Feenfuchs und Feuerkuss. Lara Kalenborn. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Lara Kalenborn
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742789983
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gegen jemanden: Jonathan, der gerade aus dem Zimmer gestürmt kam.

      „Hoppla“, sagte er, fasste sie an den Schultern und drehte sie zu sich um.

      Luisa blickte erstaunt zu ihm auf. Seine goldblonden Augenbrauen waren tief zusammengezogen und sein hübscher Mund missmutig verkniffen. Doch er besann sich auf seine guten Manieren. „Luisa Frost, darf ich vorstellen: Meine Stiefmutter Susanne Lichthang. Suzi, das ist Luisa Frost. Ihre Mutter hat am Sonntag ihr Pferd zu uns gebracht.“

      Seine Stiefmutter beachtete ihn kaum und rauschte in die Bibliothek zu ihrem Mann.

      Jonathan holte tief Luft. „Ich hoffe, du willst dich nicht schon wieder beschweren. Momentan steht es mir bis hier!“ Er hielt seine Hand über seinen blonden Kopf.

      Luisa zog Jonathan mit sich aus dem Haus. „Tut mir leid, wenn es dich nervt. Aber ich werde die Rollkurmethoden von dieser Bereiterin nicht akzeptieren! Entweder sprichst du jetzt mit ihr, oder ich hole sie selbst von meinem Pferd.“

      Jonathan schien zu erkennen, dass sie es wirklich ernst meinte, denn er protestierte nicht, als sie ihn Richtung Springplatz zog. Dort beobachtete er kurz mit verschlossener Miene das Training. Dann schwang sich Lichthang junior behände über die Umzäunung und winkte der Bereiterin zu. Als diese ihn erkannte, ließ sie die Schlaufzügel sofort länger.

      Jonathan drehte sich kurz zu Luisa um und lächelte gezwungen. „Das ist eigentlich nicht unser Stil. Ich werde es natürlich klären.“

      Er ging auf Pferd und Reiter zu, die im Schritt auf ihn zuhielten. Jonathan sprach leise und diskret mit der Bereiterin, aber Luisa konnte ihn verstehen: „Gina, ich denke, mein Vater hat sich recht deutlich ausgedrückt. Schlaufzügel und Rollkur wollen wir bei uns nicht sehen. Du erzielst damit beim Pferd keinen Erfolg, stattdessen laufen uns die Kunden weg.“

      Die junge Frau wirkte nicht überzeugt, als sie entgegnete: „Aber anders kriege ich sie nicht geritten. Immer wenn ich …“

      Jonathan fiel ihr streng ins Wort: „Morgen reite ich die Stute selbst, um mir ein Bild zu machen. Jetzt kannst du absteigen. Die Besitzerin bringt Ophelia selbst in den Stall.“

      Gina sprang vom Pferd ab und schaute missmutig zu Luisa herüber. Luisa zuckte nur mit den Schultern. Es war ja nicht ihr Problem, wenn Gina sich nicht an die Absprachen hielt. Die Bereiterin verließ den Springplatz mit verkniffener Miene.

      Jonathan kam zu ihr herüber. Er lockerte Ophelias Sattelgurt und blickte Luisa durchdringend an: „Ich dachte gestern, du übertreibst. Aber Ginas Methode entspricht überhaupt nicht unseren Vorgaben. Es wird nicht mehr vorkommen. Momentan sind wir nur alle sehr im Stress, da bald unsere Frühjahrsauktion stattfindet. Morgen werde ich Ophelia aber auf jeden Fall höchstpersönlich reiten.“ Er zwinkerte ihr zu.

      Luisa atmete innerlich auf, damit konnte sie besser leben. Ophelia drängte Richtung Zaun, um Luisa zu begrüßen. Sie strich ihrer Stute liebevoll über die Nüstern und murmelte: „Na, Füchschen?“

      Jonathan durchbrach die Zweisamkeit zwischen Luisa und Ophelia mit einem Räuspern. „Aber ich kann dir leider nicht versprechen, dass ich es jeden Tag schaffe. Mein Vater sitz mir momentan ganz schön im Nacken, weil ich die letzten Turniere nicht vorne platziert war.“ Jonathan machte ein ernstes Gesicht.

      Er ist nicht viel älter als ich, aber er muss schon ziemlich viel Verantwortung tragen, dachte Luisa. Obwohl sie ihn auf Turnieren immer bewundert und um seine erstklassigen Pferde beneidet hatte, wollte sie nicht mit ihm tauschen. Den Druck, auf Turnieren gut abzuschneiden zu müssen, würde sie nie aushalten.

      Plötzlich klingelte ihr Handy und auf dem Display erschien der Name ihrer Mutter.

      „Verdammt, da muss ich drangehen“, entschuldigte Luisa sich.

      Ihre Mutter war natürlich nicht begeistert, dass sie am Stall war, und verlangte, dass sie sich schleunigst auf den Weg nach Hause machte.

      Luisa legte entnervt auf. „Ich muss sofort los! Kannst du mir vielleicht deine Nummer geben? Dann könnte ich direkt von dir erfahren, wie es Ophelia geht“, fragte sie Jonathan spontan.

      Er hob die Augenbrauen und musterte sie amüsiert. „Ich habe auch schon bessere Ausreden gehört, um an meine Nummer zu gelangen“, sagte er grinsend.

      Luisa verdrehte die Augen. „Gibst du mir sie jetzt oder muss ich erst betteln?“

      Jonathan lachte leise und ratterte die Zahlen runter, die Luisa sofort in ihrem Handy einspeicherte - unter ‚Schön & Scheinheilig‘.

      Jonathan warf Ophelia eine Abschwitzdecke über. „Ich erwarte dann ihren Anruf, verehrtes Fräulein Frost!“

      Luisa wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Sie bekam nur ein lahmes „Ciao“ heraus und beobachtete noch kurz, wie Jonathan Ophelias Hals klopfte und begann sie trockenzuführen.

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