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Geistes- und Kulturwissenschaften (2003), S. 221–250; Anne Röthel, Familiäre Vermögensteilhabe im englischen Recht: Entwicklungen und Erklärungsversuche, in: Rabels Zeitschrift, Bd. 76 (2012), S. 131–160; Elke Schnitger, Frauen und Parlamente. Verhältnisse und Verhinderungen (1990); Anja Schüler, „Unjust and Unequal“ or „Natural“ and „Just“: The International Council of Women and Women’s Legal Position, 1888–1920, in: Stephan Meder, Christoph-Eric Mecke (Hg.), Family Law in Early Women’s Rights Debates. Western Europe and the United States in the nineteenth and early twentieth centuries (2013), S. 64–82; Hanna Szymanski, Theorie und Lebenswirklichkeit. Ehe und Eherechte im Spiegel sozialdemokratischer Forderungen zur Zeit der Zivilrechtskodifikation im deutschen Kaiserreich (2013); Franz Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Entwicklung, 2. Auflage (1967); Harry Willekens, The pioneer role of the Scandinavian countries in family law reform: a comparative perspective, in: Meder / Mecke (Hg.), Family Law in Early Women’s Rights Debates. Western Europe and the United States in the nineteenth and early twentieth centuries (2013), S. 281–312; Konrad Zweigert, Hein Kötz, Einführung in die Rechtsvergleichung auf dem Gebiete des Privatrechts, Bd. I: Grundlagen, 1. Auflage (1971).
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2 Ein weiteres Beispiel bilden Heiratsverträge, soweit sie die Funktion haben, als eine Art autonome Rechtsetzung die Bestandskraft von Gewohnheiten gegenüber einer neuen und (vermeintlich) fortschrittlichen Gesetzgebung zu sichern (vgl. Lanzinger, 2010, S. 260). Doch gibt es auch Gegenbeispiele. So wurden mit dem Aufkommen des frühneuzeitlichen absolutistischen Fürstenstaates im 16. und 17. Jahrhundert in Österreich Versuche gemacht, die herrschende Rechtsvielfalt (3. Kapitel, S. 71) durch einheitliche Gesetzgebung zu beseitigen. Ziel war es, den „alten Landesbrauch“ der ehelichen Gütergemeinschaft durch Formen eines Dotalsystems („Gütertrennung“) zu verdrängen. Nach den Untersuchungen von Gertrude Langer-Ostrawsky hat sich „das erprobte und praktizierte Gewohnheitsrecht der Gütergemeinschaft mit einer überaus deutlichen starken Stellung der Frauen“ gegenüber derartigen Versuchen jedoch behaupten und diese konterkarieren können (2010, S. 36–38, S. 76). Zur Frage, ob in besonderen Fällen der Gesetzgeber nicht schneller reagieren könne als die Rechtsprechung, siehe auch die Bemerkung von Röthel, 2012, S. 158.
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