Michael Kothe
»Siebenreich – Die letzten Scherben«
Band 1 der Fantasy-Reihe
»SIEBENREICH«
Siebenreich,
eine »Idylle des Dreißigjährigen Krieges«
Drogan´t´Har, der Sohn des Drachen, sonnt sich in der Legende seiner Unsterblichkeit. Unerschöpfliche Heere von Orks wirft er nach Siebenreich in einen Krieg, den er dank seiner erstarkenden Magie und einer Geheimwaffe endlich zu gewinnen hofft. Doch nun stellt sich ihm ein geheimnisvoller Waldläufer entgegen, ein Orkläger nicht aus dieser Welt. Immer wieder entkommt er seinen Schergen und nähert sich ihm stetig. Kann Drogan´t´Har ihm die magische Waffe entreißen und mit der seinen vereinen? Oder ist am Ende der Fremde siegreich?
Julia gerät zwischen die Fronten. In ihrem eigenen Interesse muss sie sich auf das Abenteuer einlassen. Sollte sie aber ihr Ziel je erreichen, wohin führt dann ihr Weg?
Siebenreich – Die letzten Scherben
von Michael Kothe
https://das-buch-siebenreich.jimdosite.com
Auch als Taschenbuch erhältlich.
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Autor Michael Kothe
Inhalt
Kapitel 1. Der Sohn des Drachen
Kapitel 7. Im Namen Drogan´t´Hars!
Kapitel 17. Die Burg von Drogan´t´Har
Vom selben Autor: Schmunzelmord
Kapitel 1. Der Sohn des Drachen
1.
Nekromantie und Beherrschung der Elemente seine Mittel,
Unterwerfung und Vernichtung seine Ziele,
Rache und Macht sein Antrieb.
»Wie soll ich einer Bedrohung begegnen, wenn ich nicht erkenne, wogegen sie sich richtet?«
Dürre Finger umklammerten die Tischkante. So, als suchten sie Halt, damit seine lange, hagere Gestalt nicht in sich zusammensinke. Solche Bedenken war er nicht gewohnt.
Der Blick aus dem Turmzimmer über die Balustrade des Balkons beruhigte Drogan´t´Har, den Sohn des Drachen, nur für einige Augenblicke. Vom Ende der steinernen Brücke, die von seiner uralten Festung über den Abgrund führte, erstreckte sich eine grenzenlos scheinende Steinwüste. So weit sein Auge reichte, störten kein Wald und keine Vegetation die Landschaft. Unter einem fahlen Himmel lag sie in Grau und Ocker gekleidet. So gefiel ihm das Land. Sein Land! Bar fast jeden Lebens trug es seine Lieblingsfarben.
»Allemal erfüllt diese Ödnis ihren Zweck«, resümierte er halblaut. »Noch nie ist ein Feind bis hierher vorgedrungen. Müsste er doch alles, was er für einen Angriff oder eine Belagerung benötigt, im Tross mitführen!« Seine eigenen Truppen waren genügsamer, er hatte für ihre regelmäßige Versorgung auf festgelegten Wegen gesorgt. Auch er selbst, seine Leibwache und seine