„Sei ruhig, Kleine! Übrigens brauchst Du nicht in solchem verächtlichem Tone zu sagen: „der Deutsche“. Er hat eine polnische Mutter, und, gib Acht, ich mache ihn ganz zum Polen. Und Du darfst nicht unfreundlich zu ihm sein. Sieh ihn doch an, wie hübsch er ist, gefällt er Dir nicht?“
Lonka schob die Unterlippe vor.
„Hübsch ist er schon“, meinte sie, „aber wiedersagen darfst Du ihm doch nicht, was ich spreche. Warum kann er nicht französisch? Das muss er doch wenigstes lernen, wenn er mit uns in Paris sein will.“
„Sieh, sieh, was Du für ein kluges Kind bist – das kann ich ihm doch sagten, dass er Französisch lernen muss?“
Und ohne Lonkas Antwort abzuwarten, fragt sie Hans nach seinen französischen Kenntnissen. Er wusste davon, was er eben im Kadettenkorps grammatikalisch gelernt hatte, aber unterhalten konnte er sich nicht.
Maria fing an, ihm Unterricht zu geben, indem sie alle Gegenstände, die sie umgaben, französisch nannte und er die Worte wiederholen musste.
Das amüsierte auch Lonka, Hans fand, dass diese Art von Konversationsstunde angenehm und lustig war, und er machte während der Reise merkwürdige Fortschritte.
„Alle Tage werden wir haben eine Stunde in Paris“, rief Maria, „hab‘ ich noch nie gehabt eine Schulknabe – wird sein sehr schön und sehr lustig, wenn Du wirst dein meine geliebte, süße Schulknabe!“
Hans wandte sein Gesicht dem Fenster zu, um sich nicht zu verraten.
Die Gegenwart dieser Frau wirkte auf ihn wie ein berauschender Trank, der sein klares Denken umnebelte und ihn in ein Traumland voll ungekannter Seligkeit versetzte.
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