Die Legende von Ascardia. Morpheus. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Morpheus
Издательство: Bookwire
Серия: Ascardia
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847688075
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Außerdem ist er Hawkes bester Freund und engster Vertrauter.

      Leandra DuPuis: Lellianas, Mias und Cathrinas Mutter und außerdem Lilliths Schwester. Sie starb kurz nach Mias Geburt.

      Lelliana DuPuis: Die älteste und besonnenste der drei Schwestern. Sie wird meist nur Leelu genannt. Ihr Tod wird alles verändern.

      Lillith - Die schwarze Herrscherin: Lilliths Ruf ist mehr als beängstigend. Schon bald nach ihrer Ankunft in Ribeon stellte sich dies jedoch als Irrtum heraus. Sie ist eine sehr begabte Magierin und Heilerin die den Gefährten und Mia im Besonderen sehr geholfen hat.

      Melissa DuPuis: Sie ist die jüngste Tochter von Anthonius und Leandra. Mia, wie Melissa meist genannt wird hat erst vor kurzem ihre wahren Fähigkeiten kennengelernt. Die Zeit wird zeigen, ob sie es versteht, mit ihnen umzugehen.

      Mharen: Die strenge aber liebevolle Haushälterin der DuPuis. Ihr Sohn Benedictus kümmert sich bei den DuPuis um die Pferde.

      Nakeynia und Nakoley: Das Geschwisterpaar schließt sich Hawke und seinen Gefährten auf der Suche an. Ihre Motive allerdings sind alles andere als ehrlich.

      Niclawes Maric Eberlin:Der Vater von Thadeus. Starb im Alter von 50 Jahren am so genannten Eberlin-Fluch.

      Nyze: Sie ist Kristans Gespielin und außerdem unberechenbar.

      Shannara: Sie ist eine junge Priesterin aus dem Tempel von Meridia.

      Soldaten: Embrico und Melchior, die von den Soldaten als einzige überlebt haben, sind nach der langen, gefährlichen Reise für Cathrina nun mehr als nur Kollegen, sie wurden zu Freunde. Die Soldaten, die sich ihnen anschließen sind Cuonrat, Jesco, Kaidin und Gawin.

      Thadeus Valtin Eberlin: Der König von Kalides leidet an einer mysteriösen Krankheit die ihn unsagbar entstellt und geschwächt hat. Er hält sich so gut wie gar nicht mehr in der Öffentlichkeit auf. Wenn er sich dann doch einmal zeigt dann niemals ohne Maske. Helembertus ist der einzige den er zu sich lässt. Er lebt äußerst zurückgezogen.

      Ticzco: Er entpuppte sich schon sehr bald als Verräter und ließ die Gefährten in Bashima zum sterben zurück. Wie weit sein Verrat reicht, wird sich erst noch zeigen.

      Prolog

      Es braucht lange, bis ich mich soweit beruhigt habe, um weiterschreiben zu können.

      Ich lehne mich zurück, meine Augen sind nun trocken, auch wenn der Schmerz immer noch zugegen ist.

      Er wird nicht vergehen, auch wenn ich die ganze Nacht tatenlos sitzen bleibe.

      Ich lasse den Blick schweifen.

      Im Kamin tanzt ein Feuer.

      Es ist rot und gelb und tröstlich.

      Nicht wie sonst, schwarz violett...

      Ich atme tief durch, als ich auf den Stapel Pergamente sehe.

      Ich erinnere mich...

      An alles und es fällt mir immer schwerer die Feder in meiner Hand zu führen.

      Es war ein schwarzer Tag.

      Für uns alle.

      Keiner der Verantwortlichen hätte gedacht, was sie damit auslösen würden.

      Denn Leelu war nicht nur Cailans Ehefrau und meine Schwester.

      Sie war auch Cathrinas Schwester.

      Sie hatten keine Ahnung, worauf sie sich da eingelassen hatten.

      Ein gewaltiger Fehler.

      Wären sie auf der Reise, nach Ribeon dabei gewesen so hätten sie nicht den Fehler gemacht Cathrina DuPuis zu unterschätzen.

      Sie alle würden für ihre Taten büßen, das stand außer Frage.

      Doch eines nach dem anderen.

      Ich nehme einen Schluck von meinem Kräutertee, der mir heiß die Kehle hinunter läuft.

      Es wird Zeit.

      Mein Name...?

      Mein Name ist Melissa, Melissa DuPuis und ich erzähle die Geschichte von Ascardia.

      Ein schwarzer Tag

      „Lasst mich durch! Sofort! ...Leelu!“

      Cathrina spürte die Tränen, die ihre Wangen hinab strömten und kämpfte gegen die Menge an, die sie daran hinderte, das Podest zu erreichen.

      Die meisten, die sie bemerkten, sprangen überrascht zur Seite. Doch viele von ihnen waren von dem Anblick, der sich ihnen bot derart fasziniert, dass sie Cathrina nicht einmal bemerkten.

      Wütend schob sie sie beiseite.

      Diese elenden Narren!

      Cathrina erreichte die Stufen, die sie zum Galgen hinauf führen würden.

      „Halt!“ rief eine Wache.

      Cathrina kannte ihn nur vom sehen. Er war noch jung und wirkte unsicher, als er sein Schwert zog.

      Er konnte nicht ahnen, dass lediglich seine Unsicherheit Cathrina davon abhielt ihn auf der Stelle zu töten.

      „Geht mir aus dem Weg! Sofort! Oder ich schwöre, Ihr werdet es bereuen!“

      „Ihr habt hier oben keinen Zutritt!“

      Hawke trat hervor.

      „Gymbus, tretet beiseite, sofort.“

      „Ich habe meine Befehle.“ antwortete dieser und Hawke verengte die Augen.

      Er war der Kommandant der Elitetruppe des Königs.

      Wenn hier einer Befehle gab, dann er.

      Cathrina hatte genug.

      Mit zwei großen Schritten war sie bei Gymbus, schlug ihm mit einer schnellen Bewegung das Schwert aus der Hand, packte ihn am Hals und wuchtete ihn gegen den nächsten Balken. Manus an seiner Kehle.

      „Wenn Ihr diesen Tag überleben wollt, Gymbus, dann geht ihr mir jetzt auf der Stelle aus dem Weg! Oder ich schwöre, bei allem was mir heilig ist, dass diese Narren da unten heute noch eine weitere Hinrichtung zu sehen bekommen, habe ich mich klar ausgedrückt? Und nun, verschwindet, aber schnell!“

      „Und zieht Euch auch gleich eine neue Hose an.“ rief Kytschuld dem jungen Mann hinterher, der sich eilends daran machte zu verschwinden.

      Cathrina beachtete ihn nicht weiter und eilte zu ihrer Schwester.

      „Leelu...“ flüsterte sie und sah hinauf.

      Das Gesicht ihrer Schwester war bläulich verfärbt.

      Sie schlang den Arm um ihre Hüfte und schnitt das Seil durch. Cathrina hielt sie, als sie schlaff in ihre Arme sank.

      Sie hielt sie auch, als sie in die Knie ging.

      Vorsichtig strich sie ihr das rötlich schimmernde Haar aus dem Gesicht.

      Cathrina spürte die Tränen, den Schmerz und die Wut.

      Der Schnee fiel weiter, nun dichter. Landete in Leelus Haaren, auf ihren geschlossenen Augen und Cathrina wollte schreien.

      Selbst nach ihrem Tod war ihre Schwester noch immer wunderschön.

      Es sah aus, als würde sie schlafen.

      Doch sie würde ihre sanften blauen Augen nie wieder öffnen.

      Sie würde sie nie mehr tadelnd anschauen, oder milde lächeln.

      Die Krieger holten Leelus Ehemann und auch Gerbodo herunter.

      Die Menge starrte sie an.

      Cathrina ließ den Blick umher schweifen.

      Er