Feuchtoasen 3 | Erotische Bekenntnisse. Anna Lynn. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Anna Lynn
Издательство: Bookwire
Серия: FeuchtOasen Roman
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783862770076
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und schleppten ihn zum Lift, nachdem wir festgestellt hatten, dass er das eine oder andere Glas Wein nicht unbedingt hätte trinken sollen.

      Ich drückte den Knopf der elften Etage.

      »Ist in der elften Etage auch noch eine Bar oder ein Restaurant?«, fragte Paul.

      »Nein, die ›Moonlight Bar‹ ist ganz oben«, antwortete Nadja. »Wir wollen dir aber vorher noch etwas zeigen, was du wahrscheinlich noch nie gesehen hast.«

      Paul grinste. Der Alkohol zeigte Wirkung. Paul war ganz schön in Form und drückte Nadja sogar einen sanften Kuss auf die Wange.

      In meiner Suite angekommen, machten wir kurzen Prozess. Wir setzten Paul auf die Couch und sagten ihm, er sollte einen Augenblick warten. Ich holte ihm noch ein Gläschen Champagner, dann verschwanden wir Frauen im Bad und zogen uns aus, bis auf Tanga, BH und Schuhe.

      Als wir beide ins Zimmer stöckelten, lief er wieder rot an, wie eine Tomate, wusste nicht so recht, wo er zuerst hingucken sollte und grinste verschämt.

      Ich fragte ihn, ob ihm nicht zu warm wäre, während ich seine Jacke auszog und Nadja sein Hemd aufknöpfte. Er wusste wohl nicht, wie ihm geschah.

      »Was macht ihr denn da mit mir?«, fragte er.

      »Wir knöpfen dir jetzt die Hose auf und schauen einmal nach, was da drin verborgen ist«, flüsterte ich ihm ins Ohr und biss ihm ganz leicht ins Ohrläppchen.

      Nadja streifte ihm die Schuhe von den Füßen und ich zog ihm die Hose und Unterhose aus. Da saß er nun in seiner Unschuld: Das Schwänzchen schüchtern halbsteif, die Hände auf dem Bauch, wahrscheinlich um seine Scham zu verdecken.

      Ich übernahm seinen Penis, streichelte ihn zart und sah, wie er langsam immer größer wurde. Nadja küsste ihn auf den Mund, versuchte, ihre Zunge zwischen seine Zähne zu kriegen. Das gelang ihr aber nicht, denn er biss sie fest aufeinander. Da zog sie kurzentschlossen ihren Tanga aus, kniete sich über sein Gesicht, stülpte ihre Muschi über seinen Mund und seine Nase, bis er nach Luft schnappte.

      »Steck mal deine Zunge da rein«, rief sie, was er dann, warum auch immer, tat.

      Als ich seinen nunmehr steifen Schwanz sitzenderweise in mich einführte, schrie Nadja auf. Sie hatte ihren ersten Höhepunkt. Fast gleichzeitig ergoss sich Paul in meiner Möse, er stöhnte und schrie vor Wonne und Lust. Er schnappte nach Luft, war fix und fertig.

      »Es war schön mit euch«, keuchte er, »aber jetzt möchte ich doch lieber gehen. Vielleicht sieht man sich mal wieder.«

      »Was heißt hier vielleicht?«, sprudelte es aus Nadja. »Morgen Abend sehen wir uns auf jeden Fall, und dann zeigen wir dir, was man sonst noch alles machen kann.«

      Verängstigt zog sich Paul an, wünschte eine Gute Nacht und verschwand in Windeseile.

      »Wieder eine männliche Jungfrau weniger«, seufzte Nadja.

      »Und du verschwindest jetzt auch«, wies ich sie zurecht, »denn ich habe morgen einen harten Tag und brauche jetzt unbedingt Schlaf.«

      Nadja bedankte sich für den wunderschönen Abend, küsste mich und verkrümelte sich.

       HurenLohn | Teil 1

      Ich stand sehr früh auf. Heute begann ein wichtiger Teil in meinem Leben. Ich konnte Milliarden versenken oder zur Gründung eines Imperiums Wesentliches beitragen. Ich hatte trotz allem sehr gut geschlafen.

      Nach einem erfrischenden Bad liebkoste ich meine Muschi am liebsten. Aber bevor sie jetzt wild wurde, packte ich sie lieber in ein seidenes Etwas ein.

      »Nun bleib schön ruhig, du wirst jetzt nicht gebraucht. Deine Zeit kommt auch wieder«, flüsterte ich ihr zu, steckte trotzdem noch mal zwei Finger in sie hinein, bevor ich sie in meinem seidenen Slip verschwinden ließ. Mit aller Sorgfalt schminkte ich mich dezent und zog mich an. Nicht zu elegant, aber streng und fast zugeknöpft. Wir hatten es mit sittenstrengen Scheichs zu tun. Zwar waren deren Gesetze fürs Volk völlig überholt, was sie aber nicht daran hinderte, sich alles zu holen, was zu holen war. Wenn die ihren eigenen Gesetzen ausgeliefert wären, säßen fast alle im Knast oder wären ausgepeitscht oder gesteinigt worden. Geht mich aber nichts an, ich will keinen Sex von ihnen, sondern ein gutes Geschäft abschließen.

      Nach dem Frühstück, bei dem mir Nadja Gesellschaft leistete, ging ich zum Konferenzraum, wo mich meine Mitarbeiter schon erwarteten. Fast im gleichen Augenblick erschien der Scheich mit Gefolge. Ein imposanter Mann, etwa sechzig, stellte mir seine beiden Söhne vor. Der eine, Khalid, war ein Bild von Mann, zwar ein arrogantes Lächeln im Gesicht, aber dafür wunderschöne, strahlende Augen. Er hatte einen festen Händedruck.

      Muschi, bleib ruhig, dachte ich, das ist nichts für uns.

      Sein Bruder Hassan war hager, hatte ein knochiges, böses Gesicht, stechende Augen und einen Händedruck wie ein Schraubstock, der mich fast aufschreien ließ.

      Die restlichen fünf Personen, außer Louisa gab es keine weitere Frau, wurden ebenfalls vorgestellt.

      Als Louisa als letzte an die Reihe kam, bemerkte der Scheich, dass wir uns bereits kannten. Das kam mir seltsam vor, war mir aber letztlich ganz recht. Besser, als wenn es während der Verhandlungen zu Tage gekommen wäre, das hätte sicher ein schlechtes Licht auf uns geworfen.

      Nachdem auch meine Leute vorgestellt waren, begann unverzüglich unsere Arbeit. Der Scheich begrüßte uns freundlich, schlug dann vor, dass beide Seiten ausführlich die gegenseitig eingereichten Konzepte erläuterten. Ich begann, wobei mich von Fall zu Fall Mr Smith und Mr White unterstützten. Das Ganze dauerte gut drei Stunden. Danach gingen wir in einen anderen Raum, wo ein köstliches Mittagessen gereicht wurde.

      Der Scheich schlug vor, die Konferenz morgen früh fortzusetzen. Dafür war ich dankbar, denn es war bereits spät und ich war erschöpft. Das war doch etwas anderes, als das Lotterleben, das ich seit geraumer Zeit führte.

      Der Scheich wünschte uns einen angenehmen Abend. Die Söhne zogen mich mit ihren Blicken fast aus. Ich wurde sogar rot, das war mir schon lange nicht mehr passiert. Wartet ab, dachte ich, an mir werdet ihr euch die Zähne ausbeißen.

      Jane Adams, Franks Sekretärin, hatte Protokoll geführt. Sie meldete sich abends bei mir, um den Bericht, den Frank täglich erwartete, mit mir durchzugehen und ihm zuzumailen.

      Danach eilte ich in meine Suite, legte mich in ein lauwarmes Bad mit Lavendel, dann aufs Bett und schlief sofort ein.

      ***

      Am nächsten Morgen ging es mit einer Überraschung weiter. Nicht der Scheich erläuterte sein Konzept, das war wohl unter seiner Würde, nachdem unser Konzept von mir, also einer Frau, vorgetragen worden war, sondern Hassan, der hässlichere von beiden Brüdern, hatte die Ehre. Er saß mir direkt gegenüber, schaute mich fast bei jedem Satz mit seinen bösen, stechenden Augen an, als wenn er mich umbringen wollte. Sein Vortrag war kühl, sachlich, ohne Leidenschaft, aber fundiert. Nach drei Stunden war er allerdings immer noch nicht am Ende.

      »Ich möchte jetzt unterbrechen«, sagte der Scheich, »und Sie zum Essen einladen. Das Wichtigste ist vorgetragen, der Rest kann nach dem Essen im kleinsten Kreis erläutert werden. Ich schlage vor, dass mein Sohn Hassan und Sie das erledigen.« Er blickte zu mir. Ich bat ihn um die Protokollführerin Jane, die er mir zugestand. »Morgen zur gleichen Zeit wie heute verhandeln wir dann weiter.«

      Khalid grinste, wobei Hassan blass vor Wut wurde, so schien es mir jedenfalls.

      Nach einem bescheidenen Mahl verabschiedeten sich alle Teilnehmer. So gingen Hassan, Jane und ich in den Konferenzraum und walteten unseres Amtes. Nach einer halben Stunde der freudlosen Zusammenkunft verabschiedete er sich von uns. Ich machte drei Kreuze, und Jane auch.

      Wir überflogen den Bericht an Frank, mailten ihn ihm zu und verabredeten uns für zehn Uhr in der »Moonlight Bar«. Dort trafen wir beide pünktlich ein und unterhielten uns vorzüglich. Ich lernte Jane als eine prächtige Frau kennen, die meine Freundin werden könnte. Aber Frank wäre das bestimmt nicht recht gewesen. Wir wünschten uns eine gute Nacht