Von Bagdad nach Stambul - 400 Seiten. Karl May. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Karl May
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742705907
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      Karl May

      Von Bagdad nach Stambul - 400 Seiten

      Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Von Bagdad nach Stambul

       Unter Dieben.

       Ein Ueberfall.

       Im Kampfe gefallen.

       In Bagdad.

       Die Todeskarawane.

       In Damaskus.

       In Stambul.

       In Edreneh.

       Impressum neobooks

      Von Bagdad nach Stambul

      Über den Autor

       Karl May wurde am 25.2.1842 in Hohenstein-Ernstthal als Sohn

       eines armen Webers geboren und war bis zum 5. Lebensjahr

       blind. Als Volksschullehrer wurde May wegen Diebstahls

       entlassen und verbrachte insgesamt 7 1/2 Jahre wegen

       Eigentumsvergehen und Betrügereien aus finanzieller Notlage im

       Gefängnis.

       Zunächst schrieb er erzgebirgische Dorfgeschichten und

       Humoresken für Zeitschriften in Dresden, später

       Kolportageromane. Mit seinen Reiseerzählungen, die in

       Nordamerika oder im Orient spielten, wurde May berühmt. Karl

       May starb am 30.3.1912 in Radebeul bei Dresden.

       Der Orientzyklus

       Der Orientzyklus entstand mit größeren Unterbrechungen

       zwischen 1881 und 1888 und wurde in der Zeitschrift

       »Deutscher Hausschatz in Wort und Bild« als Fortsetzungsroman

       bei Friedrich Pustet in Regensburg publiziert. Ab 1892 brachte

       der Freiburger Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld eine

       Buchreihe mit Mays Reiseerzählungen heraus, wovon der

       Orientzyklus die ersten sechs Bände ausmachte. Karl May

       überarbeitete dazu die Texte. Weitere Überarbeitungen führte

       der Karl-May-Verlag, Radebul in den Buchausgaben ab 1913

       und nach dem zweiten Weltkrieg durch. In der hier vorliegenden

       »Ausgabe letzter Hand«, welche 1908/1909 erschien, wurden

       gegenüber der Fehsenfeld-Buchreihe lediglich eindeutige

       Druckfehler korrigiert. Interessierte Leser, denen die vom Karl-

       May-Verlag herausgegebenen Bände vorliegen, dürften deshalb

       beim Textvergleich auf größere Abweichungen stoßen.

       Inhaltsverzeichnis

       1. Unter Dieben.

       2. Ein Ueberfall.

       3. Im Kampfe gefallen.

       4. In Bagdad.

       5. Die Todeskarawane.

       6. In Damaskus.

       7. In Stambul.

       8. In Edreneh.

       Herausgegeben vom Palmtop Magazin.

       Textquelle: Karl-May-Gesellschaft (http://www.karl-maygesellschaft.

       de) Konvertierung: Rainer Gievers

       Weitere eBooks finden Sie beim Palmtop Magazin

       (http://www.palmtop-magazin.de/ebook/) Die Wiedergabe

       erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Karl-May-

       Gesellschaft ERSTES KAPITEL.

       Gesellschaft ERSTES KAPITEL.

      Unter Dieben.

      [Frontispiz: Auf fremder Erde. (Zu S. 150.)] Im Süden von den

       großen syrischen und mesopotamischen Wüsteneinöden liegt,

       vom roten Meere und von dem persischen Golfe umgeben, die

       Halbinsel Arabien, welche ihre äußerste Kante weit in das

       stürmereiche arabisch-indische Meer hinein erstreckt.

       An drei Seiten ist dieses Land von einem zwar schmalen, aber

       außerordentlich fruchtbaren Küstensaume eingefaßt, welcher

       nach innen zu einer weiten, wüsten Hochebene emporsteigt,

       deren teils trübselige, teils groteske Landschaftsbilder besonders

       im Osten durch hohe, unwegsame Gebirgsstöcke abgeschlossen

       werden, zu denen ganz hauptsächlich die öden Berge von

       Schammar zu zählen sind.

       Dieses Land, dessen Quadratmeilenzahl man heute noch nicht

       genau anzugeben vermag, wurde im Altertum eingeteilt in Arabia

       peträa, in Arabia deserta und in Arabia felix, zu deutsch: in das

       peträische, wüste und glückliche Arabien. Wenn noch öfters jetzt

       gewisse Geographen der Ansicht sind, daß der Ausdruck peträa

       abzuleiten sei von dem griechisch-lateinischen Worte, das "Stein,

       Fels" bedeutet, und deshalb diesen Teil des Landes das

       "steinigte" Arabien nennen, so beruht das auf einer irrtümlichen

       Auffassung; dieser Name ist vielmehr zurückzuführen auf das alte

       Petra, das die Hauptstadt dieser nördlichsten Provinz des

       Petra, das die Hauptstadt dieser nördlichsten Provinz des

       Landes war. Der Araber nennt seine Heimat Dschesirat el Arab

       (* Inselland, arabisches.), während sie bei den Türken und

       Persern Arabistan geheißen wird. Die jetzige Einteilung wird

       verschieden angegeben; die nomadisierenden Einwohner lassen

       jedoch nur den einzigen Unterschied der Stämme gelten.

       Ueber diesem Lande wölbt sich ein ewig heiterer Himmel, von

       welchem des Nachts die Sterne rein und klar herniederblicken;

       durch die Bergschluchten und über die zum großen Teile noch

       unerforschten Wüsten-Ebenen schweift der halbwilde Sohn der