Schon morgens, wenn sie ihn begrüßte, lag nun in ihren Augen ein Ausdruck, wie er sich bisher, in der allerletzten Zeit, erst allmählich im Lauf des Tages bildete, nachdem sie durch ihr selber oft ganz unbewußte Enttäuschungen hindurch geschritten war. Im Beisein der anderen beherrschte sie sich instinktiv. Aber Frau van Loo bemerkte trotzdem ihren Wandel.
Der Ton der Unbefangenheit schwand mehr und mehr zwischen Pitt und Elfriede. — Was ist es nur? Was hat er nur? dachte sie, wie sie deutlich zu bemerken begann, daß er anfing sie zu vermeiden. Und er wiederum dachte: Wie war Elfriede früher anders! Noch immer bildete er sich ein, er liebe sie, und daß sie die Liebe einmal anders auffaßte als er; und da er sie nicht kränken wollte, sondern wenigstens Versuche machen, ihr so zu begegnen wie sie ihm, kam zuweilen in sein Wesen eine Dissonanz, eine ungewollte Unehrlichkeit gegen sie und gegen sich selber. Er nahm ihre Hand und streichelte sie, Elfriede überließ sich für einen Augenblick ganz ihrem Gefühl und dachte: alles wird noch gut — worunter sie sich gar nichts Bestimmtes vorstellte — und dann ging er fort von ihr, indem er sagte, er müsse an seinen Vater schreiben; dies war das traurigste, wenn sie dachte: Sein Vater? Was kann er denn seinem Vater schreiben wollen!? —
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.