BVerfGE 111, 307, 324.
Eingehende Kritik bei Cremer (Fn. 143), S. 693ff.
Vgl. die Kammerentscheidungen des Ersten Senats vom 28.12.2004 (1 BvR 2790/04), EuGRZ 2004, S. 809, vom 5.4.2005 (1 BvR 1664/04), EuGRZ 2005, S. 268, und vom 10.6.2005 (1 BvR 2790/04), EuGRZ 2005, S. 426.
Vgl. dazu Franz C. Mayer, Kompetenzüberschreitung und Letztentscheidung, 2000, S. 140-259; ders., Europäische Verfassungsgerichtsbarkeit, in: von Bogdandy (Fn. 114), S. 229, 248ff., sowie die Beiträge in dem demnächst erscheinenden und von Winfried Kluth herausgegebenen Band „Europäische Integration und nationales Verfassungsrecht“.
Vgl. oben, Rn. 35 f.
Erster Teil Offene Staatlichkeit › § 15 Offene Staatlichkeit: Frankreich
Catherine Haguenau-Moizard
§ 15 Offene Staatlichkeit: Frankreich
Allgemeine Hinweise1 – 5
I.Verfassungsrechtliche Grundlagen für die Umsetzung europäischen Rechts6 – 14
1.Banalisierung des europäischen Rechts als Bestandteil des Völkerrechts7 – 12
a)Wortlaut der Verfassung von 19588
b)Ausbleibende Verfassungsdebatte in den Jahren 1950 bis 19809 – 12
aa)Herausragende Bedeutung französischer Persönlichkeiten beim Aufbau Europas10, 11
bb)Fehlende juristische Debatte über die Folgen einer Ratifizierung der Verträge12
2.Anerkennung des besonderen Charakters des europäischen Gemeinschaftsrechts seit 199213, 14
II.Vom europäischen Gemeinschaftsrecht aufgeworfene Probleme15 – 36
1.Bedeutungsverlust des Parlaments16, 17
a)Vorrangstellung der Regierung bei Anwendung des Gemeinschaftsrechts16
b)Konsultation des Parlaments zu Vertragsentwürfen der Gemeinschaft17
2.Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Bevölkerung18 – 23
a)Ambivalenz des Rückgriffs auf den Volksentscheid19
b)Bedeutung der sozioökonomischen Diskrepanzen20 – 23
3.Die schrittweise Umsetzung des Gemeinschaftsrechts durch die Rechtsprechung24 – 36
a)Vorrang des Primärrechts vor französischen Gesetzen25
b)Das Festhalten am Vorrang der Verfassung26 – 36
aa)Die Verfassung, Spitze der Normenhierarchie26 – 28
bb)Die Verfassung als Schranke der Übernahme des Gemeinschaftsrechts29 – 36
III.Die Thematik „Europäische Menschenrechtskonvention“37 – 50
1.Das zögerliche Verhalten der Staatsorgane38 – 42
a)Späte Ratifizierung der Konvention39, 40
b)Zögerliche Zulassung der Einzelbeschwerde41, 42
2.Wachsender Einfluss der Konvention auf die Rechtsprechung43 – 50
a)Zivil- und Verwaltungsgerichte44 – 48
aa)Zivilgerichte45, 46