Wie kam sie eigentlich zu SM. Sonia Quendt. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Sonia Quendt
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783741870576
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Und – sie war schon wieder erregt.

      Das Wochenende nahte mit Riesenschritten. Sarah war so von Neugier gefangen, dass sie an nichts anderes mehr denken konnte. Gleichzeitig hatte sie aber auch eine große Portion Angst. Aber nicht so viel, dass sie erwog, abzusagen.

      Wie würde es sein? So, wie in ihrer doch etwas verworrenen Fantasie? So erregend? Fantasie und Wirklichkeit klafften aber auch manchmal auseinander. Das wusste sie nur zu gut.

      Es klingelte an der Tür.

      Sarah fiel fast in Ohnmacht. Da standen sie, groß, ernst und eindrucksvoll. Madam überreichte ihr ein wundervolles Blumenbukett. Der Meister gab ihr huldvoll eine blaue Rose. Von allem war Sarah fasziniert. Das hatte Stil. Auf Stil, Niveau und Manieren hatte sie schon immer Wert gelegt. Sarah hatte Kaffee vorbereitet, den sie in ihrer gemütlichen Wohnküche tranken.

      Der Meister fragte sie, warum sie nicht getan hätte, was er vorher von ihr verlangt hatte. Sarah sollte einen Büstenhalter und einen Rock anziehen und ungeschminkt, ohne Schmuck auftreten. All dies hatte sie nicht getan, um zu provozieren.

      Ganz ruhig sagte er: „Dafür musst du bestraft werden!“

      Sie nickte zwar, glaubte aber nicht daran, jetzt sofort körperliche Züchtigung zu erfahren. Sarahs Gesichtsausdruck spiegelte dies wieder.

      Madam sah sie an und sagte: „Dein renitenter Blick wird dir gleich vergehen.“

      Der Meister kam ihr sehr nahe und befahl: „Gehe ins Bad, schminke dich ab, lege deinen Schmuck ab und komme nackt heraus.“

      Sarah tat es. Doch sie dachte noch immer: Ich kann die doch jederzeit hinaus werfen, wenn mir etwas nicht passt. Weit gefehlt: Diese Entscheidung lag nicht mehr bei ihr.

      Jetzt stand sie im hellen Licht, nackt und schutzlos. Sie kam sich wie ein ungehorsames Kind vor.

      „Wieviele Schläge verdienst du?“ fragte Madam.

      Zögernd und etwas spöttisch entgegnete Sarah: „Drei?“

      Sie dachte: Ich halte keinen einzigen Schlag aus.

      „Unter einem Dutzend kommst du nicht davon!“

      Auf allen Vieren harrte sie der Schläge, die da kommen würden. Der Meister nahm langsam und mit wissendem Blick seinen Ledergürtel von der Hose und übergab ihn Madam. Die bedankte sich.

      Schon der erste Schlag sauste mit enormer Härte auf sie nieder. Es war so schmerzhaft. Sarah schrie: „Bitte nicht, es tut so weh!“ Schon kamen ihr die Tränen.

      Ungerührt schlug Madam weiter.

      Sarah wusste in diesem Augenblick, dass sie keine Gnade bekam, egal was sie sagte. Die Tränen und der Rotz liefen aus ihr heraus. Als Madam das Dutzend erreicht hatte, befahl sie: „Bedanke dich und küsse meine Schuhspitzen.“

      Madam hatte also Recht, als sie sagte, dass ihr der renitente Blick vergehen werde. Unmittelbar nach ihren Schlägen setzte der Meister das Werk fort. Er züchtigte sie noch härter, als Madam es getan hatte.

      Nach dem fünften Schlag setzte sich Sarah auf den Boden und sagte: „Bitte nicht mehr, ich bitte um Gnade. Ab jetzt werde ich genau dass tun, was Sie von mir verlangen!“

      Der Meister hörte sofort auf zu schlagen und hob sie sehr behutsam auf. Sarah stand zwischen beiden. Sie wurde gestreichelt. Madam küsste ihr die Tränen von den Wangen und sie wurde zärtlich in den Arm genommen. Ein ganz besonderes Gefühl machte sich in ihr breit.

      Sie fühlte sich federleicht. Endlich brauchte sie keine Rolle mehr zu spielen. Man hatte keine Erwartungshaltung an sie. Sie brauchte sich nicht zu produzieren. Endlich durfte sie sein, was sie sein wollte: ein kleines glückliches Mädchen. Danach hatte sie sich so oft gesehnt.

      Nun flossen wieder die Tränen, aber die der Erleichterung. Sarah durfte sich anziehen, sich schminken, ihren Schmuck anlegen. Sie wurde von diesen wundervollen Menschen zum Essen ausgeführt. Beide waren sehr lieb zu ihr.

      Immer noch fühlte sie sich wie das kleine Mädchen, das von ihren Eltern die gewünschte Liebe und Aufmerksamkeit bekam. Wieder in Sarahs Wohnung sagte sie etwas, das sie selbst erschreckte: „Ich brauche es nochmal, bitte.“

      Beide lächelten wissend.

      „Du bist unsere Kleine, unser Mädchen. Wir werden dich nach unserm Bild formen und bei Bedarf bestrafen. Du wirst uns gehören und uns dienen, möchtest du das?“

      Sarah nickte eifrig. Sie empfand eine Zugehörigkeit, die sie nie vorher bei einem Mann empfunden hatte. Sie sprachen auf sie ein, so dass Sarah nichts sehnlicher wollte, als immer mit IHNEN zusammen zu sein, IHNEN zu dienen, in jeder Hinsicht. Der Meister sah ihr tief in die Augen und sagte: „Wir sind Sadisten und deswegen sehen wir eine Befriedigung darin, dich körperlich zu misshandeln.“ Sarah nickte bang.

      „Wir werden nicht alles absprechen, wie es üblich ist. Aber ich werde spüren, wann es für dich zu viel ist, vertraue mir“, fuhr der Meister fort.

      Sarah hatte keine Ahnung, was jetzt gleich passieren würde. Wollte sie nicht immer Experimente? Wollte sie nicht immer das Abenteuer, das Unvorhersehbare?

      Über das Bett wurde eine Gummiplane gedeckt. Sie wurde gefesselt, die Augen wurden ihr verbunden. Sie fand es schrecklich, nicht mehr die Kontrolle zu haben. Panik stieg in ihr hoch. Zitternd ließ sie es geschehen.

      Dann kam der erste Schlag, auf den Busen, hart und kräftig. Sarah hatte keine Zeit zum Nachdenken. Da folgten schon mehrere Schläge auf ihre Oberschenkel.

      Plötzlich durchfuhr sie ein scharfer Schmerz. Was war das? Ein Schwall Kerzenwachs landete auf ihrem Bauch. Wiederum war dieser Schmerz krass und so lustvoll, dass sie feucht wurde.

      Und Schläge, immer mehr Schläge. Gezielt, kräftig und wissend. Ihre körperliche Gefühlswelt war durcheinander. Wie konnte es sein, dass die Schmerzen, die sie kaum aushielt, sie erregten?

      Madam befestigte jetzt Klammern an Sarahs Schamlippen. Sie sagte: „Schau her, die geile Schlampe ist triefend nass.“ Durch diese Worte kam schon wieder eine Welle der Lust auf sie zu. Der Meister fragte: “Bist du noch immer dominant?“

      „Ja“, erwiderte Sarah.

      Und wieder prasselten die Schläge auf sie nieder und wieder ein Schwall Kerzenwachs, dieses Mal auf ihre Innenschenkel, da wo das Fleisch besonderes empfindlich ist. Der Meister kannte sie ganz genau, die empfindlichen Stellen.

      „Du brauchst Erziehung, körperliche Züchtigung. Du bist eine Hure. Wie viel Männer hast du gehabt? Keiner konnte dich befriedigen, das hast du uns selbst gesagt.“

      „Jetzt ist Schluss damit“, fuhr er fort, „du wirst keine Männer mehr haben. Ausnahme wird sein, wenn wir dich an einen anderen Herrn vermieten. Ansonsten dienst du uns. Vergiss nicht: Du hast zugestimmt, unser Eigentum zu sein.“

      „Ja, Meister, ich gehöre euch und ich wünsche mir so, dass ihr mein Leben bestimmt.“

      Es war keine Show, als Sarah das sagte. Sie meinte es ernst. Sie wollte IHNEN gehören, ganz und gar. Eine unendliche Wärme durchströmte sie, ein Glücksgefühl.

      Nochmals hart zuschlagend, wiederholte der Meister: „Wir freuen uns auf dich, dass du unsere Sau sein wirst, unsere Hure und Dienerin, unser Mädchen. Wir freuen uns darauf, dich zu benutzen, wann immer wir wollen. Auch wir haben lange gesucht.“

      Auf einmal war es still. Sarah hatte panische Angst.

      Wo waren SIE?

      Sie fühlte sich verlassen. Das tat weh. Ihr Brustkorb zog sich zusammen.

      „Bitte kommt zurück, verlasst mich nicht, bitte. Macht mit mir, was ihr wollt. Ich tue alles, was ihr von mir verlangt.“

      Qualvolle Tränen sickerten unter Sarahs Augenbinde hervor. Da wurden ihre Fesseln gelöst, die Augenbinde wurde ihr abgenommen. Sie zitterte unablässig.

      „Wir verlassen dich nicht, wir lieben dich.“

      Sarah