bereiten] und anfängt zu leben, der wird lieben und geliebt. Klingt sehr poetisch beim nochmaligem Lesen und verankert sich jetzt wie von selbst innerlich. Die beschissene Vorstellung, dass das Lichtlein [was ja irgendwo herkommen soll, wenn du denkst es geht nichts mehr] ausbleibt oder woanders hin schwirrt, weil es sich verlaufen hat muss man wohl abschütteln – denn das ist das Leben, sich auf Höhen und auch Tiefen einzustellen, die genau genommen das Leben erst lebenswert machen und man seine Erfahrung daraus schöpft. Mir fehlt es augenblicklich an der Stärke und dem Marktpreis. Was bin ich wert und wodurch oder womit kann ich wem beweisen, dass ich es wert bin? [also meine Fragen die ich mir stelle] Meine bisherigen Bewerbungen und Aussichten auf neue Perspektiven, einen neuen Job wurden sporadisch von Firmen abgelehnt mit der Begründung Sie haben sich für einen/Schrägstrich/einer anderen Person entschieden. Muss man sich damit abfinden, dass es immer einen [oder eine] gibt die sich genau diesen Fragen nicht stellt oder bereits weiß, was er oder sie wert ist um an einem neuen Platz zu kommen? Vielleicht keine Schikane, sondern auch Entwicklung oder Prophezeiung, dass es eben bislang nicht hätte sein sollen; wohl auch denkbar, dass ich vielleicht dort auch nicht Wurzeln geschlagen hätte oder glücklich gewesen wäre. Vielleicht besser so; also geht meine Reise weiter. Nicht zuletzt mit dem Gedanken sich jetzt ein großes Glas Wein ein zu kippen, dann die vermeintliche Stärke zu tanken und Gedanken oder Fragen auszublenden und sich an eine Kündigung für den jetzigen Job ran zu machen, um sich einst selbst und entschlossen der Situation einer neuen Herausforderung zu stellen, doch das Gewissen macht mir einen Strich durch die Rechnung. Nicht allein durchs Projekt, was hervorragend läuft und ich keinerlei Rückfälle oder Durst verspüre [wenn auch nur mental des Öfteren] eher die pure Disziplin und Entscheidung meine Kraft aus mir selbst zu schöpfen und den richtigen Punkt zu erwischen, dass leidige Thema zu beenden. Dann allerdings gönne ich mir einen großen Schluck, wenn ich soweit bin und besiegle. Nun ist aus der vermeintlichen ‘Leere’ doch noch etwas geworden, also sattle ich mal die Hühner und schürfe einen leeren Kopf, der mich nicht aufwühlen, sondern entspannen lässt zum Feierabend und das ich im Einklang mit mir selbst komme; auf andere Gedanken wohl weniger, denn auch wenn ich die Augen zu mache, brodelt es ja weiter in meinem Kopf und der Entscheidung etwas zu ändern. Manchmal denke ich auch, dass mein phlegmatischer Charakter nicht genug Power hat oder den Mumm es umzusetzen, den gilt es jetzt zu stärken. Dafür gönne ich mir jetzt eine ganze Packung leckeres Eis von Landliebe & die Welt ist für einen Moment und 750ml [mal abgesehen von den unzähligen Kalorien] wieder in Ordnung.