Die Pferdelords 11 - Die Schmieden von Rumak. Michael Schenk. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Michael Schenk
Издательство: Bookwire
Серия: Die Pferdelords
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783750236370
Скачать книгу
href="#ubed0f56a-58ee-5293-8d8b-8cb240f3accf">Kapitel 61 Personenregister

       Kapitel 62 Einige Maßeinheiten und Definitionen

       Kapitel 63 Vorschau auf "Pferdelords 12 – Der Ritt zu den Goldenen Wolken"

       Impressum neobooks

      Kapitel 1 Vorwort

       Michael H. Schenk

       Die Pferdelords 11

       - Die Schmieden von Rumak -

      Fantasy-Roman

      © Überarbeitete Neuauflage Michael Schenk 2020

      Die Leserschaft der Serie „Die Pferdelords“ wird im ersten Roman eine große Nähe zu den Verfilmungen von „Der-Herr-der-Ringe“ feststellen. Dies war eine Bedingung des damaligen Verlages, meine auf zwölf Bände festgelegte Reihe überhaupt zu veröffentlichen, da man sich dadurch einen größeren Umsatz versprach. Ich stand also vor der Wahl, nicht veröffentlicht zu werden oder mich dieser Forderung zu stellen. Ich entschied mich für meine „Pferdelords“ und nahm einen raschen Genozid an ihren ursprünglich gedachten Feinden, den Walven, vor, um diese durch die Orks zu ersetzen. Man möge mir diesen Eigennutz verzeihen, doch damals war dies der einzige Weg, meine Pferdelords in den Sattel zu heben.

      Die Pferdelords bieten detailreiche und spannende Abenteuer, in der die Völker mit ihrer jeweils eigenen Geschichte und Kultur zum Leben erweckt werden. Wem die tatsächlichen oder scheinbaren Wiederholungen von Beschreibungen in den Bänden auffallen, der wird feststellen, dass sie die Entwicklung der Völker und ihrer Siedlungen aufgreifen, denn bei den insgesamt zwölf Bänden handelt es sich um eine Chronologie. Im Lauf der Zeit entsteht aus dem Tauschhandel eine Währung, aus dem schlichten Signalfeuer ein kompliziertes optisches Instrument, man entdeckt das Schießpulver und die Dampfmaschine sowie schließlich sogar das Luftschiff. Man begleitet den Knaben Nedeam, der schon bald als Schwertmann und Reiter und schließlich sogar als Pferdefürst an der Seite seiner Freunde steht. Man begleitet den ehrenhaften Orkkrieger Fangschlag und auch dessen hinterlistigen Gegenspieler Einohr.

      Meine Leser begegnen alten und neuen Völkern, doch selbst jenen, die man zu kennen glaubt, gewinne ich manche neue Seite ab.

      Es erwartet Sie also eine spannende Saga um mein Pferdevolk und ihre Freunde und Feinde.

       Die Pferdelords-Reihe:

      Pferdelords 01 – Der Sturm der Orks

      Pferdelords 02 – Die Kristallstadt der Zwerge

      Pferdelords 03 – Die Barbaren des Dünenlandes

      Pferdelords 04 – Das verborgene Haus der Elfen

      Pferdelords 05 – Die Korsaren von Um´briel

      Pferdelords 06 – Die Paladine der toten Stadt

      Pferdelords 07 – Das vergangene Reich von Jalanne

      Pferdelords 08 – Das Volk der Lederschwingen

      Pferdelords 09 – Die Nachtläufer des Todes

      Pferdelords 10 – Die Bruderschaft des Kreuzes

      Pferdelords 11 – Die Schmieden von Rumak

      Pferdelords 12 – Der Ritt zu den goldenen Wolken

      Die vorliegende Neuauflage der e-Books wurde von mir überarbeitet ohne deren Inhalte zu verändern. Begriffe wurden vereinheitlicht und die Romane durch überarbeitete oder zusätzliche Karten ergänzt.

      Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen

      Michael H. Schenk

       Hinweis:

      Kapitel 59: Karte der Völker der Pferdelords-Reihe

      Kapitel 60: Detailkarte "Der Weg nach Rumak"

      Kapitel 61: Personenregister

      Kapitel 62: Einige Maße und Definitionen

      Kapitel 63: Vorschau "Die Pferdelords 12 – Der Ritt zu den goldenen Wolken"

      Kapitel 2

      Sie nannten sich Rumaki und waren Menschen vom Volk der Rumak. Menschen, die dem Schwarzen Lord dienten und an seiner Seite kämpften. Menschen kämpften gegen Menschen, und der Krieg gegen die Finsternis hatte ein ungeahntes Antlitz und Ausmaß angenommen.

      Seit Jahrtausenden begegneten die freien Reiche den Legionen der Orks, die der Schwarze Lord gegen sie schickte. Das Vorgehen der Bestien war vorhersehbar und man wusste sie in der Schlacht zu nehmen. Dies hatte sich nun geändert. Die Rumaki waren Menschen und konnten sich unerkannt unter ihresgleichen bewegen. Sie waren in der Lage, ihrem Herrn zu melden, wie sich die Reiche der freien Menschen und Zwerge auf Angriffe der Legionen vorbereiteten.

      Vor fünftausend Jahren hatten die Völker noch in Frieden gelebt und sich langsam ausgebreitet. Der Kontinent von Alnaris bot guten Lebensraum, mit ausgedehnten Wäldern, fruchtbaren Ebenen und erzhaltigen Gebirgen. Kontakte und Handel entstanden zwischen den Reichen Julinaash, Rushaan, Jalanne, Rumak, Alnoa und den Clans des Pferdevolkes. Man stieß auf die unsterblichen Elfen und auf das fleißige Bauernvolk der Zwerge. So verschieden die Kulturen auch waren, so führten diese Unterschiede doch nicht zu ernsthaften Spannungen. Aus Handel entstand ein loses Bündnis, welches sich schon bald bewähren musste.

      Alnaris trug mächtige Gebirge, welche ganze Regionen voneinander trennten und nur an wenigen Stellen passierbar waren. So trennten das Eis des Nordens und der Stein der Gebirge die Länder des ersten Bundes von den Territorien des Ostens. Dort entwickelte sich eine furchtbare Macht, als der Schwarze Lord seine Legionen von Orks heranzüchtete und dabei begehrlich auf die freien Länder blickte.

      Die Menschenreiche des ersten Bundes ahnten nichts von der wachsenden Bedrohung im Osten und entwickelten sich sehr unterschiedlich.

      Das Pferdevolk lebte weit im Westen und war gerade erst dabei, seine Clans zu einem Königreich zu einen. Alnoa erlernte die Fertigkeit, Rüstungen und Waffen zu schmieden. Julinaash und Rushaan hingegen verfügten über metallene Krieger und Festungen, deren Waffen mit Licht töteten. Sie besaßen gepanzerte Wagen und Metallvögel, deren Druckbomben die Verheerung in sich trugen. Das kleine Königreich von Rumak grenzte als Einziges, jenseits des großen Gebirges von Uma´Roll, direkt an das Reich des Schwarzen Lords und war am meisten gefährdet. Dort ahnte man die Gefahr, und aus den Schmieden Rumaks floss ein steter Strom von Waffen. Aber das kleine Menschenreich verfügte nur über wenige Kämpfer, welche einem Feind entgegentreten konnten. Das südliche Reich von Jalanne verfügte ebenfalls über Waffen des Lichttodes, seine eigentliche Macht lag jedoch in der Magie seiner Zauberer und deren Stadt Lemaria.

      Der Schwarze Lord wusste um die Wirkung der Menschenwaffen und auch um die Kraft, die der Wille zur Freiheit den Völkern verleiht. So bereitete er sich gründlich vor und machte sich dabei die Habgier und den Neid der Menschen zunutze. Geschickt schürte er Misstrauen und Zwietracht unter den Völkern, und in jenem Augenblick, da seine Legionen der Orks marschierten, begann das Bündnis der Völker zu zerfallen.

      Die Magier von Jalanne warfen ihre magischen Sonnenfeuer auf das ferne Rushaan. Menschen und Land vergingen dort, doch die metallenen Krieger, die Paladine Rushaans, überlebten. Ihre Metallvögel warfen Druckbomben auf die Stadt der Magier, die in den Fluten des umgebenden Binnensees versank. Das kleine Rumak wurde von den Legionen der Orks überrannt