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Stepmom - die geile Stiefmutter | Erotische Geschichten
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2020 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © photoagent @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783966417174
www.blue-panther-books.de
Die heiße Stiefmutter und der gelehrige Liebes-Schüler
Linda heiratete Erik wegen seines Geldes. Und wegen seines Sohnes.
Sie hatten sich in einem Café kennengelernt, Erik saß am Nebentisch. Er hatte sich gerade seinen Cappuccino über das Hemd gekippt und versuchte, die Flecken mithilfe einer Serviette zu entfernen, was natürlich nicht funktionierte. Erst als Linda sich erbarmt, den Kellner gerufen und nach einem sauberen Tuch mit Spülmittel und Wasser verlangt hatte, hatte Erik von ihr Notiz genommen und sich überschwänglich bedankt. Die Flecken hatten sich nur minimal entfernen lassen, doch das machte nichts – Erik und Linda hatten sich gefunden, jedenfalls dachte Erik das. Er war fünfunddreißig Jahre alt, Unternehmer und geschieden. Sein Sohn Tobias wuchs bei ihm auf, da seine leibliche Mutter mit einem anderen Mann durchgebrannt war.
Linda wusste, dass Erik reich war, und hatte es darauf angelegt, ihn um den Finger zu wickeln. Als erfolgreicher Geschäftsmann besaß er so viel Geld, dass er ihre Schulden in sechsstelliger Höhe problemlos begleichen konnte. Außerdem sah Erik nicht schlecht aus, hätte es also schlechter treffen können. Linda achtete sehr auf ihre Figur, trieb Sport und hoffte, dass sie mit ihren neunundzwanzig Jahren so lange wie möglich jung aussehen würde. Sie ging regelmäßig zum Friseur, benutzte Anti-Age-Cremes, ernährte sich gesund und forderte Erik mindestens zweimal pro Woche auf, mit ihr zu schlafen, was Erik mit dem größten Vergnügen tat. Sex war ihre Waffe. Sie liebte ihn und konnte im Prinzip nicht genug davon kriegen. Das war auch eines der Motive, weshalb Erik sie geheiratet hatte. Seine erste Frau war im Bett sehr zurückhaltend gewesen, und weil Erik dadurch kaum auf seine Kosten gekommen war, hatte es immer öfter gekriselt.
Linda dagegen konnte Eriks Bedürfnisse voll und ganz erfüllen. Sie trieb es mit ihm auf dem Küchentisch, dem Sofa, dem Teppich und unter der Dusche. Für Erik war sie die aufregendste Frau, der er je begegnet war: Sie war attraktiv, ihre Haut straff und rosig und ihr Körper immer willig. Kurz gesagt ein seltenes Exemplar von Frau, daher sicherte sich Erik dieses Vollweib durch Heirat und verabschiedete sich von Bordellen, Essort-Ladys und Co.
Eriks siebzehnjähriger Sohn Tobias sah der Verbindung seines Vaters mit dieser Frau mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits wollte er keine fremde Frau als Mutter vorgesetzt bekommen – er hatte genug damit zu tun, sich gegen seinen Vater aufzulehnen, der nach der Scheidung verbittert gewesen war und meinte, seinen Sohn noch immer erziehen zu müssen. Andererseits sah diese Frau verdammt heiß aus, und bei Tobias, der sich noch immer in der Pubertät befand, spielten die Hormone verrückt. Wenn Linda am Morgen mit knapp sitzenden Shorts und einem kleinen Top am Frühstückstisch gesessen hatte, konnte er sich in der Schule kaum noch konzentrieren. Noch schlimmer war es, wenn sie nur ihren Morgenmantel anhatte, der ihre Figur kaum verhüllte und beim Sitzen aufklaffte, weil sie den Gürtel nicht gebunden hatte. Manchmal schien sie ihn mit funkelnden Augen zu mustern, als ob sie wüsste, was in ihm vorging. Doch sie sagte nichts. Und Tobias hatte Mühe, im Bad seine Latte wieder zu beruhigen, bevor er zur Schule ging.
Nun wäre in ein paar Tagen sein achtzehnter Geburtstag. Er nahm sich vor, am Wochenende darauf mit ein paar Freunden in einen Puff zu gehen, um endlich ein Mann zu werden. Seine Freundin, mit der er vor einem Jahr zusammen gewesen war, hatte ihn nicht rangelassen, warum auch immer. Aber das ewige Masturbieren war auf Dauer nicht der Hit, auch wenn es ihm half, die halb nackte Linda besser zu verkraften. Sie ist die Frau deines Vaters, erinnerte er sich immer wieder selbst, also vergiss sie.
***
Zwei Tage vor seinem Geburtstag lächelte Linda Tobias süß an und sagte: »Du wirst übermorgen achtzehn. Ich habe ein ganz besonderes Geschenk für dich.«
Tobias sah sie an. Sie hatte ein tief ausgeschnittenes Sommerkleid an, das ihre Brüste und die schlanke Taille betonte.
»Ja?«
»Ja. Lass dich überraschen.« Sie zwinkerte ihm geheimnisvoll zu und ging in den Garten hinaus. Tobias beobachtete durch das große Panoramafenster des Wohnzimmers, wie sie sich das Kleid über den Kopf streifte und in einem sehr knappen Bikini dastand. Sie schüttelte ihr Haar aus, dann legte sie sich auf eine der Liegen und rekelte sich in der Sonne. Der Bikini mit seinen winzigen Stofffetzen bedeckte kaum ihre Brüste oder ihre Scham. Tobias konnte fast die volle nackte Rundung ihres Busens sehen, nur die Nippel waren bedeckt. Die Beule in seiner Hose wuchs, sodass er sich abwenden musste. Doch das Bild ihres nackten Körpers stand vor seinen Augen, als er ins Badezimmer ging, die Hose herunterließ und seinen Schwanz wichste, bis er keuchend abspritzte. Danach duschte er sorgfältig und zog frische Klamotten an. Wenn sein Vater am Abend wiederkäme, würden sie gemeinsam essen und diese Linda würde relativ züchtig dasitzen. Das Wochenende über war sein Vater meistens zu Hause, arbeitete als Ausgleich für die vielen Stunden im Büro im Garten oder ging mit seiner Frau joggen. Tobias traf sich dann mit seinen Freunden, um das Geturtel der beiden nicht mitansehen zu müssen oder zu hören, wie sie vögelten.
***
»Tobias, wie willst du deinen Geburtstag feiern?« Erik legte die Gabel neben seinen Teller und griff nach dem Brot.
»Weiß nicht.« Sein Sohn zuckte mit den Schultern. »Vielleicht nächstes Wochenende eine Party mit meinen Freunden?«
»Gut. Und ich schlage vor, dass wir zusammen essen gehen, wenn ich von meiner Geschäftsreise zurückkomme, was meinst du?«
»Du bist auf Geschäftsreise? Übers Wochenende?«
»Ja, leider. Ich fahre gleich morgen sehr früh zum Flughafen. Übermorgen komme ich zurück. Linda, bitte bestell doch für Sonntagabend einen Tisch für uns drei im ›Salito‹, ja?«
»Natürlich! Eine wunderbare Idee!« Linda lächelte. »Wann wollen wir Tobias dann sein Geschenk übergeben, wenn du nicht da bist?«
»Am Sonntag dann? Wäre das in Ordnung für dich, mein Sohn?« Erik sah Tobias an.
»Ist okay.« Tobias war gespannt, was sein Vater ihm schenken würde. Und vor allem, was Linda ihm »Besonderes« schenken wollte. Hatten sie kein gemeinsames Geschenk? Morgen würde er es wissen.
***
Die Nacht war zunächst unruhig, weil Tobias sich immer wieder fragte, was er zum Geburtstag geschenkt bekäme. Vielleicht doch ein Auto? Andererseits hatte seine Stiefmutter ihm ein »besonderes« Geschenk in Aussicht gestellt, nur von ihr. Er musste wieder daran denken, wie sie in dem knappen Bikini ausgesehen und sich auf der Gartenliege gerekelt hatte. Schnell verbot er sich dieses Bild, dachte an sein bevorstehendes Abitur und schlief dabei ein.
Am nächsten Morgen war sein Vater bereits weg, als Tobias aufstand. Er duschte und zog sich an. Danach ging er in die Küche, bereitete sich einen Kaffee und etwas Toast zu und fragte sich, wann Linda aufstehen würde, um ihm sein »Geschenk« zu überreichen. Normalerweise war sie um diese Zeit bereits