Margret: „So es ist einen Tag später, morgens. Ich gieße gerade den zweiten Becher Kaffee in mich hinein, wobei ich nicht vergesse, dass Kryon und Abraham es richtig gut haben und immer – zu jeder Tages- und Nachtzeit – auf hohem energetischen Niveau sind. Das kann ich von mir nicht gerade behaupten. Aber ich kann ja froh sein, dass mein Gehirn überhaupt funktioniert heute morgen.“
Abraham: „Na, bist du noch etwas müde? Oder macht dir mehr der Luftdruck zu schaffen?Heute wird es wieder richtig heiß da draußen. Es ist beides. Etwas Müdigkeit und der Luftdruck. Ärgere dich nicht, das gehört zum Mensch sein auf der Erde dazu: Ab und zu müde sein. Immerhin hast du dich aufgerafft und sitzt jetzt an deinem Laptop und schreibst unser Buch weiter.“
Margret: „Jawohl! Ich bin eine Heldin des Alltags! Und du hast Recht, Abraham, heute wird es grausam heiß. Ich sitze ja jetzt schon mit Shorts und T-Shirt hier und mir ist zu warm, trotz Durchzugs. Na ja. Es wird schon gehen. Der Kaffee lässt mich bestimmt auch schwitzen. Wir war das? Den leichteren Lebensweg wählen? Dann müsste ich doch jetzt an den See schwimmen gehen. Oder etwa nicht?“
Kryon: „Hast du das Gefühl, dass es besser wäre, jetzt draußen schwimmen zu gehen? Sagt dir das gerade dein Höheres Ich?“
Margret (lacht): „Nein, das war so eine Kopfidee. Etwas was irgendwie logisch erscheint, aber dann wohl doch nicht das Ideale für jetzt ist.“
Kryon: „Ja, und das ist oft so. Ihr denkt, dass wäre doch jetzt das Richtige für mich. Aber ich verspreche dir, nachdem es heute Nacht 9Grad draußen war, wäre dir jetzt das Wasser im See empfindlich kalt. Dann der Wind dazu. Die weite Fahrt bis zum See und du bist müde. Glaube mir, dass wäre heute ganz und gar nicht der richtige Weg für dich. So sitzt du bequem auf deinem Bettsofa, du trinkst etwas Heißes, d.h. dein Körper will innerlich etwas Warmes haben, obwohl es drumherum schon recht warm ist. Du hast auf deinen Körper gehört und ihm diesen unlogischen Wunsch – aus deiner Sicht – erfüllt und bist nicht in das kalte Seewasser gesprungen. Das ist der richtige Lebensweg für heute.“
Margret: „Ja, wenn ich richtig in mich hinein höre, dann bin auch ganz zufrieden damit, hier zu sitzen, Kaffee zu schlürfen, euch zu zuhören und zu tippen. Scheint das Richtige zu sein. O.k.“
Abraham: „Siehst du, sobald du deine Gedanken mit deinen Gefühlen in Einklang bringst, nämlich in dem Fall, dass du dich eigentlich ganz gut so fühlst mit deiner Wahl heute morgen und dein Gedanke, den du zuerst hattest, nämlich an den See schwimmen zu gehen, nicht das Richtige ist, wirst du ruhiger und bist konzentrierter auf das Schreiben hier. Du zweifelst nicht mehr und bist auch energetisch mit dem hier im Einklang.“
Kryon: „Euer Kopf spielt euch ständig irgendwelche Gedanken vor. Das sind Gedanken, die kommen aus euren eigenen Überlegungen. Es ist heiß, also braucht der Körper Abkühlung, also ist schwimmen im kalten Wasser eine gute Idee. In Wirklichkeit will der Körper mehr Wärme von innen, also heißen Kaffee trinken oder etwas anderes und will sich nicht groß bewegen. Also, drinnen sitzen, gemütlich und etwas Ruhiges machen.“
Margret: „Das ist aber nicht leicht, zu unterscheiden: Was ist eine gute Idee von meinem Höheren Ich und kommt als Gedanke in meinen Kopf und was ist mein eigener Gedanke?“
Abraham: „Um es nochmal deutlich zu machen: Ihr besteht aus dem Ich, das ihr im Spiegel betrachten könnt. Dieses Ich hat z.B. den Namen Margret, wie unser Channelmedium hier. Dieses Ich kann eigene Gedanken haben. Diese entstehen aus den Erfahrungen, die das Ich gemacht hat. Heißes Wetter, dann ist es gut schwimmen zu gehen. Oder ihr habt etwas im TV gesehen und übernehmt das unbewusst. Oder ihr habt etwas gehört oder gelesen. Oder ihr seid in einer Gruppe, deren Führung euch sagt, was gut für euch ist und was in der nächsten Zeit für euch ansteht. Und ihr besteht aus allen euren Inkarnationen, allen euren Ichs, die ihr mal gelebt habt. Das ist euer Höheres Ich, was sich in einer höheren Dimension von euch befindet und stets Kontakt mit euch hat. Ihr dürft das euch nicht so vorstellen, dass euer Höheres Ich an einem Ort, den ihr nicht seht, wie gefangen ist. In anderen Dimensionen gibt es keine Beschränkungen mehr was den Ort und die Zeit betrifft. Euer Höheres Ich ist mit euch auf Erden verbunden und kann in seinen einzelnen Ausprägungen unterschiedlich agieren und unterschiedliche Leben führen. Es ist dann so, als könnte die Margret hier, ein mal am Laptop sitzen, dann zur gleichen Zeit würde sie einen Planeten in einem anderem System besuchen, ihr Bewusstsein zudem in einem irdischen Baum inkarnieren und in der irdischen Zeit zurück reisen und eine Inkarnation von sich beobachten, um mal einen kleinen Teil von Möglichkeiten aufzuzählen, der in einer höheren Dimension gelebt werden kann. Wer sich mehr dafür interessiert, sollte sich unser Buch „Was kommt denn nach dem Tod? - Kryon und Abraham“ besorgen. Gibt es als E-Book und als Printbuch. ;)“
Kryon: „Wir sehen mit Besorgnis, dass es Gruppierungen gibt, die in ihren Lehren sogar so weit gehen, dass sie behaupten, zu bestimmten Zeiten wäre es gut, auf den oder den Kontinent oder in dieses Land zu ziehen. Weil Katastrophen bevorstehen oder weil dort angeblich die Energien besser sind. Und ihr zieht dann aus eurem Land in eine andere Kultur, macht dort die ganzen Anmeldungen, lernt die Sprache und noch so viel mehr und dann stellt ihr fest, auch dort gibt es Probleme, vielleicht sogar Probleme, mit denen ihr überhaupt nicht gerechnet habt und stellt zudem fest, dass in eurem Ursprungsort, von dem ihr gerade kommt, im Nachhinein betrachtet, das Meiste besser ist. Wir wissen nicht mit Sicherheit zu sagen, warum Menschen, anderen Menschen glauben, dass man im Leben umziehen muss, weil sonst alles den Bach runter geht. Wir denken, dass es daran liegt, dass es so eine gewisse Sensationslust befriedigt, wenn jemand behauptet, man müsse in ein ganz anderes Land umziehen, weil nur so entkäme man bestimmten globalen Katastrophen.“
Abraham: „Es ist immer gefährlich Menschen zu glauben, die einen dahin beeinflussen wollen, etwas ganz anderes im Leben umzusetzen, als das, was man so gewohnt ist.“
Kryon: „Ihr könnt sicher sein, dass es in jedem Land Orte gibt, die euch gefallen und gut tun. Es gibt kein Land oder ein Kontinent, wo die Energien viel besser sind oder wo Katastrophen ausbleiben. In dem einen Land geschehen Naturkatastrophen, in dem anderen steht eine mächtige Staatskrise an und das nächste Land kämpft mit anderen Sachen. Das ist „normal“ in eurer dritten Dimension und kein Grund, auszuwandern.“
Abraham: „Wenn ihr natürlich Palmen liebt und euch über einen langen Zeitraum zu einem bestimmten Land hingezogen fühlt, ist das ein Zeichen davon, dass ihr durchaus euren Wohnort wechseln könnt. Aber natürlich werdet ihr auch dort auf Probleme stoßen. Ihr müsst schauen, dass solche mega Veränderungsvorschläge wirklich aus euch kommen und nicht von außen an euch herangetragen werden. Ihr müsst euch bei diesem Gedanken des großen Wechsels wohl fühlen und dieser Gedanke muss euch über einen längeren Zeitraum begleiten, dann könnt ihr sicher sein, dass der Vorschlag von eurem Höheren Ich ist. Wie gesagt: Ein Vorschlag! Kein Muss! Ihr als Person könnt und musst entscheiden, ob ihr es wirklich umsetzen wollt. Es wird nie, wirklich niemals so sein, dass wenn ihr diesem Gedanken nicht nachgeht, es euch schlecht gehen wird. Es gibt keinen vorgefertigten Lebensplan, den ihr befolgen, bzw. erst mal herausfinden müsst hier auf Erden, bevor ihr glücklich werden könnt.“
Margret: „Eben, das wäre ja auch furchtbar! Wehe dem, der dann nicht rausbekommen würde, was sein Lebensplan vorsieht. Der wäre ja im Leben aufgeschmissen. Und das man wählen kann im Leben finde ich auch wahnsinnig wichtig. Das Gefühl, mein Höheres Ich würde bestimmen, was ich tun soll, würde mir gar nicht behagen.“
Abraham: „Ja, das ist ganz wichtig für euch zu wissen und euch das immer wieder klar zu machen. Ihr könnt euren Lebensweg wählen und sollt es auch. Nichts aber auch wirklich nichts ist vorherbestimmt oder liegt fest.“
Margret: „Was ist denn mit diesen Palmblättern aus denen man angeblich erlesen kann, was die Lebensaufgabe für einen ist?“
Kryon: „Nun,