Made in Germany. Peter Nebe. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Peter Nebe
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847692683
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      Peter Nebe

      Made in Germany

      Weil wir sind, wie wir sind.

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Wenn Gedanken krank machen

       Der Deutsche ist ein Herdentier

       Der Glaube an die eigene Perfektion

       Der Deutsche und die Wahl der Qual

       Deutschland - das Land der Länder

       Kleinstädte und Kleinbürger

       Deutschland – Volk auf engen Raum

       Korruption und andere Fremdwörter

       Ein Leben voller Regeln

       Die Wahrheit liegt auf der Straße

       Der Deutsche und das Auto

       Vom Leben und Arbeiten

       Bon Appetit auf deutsch

       Verliebt in die eigene Perfektion

       Arbeitsmarktreform Made in Germany

       Datenschutz

       Die Gedanken sind frei

       Deutsche und Ausländer

       Deutsche und Franzosen

       Deutsche und Italiener

       Die deutsche Armee

       Fit for Fun

       Des Deutschen Weihnachtsfest

       Sport macht frei

       Der Terrorist, mein Nachbar

       Die Sau rauslassen – Teil I

       Die Sau rauslassen – Teil II

       Kinder an die Macht

       Wenn Nichtstun, nichts tut

       Die Allmacht an die Macht

       Der Euro – Fluch und Segen

       Dinge die uns heilig sind

       Die Rechtschreibreform

       Ein Land im Ökowahn

       Studiengebühren

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Dieses Buch ist weder meinen Eltern, meiner Frau, meinen Kindern, meinen Freunden, geschweige irgendwelchen Staatsoberhäuptern bzw. anderen Persönlichkeiten gewidmet. Ich hatte es ausschließlich für mich geschrieben und eigentlich wollte ich es niemandem zugänglich machen. Letztendlich habe ich mich dann doch durchgerungen, es zu veröffentlichen. Denn es nützt weder mir noch anderen, wenn ich meine Gedanken und Überlegungen für mich behalte. Als ich endlich mit mir im Reinen war, wusste ich nicht so recht, wie ich das Buch nennen sollte. Deshalb versuchte ich zuerst die Frage zu beantworten, wem es wohl am ehesten nützt, wenn ich dieses Buch veröffentliche. Da es im Buch hauptsächlich um meine Landsleute geht, habe ich natürlich an sie gedacht. Wenn ein Volk moralische Unterstützung braucht, dann sind es die ständig von Selbstzweifeln geplagten Deutschen. Selbstzweifel hin oder her, die meisten immer noch fest der Überzeugung, dass sie an den vorherrschenden Missständen weder mitverantwortlich, noch mitschuldig sind. Im Gegenteil, sie kommen meist zur Erkenntnis, dass alles gar nicht so schlimm ist, jedenfalls im Vergleich mit dem Rest der Welt. Sofort musste ich an jenen Rest der Welt denken, der immer noch ein Deutschlandbild in sich trägt, welches vom Hörensagen geprägt ist und oft nicht mit der Realität übereinstimmt. Mein letzter Aufenthalt in Amerika hat das eindringlich bestätigt, nicht zuletzt, als ich die mitgebrachte Kuckucksuhr in der Küche unserer Gastgeberin anbrachte und sie zu jeder vollen Stunde erwartungsvoll dem Geschrei dieses Holzvogels entgegenfieberte. Schon alleine der Gedanke, täglich dieses laute Vieh hören zu müssen, würde mich und die meisten Deutschen veranlassen, es beim nächsten Grillabend als Feueranzünder zu benutzen. Dabei denkt meine amerikanische Gastgeberin wirklich, dass in jeder deutschen Küche so ein Ungetüm hängt. Solche Vorstellungen über mein Heimatland sind nicht nur in Amerika anzutreffen. Deshalb habe ich beschlossen, dieses Buch allen Menschen zu widmen. Dazu gehören auch die Deutschen, die nicht wahrhaben wollen, dass sie weit von dem entfernt sind, wie sie gesehen werden wollen. Also beschloss ich dieses Buch „Made in Germany“ zu nennen. Dieses Buch soll ein wenig helfen, Verständnis für uns Deutsche aufzubringen. Es soll zeigen, wie wir wirklich sind und vor allem, warum wir so sind.

      Das Prädikat „Made in Germany“ wurde den Deutschen vor mehr als einhundert Jahren von den Briten aufgezwungen. Denn sie fürchteten nichts mehr, als ein starkes Deutschland. Sie sollten Recht behalten, was zwei Weltkriege bestätigten. Leider hat das damalige Ansinnen nicht so funktioniert, wie es sich London vorstellte. Schon