»Na«, sagte Hochwürden, »dann wollen wir das gemeinsam herausfinden, kommen Sie mal mit.«
Er führte mich zu einem kleinen Nebengebäude, nachdem er einen jungen Priester gebeten hatte, in der Kirche zu bleiben, um beichtwillige Leute zu empfangen. Wir kamen in ein Arbeitszimmer, ausgestattet mit einem Schreibtisch, drei Ledersesseln, einem Tisch und mehreren Schränken.
»Bitte, nimm Platz, meine Tochter«, sagte Hochwürden.
Ich setzte mich und er auch – direkt neben mich – und lächelte gütig, wie ein Vater.
»Was möchtest du denn tun, meine Tochter?«, fragte er.
»Das ist nicht ganz einfach ... Ich glaube, ich muss ziemlich weit vorn beginnen, falls Sie so viel Zeit haben.«
»Wenn ein Menschenkind Hilfe braucht, habe ich alle Zeit der Welt. Dann erzähl mal.« Er machte eine Flasche Mineralwasser auf und schenkte zwei Gläser ein.
Ich schilderte zunächst meinen Werdegang in der Reederei, das Verschwinden der Reedersfrau und unsere darauffolgende Hochzeit. Dann machte ich ihm klar, dass wir gar keine richtige Ehe führten, sondern nur eine Scheinehe. Dass ich dafür fürstlich entlohnt würde, bis an mein Lebensende ausgesorgt hätte. Dass ich nach außen die brave Ehefrau zu spielen hätte, ansonsten aber alle Freiheiten genießen dürfte. Dass ich ein eigenes Landhaus am See bewohnte, in dem ich machen konnte, was ich wollte, dass ich von Fall zu Fall für Frank und seine Reederei arbeiten würde, wenn Not am Mann war. Dass ich jetzt nach Dubai fliegen würde, um eine ganz große Transaktion mit einem Scheich vorzubereiten, dass ich, im Erfolgsfalle als reiche Frau hervorgehen würde, obwohl ich das eigentlich schon bin. Ich redete und redete, ohne auf den eigentlichen Kern meines Anliegens zu kommen. Mir fehlte einfach der Mut dazu. Ich kam mir vor, wie ein kleiner Teenager, der nicht mehr weiter wusste. Also schwieg ich jetzt einfach.
»Na gut«, meinte Hochwürden. »Das klingt zwar nicht ganz alltäglich, aber wo liegt das Problem?«
»Ich betrüge meinen Mann.«
»Nun mal langsam. Was du da treibst, ist sicher nicht das, was man sich unter einer christlichen Ehe vorstellt. Was bedeutet für dich denn die Scheinehe?«
Unsicher erwiderte ich: »Dass die Ehe in keinster Weise vollzogen wurde und dass mein Mann mir sämtliche Freiheiten eingeräumt hat, unter der Bedingung, dass nichts nach außen dringt und dass der Schein einer normalen Ehe gewahrt bleibt.«
»Als Priester will und kann ich das nicht gutheißen! Ich will dir jetzt keinen Vorwurf machen, aber ein christliches, unserem Herrn wohlgefälliges Leben führst du nun wirklich nicht! Ob du deinen Ehemann hintergehst, weiß ich nicht. Falls es aber so ist, geschieht es doch im gegenseitigen Eiverständnis, oder? Was also hat dich zu mir geführt?« Er schenkte unsere Gläser nach.
Ich wurde immer unsicherer. »Hochwürden, mir fehlt der Mut, mein Problem zu beichten, ich schäme mich so vor Ihnen. Ich glaube jetzt eher, ich sollte zu einem Psychiater gehen, ich bin nämlich krank.«
»Ein guter Priester ist auch ein Psychiater. Du brauchst dich vor mir nicht zu schämen, erzähl einfach alles, was dir auf der Seele lastet. Es bleibt unter uns, ich bin zur Verschwiegenheit verpflichtet und werde versuchen, dir zu helfen.«
»Also schön. Ich verlor meine Unschuld schon sehr früh. Es passierte im Wald, gemeinsam mit meiner Schulfreundin. Wir verführten einen Schulfreund. Als er seine Schuldigkeit getan hatte, kam ein junger Jäger vorbei, er hatte uns wohl bei unserem Tun beobachtet. Er jagte unseren Freund davon, der wohl froh war, dass er erlöst wurde, und machte sich über uns her. Erst nahm er mich, anschließend meine Freundin. Als er mit ihr fertig war, wollte er gehen. Ich hielt ihn aber auf, legte mich ins Moos und zog ihn wieder auf mich. Für mich war es eine Wonne, was er mit mir machte. Ich nahm mir vor, so etwas ab dann öfter zu tun.
SexSucht | Teil 2
Und seitdem kann ich nicht ohne Sex leben, am liebsten jeden Tag. Es ist eine Sucht, von der ich nicht loskomme.
Wenn ich zum Beispiel an unseren Chauffeur und unseren Gärtner denke, zwei junge feurige Liebhaber, werde ich ganz unruhig. Mit den beiden treibe ich es jede Woche, teils alle beide zusammen oder mit jedem einzeln. Mein Mann weiß das und er hat nichts dagegen. Ich treibe es aber auch mit Frauen, sogar mit einer jungen, strammen Pastorin. Die ist nicht verheiratet und macht es auch mit Männern und mit Frauen. Gestern war ich bei ihr und bat sie, mit mir zu beten, den lieben Gott zu bitten, dass er mich von meiner Sexsucht befreit. Sie empfahl mir einen Priester oder einen Psychiater, dann zog sie mich aus und vernaschte mich über eine Stunde lang. Es war herrlich, ich konnte kaum genug kriegen. Einen Tag davor trieben es der Chauffeur und der Gärtner mit mir. Sie stießen von vorn und von hinten in mich hinein, es war Himmel und Hölle zu gleich.« Ich redete mich immer mehr in Rage. Meine Muschi schäumte vor Erregung und ich merkte ganz zufällig, dass der Priester seine Hose aufgemacht hatte, leise stöhnte und seinen Penis in der Hand hatte. Er lächelte diesmal nicht gütig, eher verklärt.
Ich zog meinen Slip hurtig aus, setzte mich auf ihn und führte seinen Penis in mich ein, bewegte mich rauf und runter, und nach wenigen Stößen kamen wir beide. Ich stand auf, legte mich auf den weichen Perser, spreizte meine Schenkel und zog ihn auf mich.
»Du bist die Sünde«, jammerte er. »Du bist die erste Frau nach fast dreißig Jahren – der Herr möge dir vergeben.«
Er vögelte wie ein Wahnsinniger in mir herum. Ein Höhepunkt jagte den anderen, bis er nicht mehr konnte.
Während er auf mir lag, überlegte ich, wie ich ihn wieder scharf machen konnte, denn ich hatte noch nicht genug. Da ging die Tür auf, der junge Priester kam herein und sah die Bescherung. Er stand da wie von Donner gerührt, leichenblass, gab keinen Ton von sich. Hochwürden verschlug es ebenfalls die Sprache. Die Situation war eindeutig.
»Nun schau nicht so erschrocken, es ist ja nichts passiert. Jeder Mensch begeht mal eine Sünde, wir werden nachher alle beichten.«
Mit diesen Worten knöpfte ich von dem jungen Priester erst die Soutane, dann seine Hose auf und sagte: »Komm, fick mich, ich bin wild nach dir.«
Ein leicht gebogener, sehr strammer Penis kam zum Vorschein. Ich streichelte ihn vorsichtig, was ein leises Stöhnen seines Besitzers hervorrief. Ich glaubte, er wurde in diesem Augenblick noch ein bisschen größer.
»Leg dich auf den Rücken«, sagte ich mit Nachdruck.
Er tat es und schon saß ich auf ihm und hatte seinen schönen Schwanz in mir. Langsam fing ich an, auf ihm zu reiten. Er zitterte und Hochwürden schaute kopfschüttelnd zu, bevor er verschwand.
Nach etwa einer halben Stunde hatte ich alles, was möglich war, aus ihm herausgevögelt und konnte nicht mehr. Auch sein stolzer Penis war zum kleinen Schwänzchen zusammengeschrumpft. Er zog sich an und schlich von dannen.
Ich saß allein auf dem »hochwürdigen« Perser-Teppich, mir war ganz elend. Was hatte ich nur angestellt ... Ich war gekommen, um mich mit des Priesters Hilfe von meiner Sexsucht zu befreien, stattdessen hatte es mich wieder überkommen und ich brachte zwei geistliche Herren in Gewissenskonflikte! Und das alles nur wegen meiner Unersättlichkeit. Ich war wohl wirklich nicht zu retten!
Wenn ich von Dubai zurückkam, würde ich einen Frauenarzt konsultieren. Wenn der mir nicht helfen konnte, einen Psychiater aufsuchen, und wenn der auch nichts bewirkte, dann würde ich mich mit meinem Zustand abfinden und munter weiter die Menschheit mit meiner Muschi, meinen Händen, meiner Zunge und dem schönsten Frauenarsch der Welt beglücken. Ist ja eigentlich auch nicht das Schlechteste.
Susan würde jubeln und sagen, es sei das Beste für mich.
Die Tür ging auf, Hochwürden in vollem Ornat betrat