Автор: | Sabrina Benzing |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Infinite |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783754180068 |
Wasserspitzen schienen sich durch Dragos Haut zu bohren. Aber Aramis hatte gesehen wie einer der Dämonen davon geilt war. Bei Dragos erneutem Versuch zu erklären wiederholte der Fürst die Prozedur. Drago krümmte sich vor Schmerzen. Daraufhin mobilisierte Aramis alle Kräfte, um erneut gegen die Dämonen zu kämpfen. Er schaffte es sich zu lösen sowie Drago zu befreien, doch dann fühlte auch er diese Wasserspitzen auf seinen Körper einprasseln und sank zu Boden. „Genug!“, fauchte eine Frauenstimme. „Mila“, sagte der Fürst überrascht. Sie zogen Aramis neben Drago auf die Knie. Der riss plötzlich völlig überrascht die Augen auf. Vor ihnen stand eine junge Frau, mit langen schwarzen Locken, dunkelblauen Augen und eher himmelblauer Haut. „Mila!“ „Hallo Drago!“, erwiderte sie. „Du kennst ihn?“ Der Fürst schien irritiert. „Ja Vater“, erklärte Mila, „Du auch! Er ist Dalibors Sohn!“ Nun herrschte in der kompletten Höhle Aufregung. Sie zogen Drago plötzlich auf die Füße und ließen ihn los. Der Fürst meinte, dies sei eine eigenartige Wendung. Er wollte erfahren wie es seinem Vater ginge ebenso wo dieser war. Drago neigte den Kopf ehe er erklärte, dass alle getötet oder entführt worden waren. Mila nahm ihn daraufhin in den Arm. Sie sprach tröstende Worte. Aramis sah in den Augenwinkeln wie Rebecca wegsah als Mila versuchte ihn zu küssen. Doch Drago hatte entschieden den Kopf weggedreht. Dies brachte ihm erneut böse Blicke ein. Auch dem Fürst schien dies zu missfallen, dennoch entschied er das Drago bleiben sollte um sich etwas ausruhen. Mila wollte ihn mit sich nehmen, doch Drago bewegte sich nicht von der Stelle. „Was hast du denn?“, fragt Mila mit ruhigem Lächeln. „Ich gehe ohne sie nirgendwo hin!“ Auf Rückfrage, ohne wen er nirgendwo hingehen wollte, schockte die Antwort die Dämonen erneut. Doch Drago trat entschlossen zu den Drei übrigen. „Eine Gehirnwäsche, ein fieser Zauber!“, schlussfolgerte der Fürst. Er entschied Aramis zu köpfen damit der Zauber gelöst würde. Dies wollten sie gleich umsetzen. Mit wenigen Bewegungen hatte Drago seine drei Freunde befreit, Aramis auf die Füße gezogen und sich schützend vor ihnen aufgebaut. Die Vampirin zeigte die Zähne, als sich einer der Dämonen näherte. „Drago, was soll das?“, fragte Mila schroff. Alle waren bereit sie anzugreifen. „Ich habe diesem Zauberer für die Ewigkeit mein Leben versprochen!“, war alles was Drago sagte. Die Augen der Dämonen weiteten sich. „Warum?“, legte der Fürst nach. „Er hat mir mein Leben mehr als einmal geschenkt, da ist es meine Pflicht. So hat mein Vater es mich gelehrt!“ „Aber was willst du dann mit dem übrigen Abschaum?“ Aramis spürte, dass es der Vampirin schwer fiel nach dieser Frage von Mila nicht anzugreifen. „Dies ist seine Wahl, nicht meine. Aber so viel sei gesagt, sie verbindet etwas Ähnliches wie mich mit ihm!“ Eine Weile herrschte Stille, bis der Fürst mit einem anderen Dämon darüber diskutierte was sie tun wollten. Zunächst wäre eine Zelle das Beste, doch Mila wandte ein, dass sie für Drago bürgen würde. So wurde entschieden zunächst alle außer Drago in eine Zelle zu bringen. Doch dieses Angebot wollte Drago ebenfalls nicht annehmen, bis sie ihm schließlich sagten doch von einem Zauber ausgehen zu müssen, wenn er sich nicht von ihm entfernen wollte. Danach stimmte Drago widerwillig zu. Die Zellen waren klein, aber jeder kam in eine eigene. Irgendwie war alles sehr eigenartig gelaufen überlegte Aramis. Er hätte gerne gewusst, ob es den beiden Mädchen gut ging, doch da er nicht wusste wer sie hören konnte setzte er sich auf den Boden. Eine Weile passierte nichts, bis einer der Dämonen ihm ein Becher mit Wasser reichte. Zögernd nahm er es entgegen, dann trank er hastig einige Schlucke. Wie viel Durst er gehabt hatte stellte er erst fest, nachdem der Becher fast leer war. Doch eigenartigerweise wurde ihm schwindlig. Er musste sich setzten. Der Raum schwankte, alles drehte sich, dann ließ er den Becher fallen. „Was ist das für ein Geruch?“, hörte er Rebecca schließlich fragen. Antworten konnte er nicht mehr, doch er hörte die Vampirin zischen. Er lag auf dem Boden und hörte, dass Rebecca seinen Namen rief, dann wurde alles dunkel. Plötzlich waren da Stimmen in der Dunkelheit. Eine gehörte zu Drago, der sehr aufgebracht diskutierte. Die genauen Worte verstand er nicht, bis sich ein Zischen zu Wort meldete. „Hört auf euch zu streiten!“, diese Stimme gehörte zu Rebecca, sie legte nach, „erstrecht, wenn ich kein Wort von diesem Gezische verstehe!“ Schlagartig wurde das Zischen, sofern er das beurteilen konnte, noch angriffslustiger. „Wir sollten dieser Vampirin vielleicht mal Manieren beibringen!“ Es war auf dämonisch und es wurde gelacht. Die nächste Stimme gehörte zu Mila. „Drago“, doch weiter kam sie nicht. „Spars dir!“, fauchte dieser. Da wurde es heller. Er schaffte es schließlich die Augen zu öffnen. Die Szenerie war förmlich geladen. Rebecca stand einen Schritt von ihm entfernt, Drago und die Vampirin hatten sich kampfbereit vor vier Wasserdämonen, einschließlich Mila aufgebaut. „Wie redest du bitte mit ihr!“, drohte einer der Dämonen. Doch ehe Drago etwas sagen konnte war die Vampirin schneller. Entgegen allem was sie kurz besprochen hatten antwortete sie auf dämonisch: „Wie sie es verdient!“ Es klang unglaublich bedrohlich. Sie legte noch nach: „Und nur zu, versucht das mit den Manieren!“ Sie leckte sich über die Zähne. Mila war nach dieser Äußerung zwei Schritte zurück gewichen, was Rebecca offensichtlich gefiel. „Du wertlose Vampirin wagst es“, dies war zu viel. Da war wieder diese Entschlossenheit, die Aramis fühlte. Mit einer einzigen Bewegung der Hand war der Dämon nach hinten gegen die Wand befördert worden. Alle drehten die Köpfe und starrten ihn an. Er fühlte sich schlapp, müde, aber bereit für seine Freunde zu kämpfen. Mit wenigen Schritten waren sie bei ihm. Rebecca wollte wissen wie er sich fühle. Mila hatte ihre Begleiter wirksam davon abgehalten gegen sie zu kämpfen. Gerade als sie begann zu sprechen bebte der Boden. Alle sahen sich irritiert an. Ein weiteres Beben, bei dem einige Felsbrocken von der Decke fielen, beunruhigte sie noch mehr. Sie mussten diesen ausweichen. Die Tür flog auf. Ein weiterer Dämon erklärte, dass sie angegriffen wurden. „Meine Herrin, ihr müsst hier sofort weg!“ Mila zögerte, eine weitere Druckwelle erreichte sie. Drago hatte Aramis aus dem Bett gezogen, er schwankte zunächst deutlich, doch dies war für Drago kein Problem. Da tauchte der Fürst auf, sah sich panisch um. Er befahl seine Tochter hier rauszubringen. Diese widersprach jedoch. „Wir werden von Zauberern angegriffen, sie sind sehr gut. Du musst hier weg, schnell!“ „Was ist mit dir?“, fragte sie. Doch er entschied ihr etwas Zeit zu verschaffen. Einen der Dämonen wies er an sie raus zu bringen, ebenso alle die sie auf ihrem Weg finden würden. Alle mussten hier raus. Dies wurde unverzüglich umgesetzt. Doch an die weiteren Dämonen gewandt erklärte er, die vier Gefangenen zu töten. Er unterstellte ihnen die Angreifer direkt her geführt zu haben. Danach verschwand er. Die Dämonen griffen sie an. Doch die Vampirin schien darauf gewartet zu haben, auch Rebecca und Drago schlugen sich hervorragend. Es waren nur eine Handvoll Dämonen gewesen. „Los raus hier!“, entschied Aramis. Gemeinsam rannten sie los, einigen Dämonen folgend. Er selbst deutlich hinten dran. Als sie um die nächste Ecke bogen, führte ein weiterer Tunnel in ihren. Aramis sah sich um. Gerade noch rechtzeitig entdeckte er den heranfliegenden Todeszauber. „Runter!“ schrie er im letzten Moment. So lief der Zauber ins Leere. Doch sie wurden verfolgt. „Schneller“, trieb Drago alle an. Drago schickte Luftdruckwellen, die Wasserdämonen warfen spitze Wasserzapfen und Aramis versuchte ihnen mit Zaubern Zeit zu verschaffen, dennoch waren ihnen ihre Angreifer dicht auf den Fersen. Da entdeckten sie einen Ausgang. Sie waren die ganze Zeit nach oben gelaufen. Am Ausgang angekommen stellte Aramis fest, dass sie an einer Klippe standen. Der Wasserfall war ein Paar Meter entfernt und der Wald direkt hinter ihnen. Die Dämonen stürzten davon. Er selbst sah sich nach seinen Freunden um. Drago half gerade Rebecca auf, die von den Dämonen einfach überrannt worden war. Ihm selbst fiel es schwer auf den Füßen zu bleiben, alles schwankte noch immer. Die Stimme von Mila, ließ ihn den Kopf drehen. „Drago!“, wisperte sie während sie auf ihn zu schritt, „los nichts wie weg hier!“ Sie griff nach seiner Hand, sie wollte ihn mit sich ziehen. „Komm mit mir!“, legte sie sanft nach, denn er war nur ein paar Schritte mit ihr gegangen. Die Vampirin war in der Nähe von Rebecca. Beide sahen auf diese Szenerie. Drago sah Mila an, doch ehe er etwas sagen oder tun konnte kamen Zauberer ihnen nach. Augenblicklich waren sie in Kämpfe verwickelt. „Los wir müssen hier weg“, entschied Mila erneut. Aramis hatte die Zauberer bei dem Angriff auf seine Freunde wirksam zurückgedrängt. Dies brachte ihm überraschte Blicke ein, aber für mehr war keine Zeit. Er konnte sich gleich nicht mehr auf den Beinen halten. Mila griff erneut nach Drago, nickte den Dämonen zu und rannte los. Die Vampirin packte Rebecca, die regungslos Drago nachgesehen hatte, da geschah es. „Nein!“, schrie Rebecca, doch alles war viel zu schnell gegangen. Die Dämonen, denen Mila zugenickt hatte, griffen die Vampirin an, beziehungsweise hatten sie diese in wenigen Sekunden an den Klippenrand