Es gibt wahrscheinlich viele Geschichten von Menschen, die eine ähnliche Vision hatten, es aber nicht geschafft haben und krachend gescheitert sind. Es ist klar, dass wir nur von den erfolgreichen Geschichten hören, nicht aber von den Menschen, die auf halber Strecke umdrehen mussten. Dennoch regen Biografien wie die von Teddy in meinen Augen zum Nachdenken an.
Meine nächste Empfehlung ist daher die Suche nach Personen, die eine besondere Geschichte zu erzählen haben. Je mehr solcher Geschichten wir hören, umso mehr Inspiration können wir sammeln und umso näher kommen wir an den Punkt, an dem auch wir Veränderungen einleiten wollen oder anderweitig aktiv werden.
Sich darauf einlassen
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die meisten Millennials schon jetzt von einigen emotionalen Geschichten, von aussagekräftigen Statistiken oder beeindruckenden Erfolgsgeschichten inspirieren lassen. Ich würde fast wetten, dass viele von ihnen in sozialen Netzwerken diverse Beiträge mit einem Like versehen haben, die eine solche Geschichte erzählen. Doch wie viele davon haben letztlich dazu geführt, dass eine Veränderung des eigenen Alltags in Angriff genommen wurde?
Es ist nicht einfach, aus all der Inspiration dann auch final das eigene Handeln zu ändern. Genau das muss das Ziel sein. Kein Buch dieser Welt und kein inspirierendes YouTube-Video bringt uns weiter, wenn wir uns nicht an irgendeinem Punkt dazu entschließen, aktiv zu handeln. Freunde, Familie und all die inspirierenden Personen können uns dabei helfen. Die Umsetzung hingegen liegt ganz allein in unserer Hand. Sobald die Inspiration aus dem Umfeld zu einer eigenen Überzeugung geworden ist, ist ein wichtiger Grundstein für Veränderungen jeglicher Art gelegt.
In Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung ergibt sich noch ein zweiter Schritt. Auch für mich waren zu Beginn einzelne Bereiche etwas befremdlich und nicht sehr alltagstauglich. Einige davon sind es sogar weiterhin. Aber – das nehme ich gerne schon einmal vorweg – wie können wir uns eine Meinung von etwas bilden, wenn wir es gar nicht erst ausprobiert haben?
Es ist keine Notwendigkeit, sich der Persönlichkeitsentwicklung in allen Facetten zu nähern, zumal einzelne Ansätze bereits allseits bekannt und davon losgelöst sind. Ich selbst habe allerdings damals die Entscheidung getroffen, mich auf alle Bereiche einzulassen und zu schauen, wo sie mich hinführen. Nur so konnte ich die für mich relevanten Ansätze filtern und in meinem Alltag anwenden. Dabei musste ich mich von dem Gedanken freizumachen, was andere darüber denken könnten. Um sie ging es in diesem Fall nicht. Es war meine Entscheidung und mein Versuch, neue Akzente zu setzen.
Dadurch habe ich mich auf eine spannende, immer noch andauernde Reise begeben, auf der ich mich besser kennengelernt habe als je zuvor, und mit der ich meine Sinnkrise beenden konnte. Das alles war nur möglich, weil ich mich voll und ganz auf dieses neue Thema eingelassen habe, weshalb ich abschließend dazu ermutigen möchte, es selbst einmal auszuprobieren.
| PRAXISTIPPS |
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr schwer ist, die Ansätze aus Büchern in den eigenen Alltag zu integrieren. Daher beende ich jedes Kapitel mit ein paar Praxistipps. Diese sind in ihrem Anspruch und Umfang steigend und bauen gelegentlich aufeinander auf. Gemeinsam haben sie das Ziel, dir die eigene Umsetzung zu erleichtern. Einiges davon ist aus den von mir gelesenen Büchern übernommen, andere Tipps habe ich mir selbst überlegt. Vielleicht wird nicht in jedem Kapitel etwas für dich dabei sein. Doch ich kann dir bestätigen, dass die Tipps bei mir teilweise wahre Wunder gewirkt haben. Am Ende des Buches wartet eine vollständige Checkliste, auf der alle Praxistipps aufgeführt sind und auf der du deine Fortschritte abhaken kannst.
1. Ein Buch kaufen
Wir beginnen ganz banal. Im digitalen Alltag können analoge Bücher eine wahre Bereicherung sein. Sie können entschleunigen und ermöglichen uns, unseren Horizont zu erweitern. Da ich dir mit meinem Buch auch ein wenig Inspiration mit auf den Weg geben möchte, hast du diesen Schritt im besten Fall schon erledigt. Für weitere Inspiration verweise ich auf die vorgestellten Buchempfehlungen. Selbstverständlich ist dieser Tipp nicht nur auf die Persönlichkeitsentwicklung begrenzt.
2. Mit dem Buch arbeiten
Inspirierende Bücher sollten nach dem Lesen nicht einfach im Regal verschwinden. Besorge dir daher Textmarker, bevor du dein nächstes Buch liest. Durch das Markieren und Notieren wichtiger Stellen können die Inhalte viel intensiver abgespeichert werden. Mit verschiedenen Farben bekommt das neu gelernte Wissen eine angemessene Struktur und lässt sich so deutlich einfacher nachschlagen. Das kann dabei helfen, persönliche Veränderungen einzuleiten oder neue Informationen zu verinnerlichen.
3. Mit einer inspirierenden Person befassen
Nimm dir einen Abend Zeit und informiere dich ausführlich über eine Person, die für dich inspirierend ist. Lies Artikel, Bücher und Social-Media-Beiträge, höre Podcasts oder schaue dir Videos zu dieser Person an. Je mehr inspirierende Informationen zur Verfügung stehen, umso größer ist die Chance, dass sich daraus eine Initialzündung entwickelt, die wiederum eigene Veränderungen in Gang setzt.
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