Männernamen: Ian, Ibrahim, Ignatius, Ignaz, Ikaros, Ilian, Ilja, Immanuel, Immo.
28. Üben Sie:
– Interessante Interviews, interessante Internetseiten, interessierte Interessenten;
– I nadäquate Investigation, inadäquate Interpretation;
– Idyllische Insel, idyllisches Italien, idyllische Ibiza.
29. Üben Sie langes I.
Ida Igel ihm ihnen ihr wir vier mir dir hier Bier Brief Liebe Frieden bieten fliegen sieben liegen Politik Musik Kritik Poesie nie.
30. Üben Sie kurzes I.
ich in inner Insel Bild mich dich bitten finden Kind Dichter Mittag Himmel.
31. Lesen Sie, beachten Sie die Oppositionen.
32. Lesen Sie und übersetzen folgende Redewendungen.
Krieg und Frieden
Diese Birnen sind wirklich billig.
Wie du mir, so ich dir
Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage.
Stille Wasser sind tief.
Liebe ist blind.
Irren ist menschlich.
April, April, der weiß nicht, was er will.
Dieses Schiff ist schief.
Die Miete bringe ich Mitte April.
Bitte, verbieten Sie es mir nicht.
Ich liebe dich, sagen ihm ihre Lippen.
Wissen Sie, wie ich diese Wiese finden kann?
Ist es Ihr Haus? – Nein, das ist ein Irrenhaus.
In diesem Lied singt er darüber, wie er litt.
33. Wiederholen Sie diesen Zungenbrecher drei Mal ohne Pause.
Fischer Fritz fischt frische Fische,
frische Fische fischt Fischer Fritz.
34. Lesen Sie den Text mit dem Lehrer.
– Hallo! Wenn ich mich nicht irre, sind Sie Ilse und Siegfried?
– Nein, Sie irren sich nicht. Ich bin Siegfried Schmidt, und das ist Ilse Spiegel.
– Hier ist ein Brief für Sie. Aus Berlin. Sind Sie aus Berlin? Ja, wir sind aus Berlin, aber wir studieren in Wien.
– Sehr interessant! Und was studieren Sie?
– Musik und Kunstgeschichte. Sie wissen, Wien ist die Wiege der Musik.
– O ja, das stimmt. Lieben Sie Musik?
– Gewiss! Wir spielen Klavier, komponieren und singen Lieder. Unser Lieblingskomponist ist Liszt.
– Lieben Sie auch Poesie? Wer ist Ihr Lieblingsdichter, Siegfried?
– Meine Lieblingsdichterin ist Ilse Spiegel. Sie hat viele Gedichte geschrieben. Liebe und Frieden sind ihre Motive. Ilse ist wirklich intelligent und gebildet.
– Dichten Sie auch selbst?
– O nein, das hat keinen Sinn. Musik siegt.
– Darf ich Ihnen Bier anbieten? Trinken Sie mit mir?
– Ich trinke gern Bier, danke. Und Sie, Ilse?
– Bier hat viele Kalorien und macht dick. Ich will aber zierlich sein, ich trinke lieber Milch oder Limo.
– Bitte.
35. Unterstreichen Sie langes und kurzes I mit unterschiedlichen Farben.
Katrin und Carolin waren überall in unserer Straße bekannt. Es waren die Zwillinge von Vogts im Haus № 9. Sie tauchten immer nur zu zweit auf, bis kurz vor Weinachten jedenfalls. Ihre wuscheligen rotblonden Köpfchen sah man schon vom weiten leuchten.
Von Anfang an war Carolin immer das Spiegelbild von Katrin. Sie saß neben ihr im Kinderwagen, bekam mit ihr Mumps und Masern, spielte mit ihr im selben Sandkasten und war immer so angezogen wie ihre Schwester. Sie glichen sich wie ein Ei dem anderen. Schließlich waren sie auch eineiige Zwillinge.
Anfangs fand das Carolin ganz lustig, wenn die Leute sie mit ihrer Schwester verwechselten. Im Kindergarten machten sich die beiden einen Spaß daraus, heimlich die Plätze oder die Gruppen zu tauschen. Sie führten mit ihrer Ähnlichkeit gerne andere an der Nase herum. Aber dann kam der erste Schultag.
Katrin und Carolin zogen mit den gleichen blauen Hosen, den gleichen weißen Polohemden, den gleichen roten Pullis, den gleichen gelben Ranzen und gleich getupften Schultüten los. „Da kommt das doppelte Katrinchen“, sagte der Lehrer. Alle lachten. Nur Carolin nicht, sie wusste es selbst nicht warum. Ganz still saß sie da, auch am nächsten und übernächsten Tag. Katrin fand sich in der Schule schnell zurecht, sie hat rasch neue Freunde und bemerkte gar nicht, dass Carolin immer stiller wurde. „Komm, spiel doch mit uns!“ rief Katrin. Aber Carolin wollte nicht. „Spielverderber“ – sagte Katrin. Da drehte sich Carolin um und weinte. Nach einiger Zeit sprach der Lehrer mit der Mutter. „Katrin ist ein sehr lebhaftes Kind, – sagte er – Carolin dagegen ist still und rührt sich kaum.“ Frau Vogt konnte sich das veränderte Verhalten von Carolin beim besten Willen nicht erklären. Auch zu Hause war sie anders als sonst. Sie blieb zu Hause, wenn Katrin zum Spielen nach draußen ging, sie sah Bücher an, wenn Katrin Musik hörte; sie wollte fernsehen, wenn Katrin „Mensch, ärgere dich nicht“ spielen wollte.
Carolins Wunschzettel schließlich klärte die rätselhafte Angelegenheit ziemlich anschaulich auf. Und das kam so:
– Soll ich den Wunschzettel schreiben oder du? Fragte Katrin Ende November.
– Ich möchte diesmal meinen eigenen Wunschzettel schreiben, – sagte Carolin.
– Wieso denn? Wir kriegen doch immer das Gleiche, wunderte sich Katrin.
– Eben darum, – antwortete Carolin. – Das finde ich schrecklich.
– Wieso denn auf einmal? Wunderte sich Katrin.
– Ich möchte mal einen quietschblauen Pulli kriegen, wenn du einen roten kriegst.
– Ich wünsche mir keinen Pulli. Ich wünsche mir Schlittschuhe, sagte Katrin.
– Ich wünsche mir Rollschuhe, sagte Carolin.
– Ich wünsche mir einen Tennisschläger, sagte Katrin.
– Ich wünsche mir einen Malkasten, sagte Carolin.
– Ich wünsche mir eine Laubsäge mit Sperrholz, sagte Katrin.
– Und ich wünsche mir ein kariertes Hemd und viele Bücher, sagte Carolin.
So ging es eine ganze Weile.
„Du bist mir doch nicht böse?“ – erkundigte sich Carolin, als sie mit dem Wunschaufzählen fertig waren. „Ach Quatsch!“ sagte Katrin, obwohl sie Carolins letzten Wunsch ziemlich bescheuert fand. Sie wollte sich einen Pferdeschwanz wachsen lassen und ihren Namen mit „C“ schreiben.
Als Frau Vogt Carolins Wunschzettel las, wurde sie sehr nachdenklich. Bei Carolins letztem Wunsch wurde ihr plötzlich klar, was ihre Tochter so lange bedrückt hatte. Sie wollte unverwechselbar sein, nicht nur der Schatten von Katrin. Natürlich bekamen die Zwillinge nicht alles zu Weinachten, was sie sich gewünscht hatten, aber am Weihnachtsbaum hing ein großes selbstgebackenes „С“ mit einer roten Haarschleife. Da wusste Carolin, dass ihre Mutter sie verstanden hatte.
36. Rollenspiel: Die Eltern machen sich Sorgen um die Mädels Katrin und Carolin.
Der Vater meint, die beiden Kinder müssten gleich angezogen werden und alles gleich bekommen. Auf solche