START WORSE. Jack Riekmanz. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Jack Riekmanz
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847687733
Скачать книгу
ion id="u46fc11a3-89ef-59d1-ba98-89d094a48eb2">

      Jack Riekmanz

      START WORSE

      Katastrophe IV: Eine neue Dröhnung

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Widmung

       Einleitung

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Impressum neobooks

      Widmung

       Für Renate

      Einleitung

      Neulich in einer Milchstraße um die Ecke…

       In der Galaxis herrscht Aufruhr.

       Die galaktische Republik befindet sich im Zustand fortgeschrittener Auflösung. Das Emporium der Sanften Dominas, Masseusen und Sonderdienstleister (abgekürzt: SaDoMaSo-Emporium) beherrscht inzwischen weite Teile der Milchstraße.

       Die meisten Statthalter in den Sonnensystemen der ehemaligen galaktischen Republik wurden mithilfe von ausschweifenden Drogenpartys und kostenlosen Fortbildungsreisen in die besten und teuersten Etablissements des Emporiums gefügig gemacht. Auf den Planeten des SaDoMaSo-Emporiums entstehen immer mehr seiner widerwärtigen Vergnügungszentren.

       Der Impotentator lenkt mit eiserner Hand vom Zentralplaneten Croissant aus die Geschicke seines galaxisweiten Konzerns.

       Nur noch wenige aufrechte und unerschrockene Anhänger der alten Ordnung wagen es, gegen das inzwischen übermächtig erscheinende SaDoMaSo-Emporium Widerstand zu leisten...

      Kapitel 1

      Eine Prinzessin in Schwierigkeiten

      Eine heftige Erschütterung durchlief das Raumschiff. An mehreren Stellen des Korridors fielen Gipskartonplatten von den Wänden und gaben den Blick auf die Eingeweide des kleinen Raumers frei.

      Einige Schlauchleitungen mit Löschflüssigkeit platzten und versprühten glitschigen Seifenschaum ins Innere des Schiffes. Schalttafeln fielen funkensprühend aus ihren Halterungen, und lose Kabelenden verursachten reihenweise Kurzschlüsse in der Elektrik des Raumfahrzeugs. Überall roch es nach verschmorter Isolierung und schmelzendem Plastik. Vereinzelt traten Stichflammen aus den überhitzten Anlagen. Fettige graue Rauchschwaden, die von der defekten Lüftungsanlage nicht mehr abgezogen werden konnten, trieben mittlerweile durch fast alle Räume und Flure. Uniformierte mit Strahlenpistolen in Händen eilten an die strategisch wichtigsten Stellen des Schiffes.

      „Sie haben unseren Hauptreaktor getroffen“, rief ein Mitglied der Schiffsbesatzung. „Das war’s dann wohl.“

      „So schlimm wird’s schon nicht werden, Matrose“, widersprach ihm eine junge Frau, die gerade aus ihrer Kabinensuite trat. Die Frau trug ein bodenlanges helles Kleid aus undurchsichtigem schwerem Stoff, das jedoch durch einen hüfthohen seitlichen Schlitz jede Menge Bein erkennen ließ. Ihre Haartracht sah aus, als hätte ihr ein rachsüchtiger Friseur zwei aufgewickelte Schiffstaue an die Schläfen geklebt. Das Mannschaftsmitglied verdrehte die Augen.

      „Ihr habt gut reden, Prinzessin! Ihr seid schließlich eine Astro..., eine Arthri..., eine Anti..., eine Adlige!“, brachte der Mann mit dem geringen IQ schließlich stammelnd seinen Satz zu Ende.

      „Ihr seid also ein ziemlich hohes Tier, Euch wird man schon nicht gleich extra..., exzellen..., exkremen..., umbringen! Auf uns einfache Mannschaftsdienstgrade nimmt ja kein Schwein solche Rücksichten“, maulte der Uniformierte, dem der Angstschweiß auf der Stirn stand, weiter.

      Prinzessin Leila Oregano überlegte sich gerade, diesen Rüpel wegen seines flegelhaften Benehmens aus der Luftschleuse werfen zu lassen, da ertönte ein lautes metallisches Klicken und Dröhnen. Ein wahrnehmbarer Ruck begleitete das Geräusch.

      „Sie haben angedockt!“, rief ein Offizier, der in diesem Augenblick mit einer kleinen Abteilung Bewaffneter heran eilte, der Prinzessin zu. „Wir rechnen damit, dass die emporialen Strumpftruppen jeden Augenblick das Schiff entern werden. Hier wird es also wohl bald ziemlich heiß hergehen, Euer Majestät. Die SaDoMaSos werden vor allem nach Euch suchen. Ihr solltet Euch daher schleunigst im Schiff verstecken.“

      „Konnten wir noch einen Notruf nach Hause absetzen?“, erkundigte sich die Prinzessin.

      „Ich fürchte, die Emporialen haben unsere Kommunikation mit Altbieran gestört“, entgegnete der Offizier. „Wir sollten nicht damit rechnen, dass uns irgendjemand gehört hat. Hier, nehmt für alle Fälle eine Waffe mit. Ihr seid ab jetzt auf Euch allein gestellt. Viel Glück, Prinzessin Leila.“

      Der Offizier drückte der verdutzten Nachwuchs-Aristokratin einen klobigen Schießprügel in die Hand und entfernte sich mitsamt seiner Truppe in Richtung Bug.

      ‚Na prima‘, dachte Prinzessin Leila bei sich, während sie sich auf den entgegengesetzten Weg nach Achtern machte. ‚Ich bin umgeben von lauter Helden, die sich geradezu darum reißen, mich zu beschützen.‘

      Sie bog in einen Korridor ein, der sie über weitere Gänge und mehrere Treppen bis weit in den Bauch des Raumschiffes hinein bringen sollte. Für sich selbst befürchtete sie nichts, denn selbst der fieseste Handlanger des Impotentators, der üble Fart Weider, würde es nicht wagen, Hand an sie zu legen. Offiziell war das kleine, nur