Das Suchen kommt vor dem Finden. Nadja Hoffmann. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Nadja Hoffmann
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738031690
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      Nadja Hoffmann

      Das Suchen kommt vor dem Finden

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Traummannsuche im Internet?

       Speed Dating für Anfänger?

       Der Gang zu Doktor Love!

       Speed- Flachlegen!

       Auf den Hund gekommen!

       Ein Single kocht selten allein!

       Kunst, Kultur, Kerle?

       A Dinner for Single?....

       Wer suchet, der findet! Oder wird gefunden!

       Werde ich es schaffen….

       Das große Geheimnis!

       Ich liebe…Cola!

       Der erste Streit!

       Fast 30! Ist eigentlich schon fast 40!

       Alles Currywurst in Berlin!

       München Die Stadt mit Herz= Lobeshymne.

       Danksagungen:

       Impressum:

       Impressum neobooks

      Traummannsuche im Internet?

       Letztens las ich beim surfen im world wide web, dass jemand fragte, wie viele Singles es eigentlich auf dieser Welt gab. Meine Spontanantwort: „Jetzt 2 mehr!“ Was mit einem kurzem „lol“ quittiert wurde. Na so lustig fand ich das nun wirklich nicht. „smartguy34“ fand es anscheinend so witzig, dass er schrieb „gute Antwort minniewee!Falls du jemanden zum trösten brauchst, ich bin da!“. Na super, jetzt werde ich schon von irgendwelchen gestörten Männern aus dem Internet angegraben. Wo führt das noch alles hin? Ist das Internet die neue Flirtbörse? Findet man dort seinen Traumprinzen? Eins weiß ich bis jetzt, smartguy34 gehört sicherlich nicht dazu. Warum fragt ihr euch? Er entpuppte sich als 53 jähriger Mann mit einem kleinen Hang zu jungen Frauen, auf die Frage: „Was hältst du von einem kleinen Treffen bei mir?“ kam von meiner Seite zurück „Meinen Vater habe ich schon gestern besucht!“

       Im Rahmen meines Experimentes versuchte ich dort mein Glück und suchte nach Flirtbörsen in den großen Weiten des Internets. Ich nahm die erst Beste, denn irgendwie versprachen mir alle das Gleiche, mein toller Traumprinz würde vor meiner Nase herumspringen! 90% Garantiert! Das klingt doch ganz gut. 90% ist ja fast 100%, warum also nicht. Ich loggte mich dort unter den Namen „lil’princess01“ an. Gab wie befohlen, meine Größe, meine Haarfarbe, Augenfarbe, mein Lieblingsessen, meine Hobbys und auch meine Lieblingsbücher. Als ich über mich etwas schreiben wollte, überlegte ich, es sollte witzig sein, aber nicht zu übertrieben witzig. Ich entschied mich spontan einzugeben:

      „Die Ehrlichkeit, die mich manchmal in unangenehme Situationen bringt.

       Den Charme um mich aus diesen herauszumanövrieren.

       Den Witz um sie zu überspielen.

       Die Intelligenz um überhaupt herauszumanövrieren zu schreiben.

       ...und die kleine Tussi in mir...hoch lebe der Prosecco mit Früchten...“

       Interessant wurde es erst, als ich eingeben musste, auf was für einen Typen Mann ich stand. Auf was für einen Typ Mann stand ich eigentlich? Gott sei Dank, gab mir die Internetseite auch hier hilfreiche Vorgaben.

      „groß“- ja doch definitiv, auf keinen Fall kleiner als ich, mit Ashton war das Problematisch, das Küssen machte gar keinen Spaß und mir tat regelmäßig der Rücken weh, wenn ich ihn umarmen wollte. Als mal eine Frau zu mir sagte: „Ach ihr Sohn ist ja ein Süßer!“, habe ich schnellstens Schluss gemacht.

      „dünn“- nicht zu dünn, dann sieht man selbst immer gleich viel dicker aus!

      „muskulös“- für eine Nacht ganz toll, aber für eine Beziehung sehr ungeeignet, außer man ist auch ein Fitnesscenterjunkie. Leider ist diese Art von Leidenschaft völlig an mir vorbei geglitten. Chris war gut aussehend, muskulös so richtig mit Waschbrettbauch und Knackpopo. Unsere Beziehung hielt 2 Wochen, nach dem ich aus Scham nur noch heimlich die Schokoriegel aus der Süßigkeitenschale meiner Mitbewohnerin aß und aus Angst von ihm erwischt zu werden, das Zeug regelrecht in mich hineinstopfte. Irgendwann schob ich ihn bei Seite und die Schoki bekam wieder die Macht. Denn es ist nicht nett, wenn man nur eine Kalorie zu sich nahm, sofort erinnert wurde, wie viel man dafür trainieren musste.

      „lange Haare“- bloß nicht, ich hatte mal so einen in meiner „Ich brauche dringend einen Rocker als Freund“ Er hieß Simon, Heavy Metaler und Haare bis zum Po. Sicher manche stehen drauf, aber bei mir war das Problem, dass erstens, alle Frauen mich fragten, wie meine „Freundin“ sich ihre Haare pflegt, weil sie so glänzten und zweitens ich beim Sex nicht eine Stunde brauchen will um mit meiner Hand aus seinen Haaren wieder raus zu kommen.

      „Piercing“- kommt drauf an wo, Nick, Gitarrenspieler in einer Band, hatte an seinem besten Stück eines, dass er übrigens „Pitbull“ getauft hatte. Woher ich das wusste? Er hatte es sich direkt darüber eintattowiert. Jedenfalls wir waren gerade bei der Sache, als sich das Ding bei mir verhakte, das Ende der Geschichte, er hatte extreme Schmerzen, ich konnte eine Woche nicht sitzen und seit dem habe ich eine kleine Paranoia was Ringe an irgendwelchen Körperstellen, wo sie nicht hingehören, anbelangt.

      „Tattoos“- Ja doch, das gefällt mir. Obwohl, so einen Freund mit einem Herz auf den Oberarm wo „Mummy“ drinsteht ist eher irritierend als anziehend. Ihr glaubt das ist eine Legende? Ich sage nur Guzmen, und ich bin bis heute noch fest davon überzeugt, dass er das Fallbeispiel zum Ödipuskomplex war.

       Haarfarbe? Als ob das so wichtig wäre. Obwohl, ich habe mitbekommen, wenn man einen rothaarigen Freund hat, gibt es wenig, was man dazu anziehen kann. Bei Blond und Braun ist das wesentlich einfacher, da passt alles. Also doch lieber, blond, braun und Glatze ankreuzen.

       Glatze ist natürlich am einfachsten etwas dazu zu kaufen.

       Am Schluss