Oh; fast schon nebenher läuft der Countdown der 99 Tage – es sind noch 85 Tage zu meistern, aber ich sehe keinerlei Hürde oder Vorkommnis, welches mich in irgendeiner Weise scheitern lassen könnte. Jetzt sind 14 Tage+ (Plus) vorüber und ich fühle mich bestens! In der letzten Zeit ist mir aufgefallen, dass ich bei kleinsten Anstrengungen schwitze wie ein Tier… Hmmm wahrscheinlich schiebt oder wringt mein Körper einen jeden genossenen Tropfen Alkohol aus meinen Körper – puuhh und dabei soll’s nochmal richtig heiß werden; also da darf ich dann mein Wechsel-t-Shirt nicht vergessen einzupacken. Tja; jederzeit gewappnet :-) Um noch einen kleinen Nachtrag zu liefern, der mich ja die letzten fast 14 Tage begleitet hat: Fußball – Glückwunsch, aber jetzt wird’s allmählich Zeit das Fernsehprogramm wieder normal zu gestalten und andere Gesprächsthemen als Nationalelf an den Tag zu legen, liebe Weltmeister! Soviel dazu. Klang wie das Wort zum Sonntag aber war, bin und werde kein Fan vom rollenden Ball.
20% AUF ALLES, WAS SINN MACHT!
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Spontaner Slogan der mich davon abhielt etwas obszönes oder gar Absurdes zu schreiben. Im Moment bin ich nur gelangweilt von den nicht enden wollenden Berichterstattungen und zugleich verstopfenden Meldungen der Weltmeisterschaft. Selbst ich als Gegner von diesem dusseligen Sport, muss das Thema in meinen persönlichen Blog anschneiden… “Weltherrschaft hin oder her” würde Kumpel Pinky von Brain jetzt posaunen. Fakt ist, dass ich ermüdet bin von dem -aus meiner Sicht haarscharfen Gewinn mit Glückstor- vielleicht fehlt hier tatsächlich der Alkohol um genauso zu ticken wie die Anhänger des Sports… Aber völlig Wurscht; bald gehört das Fernsehprogramm und die Medienerstattung wieder wichtigeren Ereignissen. Hoffentlich baldigst, sonst bekomm’ ich einen Knall. Wenn ich nur daran denke, dass in 4 Jahren die nächste WM bevorsteht (zu der ich mich ausquartieren werde) wird mir ganz übel… so genug; ich geb jetzt mal den Ball ab!
In der Tat habe ich mich heute schwer getan, dass passende Bildchen zu finden für die noch 84 zu bestehenden Tage. Einerseits ist es mein ‘Baujahr’ auf der anderen Seite assoziiere ich damit nicht sehr viel. Die Frage die sich mir stellte: ‘what fucking picture i’ll post?’ nun ja, zuerst war mir in den Sinn gekommen meinen Perso zu fotografieren; zumindest einen Ausschnitt – womöglich auch die Krankenkasse-Karte mit komisch verpixeltem Bild und sogar ner Cappy auf dem Kopf; aber letztendlich ist es ein anderes geworden :-) Da ich heute etwas schlapp und mir vorkomme, als wäre ich ‘ausgelutscht’ musste ich mir erstmal einen Kaffee machen. Inzwischen Kaffee Nummer 2 – aber richtig fit bin ich dadurch auch nicht. Werde wohl nicht alt werden; heute nicht.
Arbeitstechnisch freunde ich mich mit den neuen Platz an und fülle die 25 Zentimeter mit Versace-Tasche und Stella McCartney Bag aus; ein bisschen ‘Hübsch’ muss schon sein. Habe seit gestern sogar meinen eigenen Papierkorb und darf nicht vergessen meiner Anna noch einer Foto zu knipsen, damit Sie eine Vorstellung hat von meinem neuen Plätzchen :-) die Trennwand neben und halb vor mir ist noch leer – warte noch und sammle Inspiration, welche mich ablenkt vom Drumherum. Mir gefällt es aber (wesentlich besser und geschmeidiger als zuvor!) und gefreut habe ich mich auch, als eine Kollegin gestern sagte ‘Tommy, schön das du wieder da bist!’ Warten wir’s ab, was die kommenden Tage, Wochen, Monate [und Jahre?!] bringen werden… Hmmm, dass wird sich zeigen, ob ich weiterhin meine Zeit, Musse und Kreativität vergeude. Liegt weniger am [vor]eingenommenen Platz, mehr an der Einstellung und allgemeinen Sichtweise der selbstverherrlichenden Vetternwirtschaft die quälend jeden Tag beherrscht.
In diesem Sinne: täglich grüßt das Murmeltier!
FARBENFROH
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Monochrom ist die Vorstufe einer einfachen Kunst, bei der Konturen deutlich scharf in den Vordergrund treten. [weshalb ich darauf komme, weiß nur mein IQ - nicht mal Wikipedia] Aber egal ob stumpf in Schwarz oder Weiss – das Leben ist farbenfroh! Schon Pipi Langstrumpf malte sich die Welt, wie sie ihr gefällt :-) Ja, es sind noch 83 bunte Tage aber das wohl Gröbste ist überstanden. Keine Anzeichen von ‘Wiederholungstaten’ noch Entzug. Völlig frei mit Hingabe alles zu erleben, auszukosten und ‘live’ mitzubekommen – ohne einen Tropfen; ohne Lallen oder in die gedämpfte Realität zu blicken, ohne voreingenommen nach Schwarz oder Weiss zu sondieren: Und das fällt nicht mal schwer. In der Tat beschäftige ich mich mit dem Warum und Wieso; weiß meine Antwort darauf, dass ich mich in einer Art Scheinwelt oder zumindest besser anfühlenden Welt befunden habe, doch für mich selbst erkannt hab und den Entschluss gefasst mein Projekt #for99days -zwar nicht stillschweigend; daher ja der tägliche Eintrag- aber mit vollem Ehrgeiz, Engagement und der täglich zu bewältigenden und schlussreichen Zusammenfassung in einer [Neuen] Aufgabe /Schrägstrich/ oder Bewältigung gesehen und vor allem gefunden habe. Mein täglich Brot ist es meine Empfindungen einfach niederzuschreiben. Eigentlich ein perfekter Auftakt oder an der Zeit das ganze, was ich eben salopp getippelt habe ins ‘About’ meines Blogs stecke, doch vielleicht sehe ich meine eigentliche Aufgabe darin mich einfach nur selbst zu erkennen. Selbst wenn es jeden Tag neu ist. Hmmm ich habe im Moment zuviel Gedankengut und finde keinen vernünftigen Ansatz oder die passenden Worte mich auszudrücken geschweige denn zu umschreiben. Daher nicht wundern, wenn ich Lücken, ewig lange Schachtelsätze oder sprunghaft zum anderen Thema wechsele – es ist meine Natur: die facettenreiche Auffassungsgabe eines Schwammes. Wie ich jetzt auf das gekommen bin; weiß ich schon gar nicht mehr.
Zunehmend anstrengender -sogleich auch als Herausforderung für mich selbst anzusehen- ist das tägliche Schreiben an sich. Fällt dir jeden Tag etwas ein, was der Öffentlichkeit tauglich ist und deiner selbst erklärt? Hier tu ich mich schwer den Tag oftmals zusammen zu raffen und auf ein Wesentliches, anschaulich und einigermaßen verständlich zu transportieren. Ist wie bei den öffentlichen Verkehrsmitteln: “Wer aussteigt hat verloren” – oder noch nie vorgekommen, wenn man verunsichert ist; den Bus oder die Bahn verlässt und sich dann orientierungslos umsieht und alles davonbraust? Ende Gelände – heute verzapf ich wirklich Müll; auch wenn so einiges zwischen den Zeilen zu interpretieren ist :-) okay, zugegeben beim nochmaligen Lesen finde ich die Zusammenhänge wieder; der oder die Leser[in] hoffentlich auch?!
Jede Entscheidung die ich treffe, verfolgt das Ziel unentwegt durchzuhalten. Eine Kollegin in der Arbeit stellte mir zur Begrüßung ihren von der Firma zum Geburtstag erhaltenen Sekt, den sie selbst nicht trinkt und mir eine Freude machen wollte, auf den Tisch mit den Worten ‘Schau mal Tommy, der ist für dich’ – bedankte mich, schob die Flasche zurück und sagte ‘nein Danke – ich trinke kein Alkohol’ kurz perplex und dann nickend ‘das finde ich aber super, Tommy’ [wahrscheinlich weil man mich bislang eben anders kannte]
fühlte ich mich total bestärkt und war selber stolz auf mich :-)
ALLES EINE FRAGE DER MANIPULATION
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Von Manipulation ist wohl ein jeder tagtäglich betroffen. Völlig egal, ob aktiv oder passiv. Fairplay ist doch für viele nur ein aus dem englischen übernommenes Wortspiel oder kurz gefasst: ein Irrtum. Aber was lässt man im gewissen Grad zu /Schrägstrich/ was bewegt einen Menschen, der sich in der wohlgesinnten Form glaubt zu befinden, dass sein Gegenüber dies nicht durchschaut und enttarnt hat? Ist das Berechnung? Viele Fragen, und Sichtweisen in die ich mich versuche intuitiv reinzuversetzen, doch schlussendlich zum Resume komme: es gibt viel Falschheit und noch gefährlicher wird es, wenn diese durch Zustimmung regelrecht ausgeweitet, noch mehr entfacht oder entfesselt wird. Es ist für mich ein Rätsel wie man selbst offensichtliche Tatsachen durch ‘Augen zu drücken’ und Beschwichtigen nahezu totschweigt. Das macht mich wütend, ärgert mich und zwingt mich in eine Ecke, da man vor lauter Manipulation gar nicht mehr weiß was man denken, tun oder empfinden kann, darf oder in richtigen Situationen sollte. Oft wie ein Schlag in die Magenkuhle fühlt sich das an wenig später ärgert man sich selbst über sich selbst… Keine Sorge, ich belüge mich nicht selbst und habe es auch nicht vor; soviel dazu – aber bin entnervt von falschem Getue, Mobbing und Scheinheiligkeit. Doch ich will mal nicht meckern, denn die Sonne scheint, es ist [und war] ein