Siehe das Urteil Frontini Nr. 183 vom 27.12.1973.
So mit Recht M.P. Chiti, Regioni e Unione europea dopo la riforma del Titolo V della Costituzione: l’influenza della giurisprudenza costituzionale, Le Regioni 2002, S. 1401, 1421f.
Siehe Sorrentino (Fn. 11), S. 1358.
Vgl. C. Pinelli, Il Foro Italiano, Bd. CXXIV (2001), Teil V, col. 195; Sorrentino (Fn. 11), S. 1358; Rossi (Fn. 11); G. D’Alessandro, Prime impressioni sull’impatto della costituzionalizzazione del „vincolo comunitario“ sulla giurisprudenza costituzionale, Le Istituzioni del Federalismo 2003, S. 207, 216.
Und damit auch die oben beschriebene Zuständigkeitsverteilung zwischen dem Verfassungsgericht und den ordentlichen Gerichten für die Lösung der Konflikte zwischen Europarecht und nationalem Recht. Rossi (Fn. 11), vertritt im Übrigen, dass nach der Reform von Titel V die inzidente Vorlage der Frage der Verfassungsmäßigkeit durch einen ordentlichen Richter im Widerspruch zur Rechtsprechung des EuGH stehen würde (siehe Entscheidung des EuGH, Simmenthal [Fn. 27]) und Art. 117 Abs. 1 der Verfassung verletzen würde, der die Beachtung der Gemeinschaftsordnung vorschreibt.
Siehe D’Alessandro (Fn. 46), S. 212; R. Calvano, La Corte costituzionale „fa i conti“ per la prima volta con il nuovo art. 117 comma 1 Cost., abrufbar unter http://www.associazionedeicostituzionalisti.it (28.9.2006).
Siehe das Urteil Granital Nr. 170 vom 8.6.1984.
Siehe F. Pizzetti, L’evoluzione del sistema italiano fra „prove tecniche di governance“ e nuovi elementi unificanti. Le interconnessioni con la riforma dell’Unione europea, Le Regioni 2002, S. 653, 682; Chiti (Fn. 44), S. 1424; A. Pajno, Il rispetto dei vincoli derivanti dall’ordinamento comunitario come limite alla potestà legislativa nel nuovo Titolo V della Costituzione, Le Istituzioni del Federalismo 2003, S. 813, 818, 827, 832.
Schon vor der Reform von 2001 war bereits unstrittig, dass die regionale Gesetzgebung außer den anderen Grenzen ihrer Rechtmäßigkeit auch die der Gemeinschaftsverpflichtungen zu beachten hatte. Die Missachtung der Gemeinschaftsverpflichtungen durch die regionale oder lokale Verwaltung rechtfertigte zudem die ersatzweise Wahrnehmung der Zuständigkeit durch die Regierung anstelle der Regionen und lokalen Körperschaften.
Vgl. L. Torchia, I vincoli derivanti dall’ordinamento comunitario nel nuovo Titolo V della Costituzione, Le Regioni 2001, S. 1203, 1207; Pizzetti (Fn. 50), S. 682; Chiti (Fn. 44), S. 1424–1425; Pajno (Fn. 50), S. 831.
Vgl. Sorrentino (Fn. 11), S. 1358.
Aus diesem Grund lehnt F. Salmoni, La Corte costituzionale e la Corte di giustizia delle Comunità europee, Diritto pubblico 2002, S. 491, 563, die monistische Lehre ab.
Das ist jedoch in den fast fünf Jahren seit Inkrafttreten der Reform noch nicht geschehen. Eine monistische Wende in der Judikatur des Verfassungsgerichts sieht jedoch Calvano (Fn. 48) in dem Urteil Nr. 406 vom 3.11.2005.
Siehe z.B. Urteil Nr. 406 vom 3.11.2005 über die Verfassungsbeschwerde des Präsidenten des Ministerrats gegen das Gesetz der Region Abruzzen Nr. 14 vom 1.4.2004 mit Anmerkung von Calvano (Fn. 48).
Siehe Art. 3 Abs. 1–5 des Gesetzes Buttiglione.
Siehe Art. 3 Abs. 7 des Gesetzes Buttiglione.
Siehe Art. 4 des Gesetzes Buttiglione. Das Gesetz sieht zwei verschiedene Vorbehalte der parlamentarischen Prüfung vor. Zum einen die obligatorische parlamentarische Prüfung: Wenn die Kammern mit der Prüfung eines europäischen Aktes bereits begonnen haben, hat die Regierung die Pflicht, den Vorbehalt parlamentarischer Prüfung geltend zu machen. Zum anderen die fakultative parlamentarische Prüfung: Wenn die Regierung einen europäischen Akt für besonders wichtig hält, kann sie den Vorbehalt parlamentarischer Prüfung geltend machen.
Siehe Art. 3 Abs. 6 (2. HS) des Gesetzes Buttiglione.
Siehe Art. 3 Abs. 6 (1. HS) des Gesetzes Buttiglione.
Siehe Art. 15 des Gesetzes Buttiglione.
Hinzu kommt, dass vorzugsweise die Anpassung an das Gemeinschaftsrecht nicht direkt im „Gemeinschaftsgesetz“ erfolgt, sondern der Regierung im Wege der Gesetzes- oder Verordnungsermächtigung im „Gemeinschaftsgesetz“ übertragen wird.
Bereits mit Entscheidung Nr. 389 vom 11.7.1989 hatte das Verfassungsgericht anerkannt, dass die Verwaltung mit Bezug auf direkt anwendbares Gemeinschaftsrecht verpflichtet ist, auf der Grundlage der Gemeinschaftsnormen unter Missachtung entgegenstehender nationaler Regeln vorzugehen. Man kann daher sagen, dass die Richter des Palazzo della Consulta zumindest implizit schon damals anerkannt hatten, dass direkt anwendbares Gemeinschaftsrecht das Legalitätsprinzip wahrt. Siehe hierzu Cartabia/Weiler (Fn. 20), S. 180, 188 und oben II.3.b.
Art. 117 Abs. 5: „Die Regionen und die Autonomen Provinzen Trient und Bozen nehmen für die in ihre Zuständigkeit fallenden Materien an den