichtiges schwarzes Netzhemd, dazu trug er noch einen knappen schwarzen Herrenstring und schwarze Sandalen, sonst nichts. Mit einem wohlerzogenen Lächeln nahm er die Gastgeschenke entgegen, zumeist Blumen für Barbara, deponierte sie auf einem extra in der Diele aufgestellten rot gedeckten Tisch und sank dann wortlos vor jeder Dame nieder, um ihr die Füße zu küssen. Die Herren blieben unbegrüßt, ganz eindeutig handelte es sich hier um eine Herrinnenparty.

      Ein weiterer Sklave hatte weiße Leinenschuhe und eine knallenge weiße Leinenhose an, unter der sich sein Geschlecht deutlich abzeichnete. Sein Oberkörper war nackt und er wurde von seiner molligen Herrin an einer Leine geführt, die an den dünnen metallenen Ringen seiner durchbohrten Brustwarzen angeschlossen war. Daniel mochte sich lieber nicht vorstellen, was geschehen würde, wenn sie ein bisschen zu grob daran zerrte.

      Er ging in die Küche, um sich das Tablett neu zu beladen mithilfe Claires, die von ihrer