Kindern. Keine Sorge, das geht ganz einfach. Bei Indigo- und Kristallkindern hat es schließlich auch schon funktioniert. Wie wäre es denn in ihrem Fall mit Matsch- oder Schlammkindern? Oder vielleicht mit Sputumkindern? Das klingt nicht so ordinär und ist sogar lateinisch. Sputum ist der schleimartige Auswurf, der sich aus den düsteren Regionen des Körpers seinen Weg nach draußen bahnt und immer gerade dort landet, wo er nicht hingehört. Die Legende ihres Sputumkindes könnte folgendermaßen lauten: Sputumkinder sind umgeben von einer Aura aus gehustetem Rotz und feinstofflichen Spaghettiresten. Sie müssen spätestens alle zwei Jahre die Schule wechseln, weil sich ansonsten durch den didaktischen Stillstand der Schleim nicht mehr aushusten lässt, sondern sich im Mundraum sammelt und zu Sprachstörungen sowie zu schwarzen Zähnen führen kann. Und Sputumkinder kündigen nicht eine neue, bessere Weltordnung an, sondern die monatlichen Essensgutscheine der Fürsorge.