Des Universums Kindergarten. Peter Globert. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Peter Globert
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783745000030
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lautet doch die Frage nicht: Woher bekommen Vegetarier ihr Eiweiß? Angebrachter wäre die Frage: Wie werden die Fleischesser all ihre schädlichen Eiweißüberschüsse los?

      Ein weiteres Thema hierzu ist der unglaubliche Eierkonsum.

      Eier sind ganz allgemein nicht gesund für den menschlichen Körper, denn als flüssiges Fleisch verfaulen sie im langen Darmtrakt des Menschen ja noch schneller als normales Fleisch. Außerdem ist im Ei sehr viel Cholesterin, was auch nicht sehr förderlich für den menschlichen Körper ist.

      Der KrebsInformationsdienst in Heidelberg schreibt: „Unsere Lebensmittel können heute ihrem guten Ruf aus alten Zeiten absolut nicht mehr gerecht werden. Die Vitalstoffdichte unserer Lebensmittel sinkt generell.“

      So ist folgerichtig von diesem Institut recherchiert worden, dass unter anderem: der Vitamin-C-Gehalt des Apfels um 80 %, das Magnesium der Karotten um die Hälfte, das Kalzium im Brokkoli um 70 %, das Vitamin B 6 der Bananen um 90 % gesunken ist. Einer eurer Ernährungswissenschaftler, Prof. Heinz Liesen, geht davon aus, dass „mehr als zwei Drittel aller westlichen Europäer zunehmend an subklinischen Mangelzuständen leiden.“

      Eine weitere Ernährungswissenschaftlerin veröffentlichte im John Rabitsch Informationsdienst:

      „Umsatz-Rekorde in der Nahrungsmittel Industrie heißt aber auch: Die Nahrung muss in ihrer Herstellung so billig wie möglich sein, damit breite Käuferschichten angezogen werden. Mit Hilfe aus der Werbebranche und Schlagwörter wie Design-Food, Fast-Food oder Novel-Food braucht man dann nur noch ein positives Image zu schaffen und das Kunstprodukt läuft.

      Die Sensoric-Experten verführen mit Farb-, Geschmacks- und Aroma-Nuancen, welche ganz gezielt Auge, Zunge und Gaumen betrügen und nach mehr schmecken. In Wahrheit steckt hinter dem faulen Zauber mancher Fast-Food-Delikatesse buchstäblich der letzte Dreck. Nicht nur im Deutschen Patentamt häufen sich die Patentanmeldungen für fleischähnliche Nahrungserzeugnisse und für Getränke, deren Ausgangssubstanzen getrocknetes Blut, Schlachthofabfälle, Tierkadaver, Harnstoffe, Mutterkuchengewebe usw. sind.

      Ein US-Konzern ist auf den technischen Dreh gekommen: Er kauft jede erreichbare Hühnerfeder ein. Denn die Federn enthalten Eiweiß. Diese werden in großen Bottichen mit scharfen Chemikalien bei hoher Temperatur erhitzt. Das Eiweiß löst sich aus den Federn und als trockenes Pulver, feuchte Paste oder Flocken kommt es am Ende in den Handel und kann als Nährstoffzusatz ähnlich wie Quark und Rahm, später Backwaren, Mehl, Kuchenfertigmischungen, Konfekt, Nudeln, Getreide- oder Teigwaren beigemischt werden.

      Es ist sogar eine ekelerregende Tatsache, dass Wollreste, Tierhaare und Hühnerkot statt auf den Misthaufen in die Bottiche der Food-Industrie geworfen und zu neuer Nahrung verarbeitet werden. Dieses nennt dann der Bonner Professor Konrad Pfeilsticher treffen Human-Futtermittel.“

      Michael hörte sehr interessiert zu. Er vergaß mittlerweile völlig, wo er sich gerade befand. Sehr vertieft in dieses Thema wollte er dann auch wissen, wie es sich mit den Tieren an sich verhielt.

      „Nun, an eines musst du dich erinnern. Ich sagte dir, dass ihr beeinflußt werdet. Auch hier ist der kosmische Einfluß kein guter gewesen. Ich will dir hier auch wieder einen Artikel aus der Zeitschrift Natur zitieren.

      In diesem Artikel geht es um profitgierige Pharma-Firmen, skrupellose Tiermäster und Schlachthöfe. Es heißt hier:

      „Der Handelskrieg wird über den Preis geführt. Das scheint zunächst im Sinne der Verbraucher zu sein. Doch das Bestehen in diesem Preiskrieg ist nur bei massenhafter Serienproduktion möglich. Keine der Handelsketten kauft 50 Hähnchen beim Bauern ein, sie brauchen 50.000 pro Lieferung. Die Produktion von tierischem Protein in den Massentierhaltungen hat sich darauf eingestellt. Was der Verbraucher nun zwischen die Zähne bekommt, ist gewürzt mit Wachstumsförderern, Hormonen, Antibiotika und Beruhigungsmitteln. Im besten Falle erhält er billiges, nährstoffarmes, aufgeblasenes Fleisch – im schlimmsten Falle ist es legal vergiftet. Was in den Massentierhaltungen und Schlachthöfen geschieht, wird mühelos verdrängt.“

      Ich möchte betonen, dass ich hier zitiere. All das Wissen ist bei euch bekannt. Die Zeitschrift DER SPIEGEL schrieb: „Die bundesdeutsche Landwirtschaft erlebt den größten Hormonskandal ihrer Geschichte. Illegale Händlerringe und gewissenlose Veterinäre verdienen an der Tiermast als Mafia im Fleischgeschäft. Unters Fell gespritzt und in den Futtertrog gekippt wird nahezu alles, was die Pharma-Industrie so produziert, um Rind, Schwein oder Huhn bis hin zur Schlachtbank auf den Beinen zu halten. Wenn Schweine, damit es sich lohnt, innerhalb von 180 Tagen zu Zwei-Zentner-Fleischbergen hochgepäppelt werden, wächst das Knochengerüst nicht schnell genug mit, die Tiere brechen unter dem eigenen Gewicht zusammen.“

      Jedoch änderte auch dieser Artikel nichts am Fleischkonsum. Es gibt dermaßen viele Berichte über chemisch und auch genetisch manipuliertes Fleisch, dass man schon blind sein muss oder blind sein will, wenn man diese Berichte übersieht.

      Damit dem Käufer vom tagelang in der Theke herumliegenden Fleisch keine üblen Gerüche entgegenwehen, werden die Fleischklumpen mit chemischen Mitteln konserviert. Damit es auch noch nach Tagen die rote Farbe behält, wird es zu guter Letzt auch noch künstlich rot gefärbt. Der BSE-Skandal ist nur die Spitze der Eisberge. Ich rate dir allein schon aus den bisher genannten Gründen dringend davon ab, Fleisch zu dir zu nehmen. Dass BSE nicht das ist, wofür es der Öffentlichkeit verkauft wird, wirst du später noch hören.

      Du fragtest mich gerade über die Tiere an sich. Ich werde dir erzählen, was mit den Tieren geschieht.

      Allein in den USA werden jährlich mehr Tiere für die Fleischerzeugung geschlachtet, als es Menschen auf der Erde gibt. In Deutschland lassen tagtäglich nahezu 100.000 Schweine und Rinder (Information vom Bund der Vegetarier Deutschland) ihr Leben. Immerhin sind das 36 Millionen im Jahr. Dazu kommen ungeheure Zahlen von Hühnern, Fischen und anderen Tieren. Alles in allem werden Jahr für Jahr weltweit 2 Milliarden Stall- und Weidetiere sowie über 20 Milliarden Stück Geflügel für die fleischessenden Menschen auf brutale Weise getötet. In diesen Zahlen sind die jährlich rund 300 Millionen Opfer der grausamen Tierversuche sowie die vielen Opfer der Pelzindustrie nicht miteingerechnet.

      Ihr betrachtet die Tiere nicht mehr als das, was sie sind. Sie sind eure jüngeren Geschwister. Ihr behandelt sie jedoch wie Fleischmaschinen. Aber auch das ist Teil der Beeinflussung. Technologie und Maschinenverherrlichungen sind Bestandteil der Luziferischen Weltanschauungen.

      Ich möchte dir jedoch zunächst weiter vom Umgang mit den Tieren berichten.

      Jedes Kalb wird heute acht Tage nach seiner Geburt mit einem Gewicht von nur 40 kg von seiner Mutter getrennt und in die agrarindustrielle Mastanstalt transportiert. Dort wird es prophylaktisch mit Medikamenten aller Art vollgepumpt. Es fristet dort ein grauenvolles Dasein in engsten Käfigen. Bereits im Jahre 1986 wurden in Deutschland 36 % aller Rinder und Kälber in Großbeständen von über 100 Tieren gehalten; über 66 % der Mastschweine und 83 % der Legehennen wurden in Beständen von über 1.000 Tieren gehalten, bei den Masthühnern betrug die Zahl sogar 99 % (Information vom Bund der Vegetarier Deutschland).

      Die Tiertransporte vom Mastbetrieb zum Schlachthof sind gekennzeichnet von einer ungeheuren Brutalität. Oft mit gebrochenen Beinen oder Hüften, mit abgerissenen, blutenden Hörnern, vor Durst, Hunger, Panik und Angst geplagt, werden die Tiere aus den Lastwagen geprügelt und gezerrt. Viele überleben diesen qualvollen Transport nicht. So kommen auf deutschen Schlachthöfen Jahr für Jahr 400.000 Schweine tot an und werden in der Folge zu Tierkörpermehr verarbeitet, das ihren Artgenossen wiederum als Futter vorgesetzt wird.

      Die Schlachtungen an sich sind moderne Höllenvisionen. Die Schlachthäuser betäuben die schreienden Tiere mit Hammerschlägen, Elektroschocks oder Bolzenschusswaffen. Mit einem Haken werden sie an den Hinterbeinen in die Luft gezogen und auf vollautomatische Fließbandanlagen durch Fabriken des Todes befördert. Als wenn das nicht genug wäre, wird ihnen dann auch noch lebendig und auf dem Kopf an einem Haken hängend, die Kehle aufgeschnitten, so dass sie verbluten können. Die Schlächter gucken natürlich nicht zu, während die Tiere qualvoll sterben. Denn Zeit ist bei euch ja Geld und Geld steht bei euch ja über dem Leben. Also