alt="f colon upper D left-parenthesis f right-parenthesis subset-of-or-equal-to double-struck upper R right-arrow double-struck upper R"/> eine reelle Funktion, dann heißt eine globale Maximalstelle von, falls
ist. Gilt für eine Stelle :
dann heißt eine globale Minimalstelle von.
Der Funktionswert an einer globalen Extremstelle heißt globales Minimum beziehungsweise globales Maximum von .
Ein heißt globale Extremalstelle von, wenn es eine globale Minimal- oder Maximalstelle ist.
Lokale Extremstellen sind solche, bei denen der Funktionswert zwar größer (oder kleiner) ist als alle anderen Funktionswerte in der Nähe, aber nicht unbedingt der größte (oder kleinste) Funktionswert, der überhaupt auftritt – sozusagen ein Berggipfel, der nicht unbedingt der höchste Berg des Gebirges sein muss.
Ist eine reelle Funktion mit Definitionsbereich , dann heißt lokale Maximalstelle von, falls es ein gibt, sodass für alle gilt: .
Ein Punkt heißt lokale Minimalstelle von, falls es ein gibt, sodass für alle gilt: .
Der Funktionswert heißt lokales Maximum beziehungsweise lokales Minimum von .
Ein heißt lokale Extremalstelle von, wenn es eine lokale Minimal- oder Maximalstelle ist.
Die Bestimmung von Extremstellen beruht auf einigen grundlegenden Eigenschaften lokaler Maxima beziehungsweise lokaler Minima. Dabei reicht es zunächst, wenn Sie sich die Eigenschaften lokaler Extrema ansehen, denn jedes globale Extremum ist auch ein lokales Extremum.
Ist die Funktion auf dem offenen Intervall definiert und an der Stelle differenzierbar, dann gilt:
Ist eine lokale Extremalstelle, dann ist .
Tatsächlich muss die Ableitung nicht einmal stetig sein, es reicht schon, dass die Ableitung an einer Extremalstelle von existiert. Dann muss gelten.
Ein Punkt des Definitionsbereichs von mit verschwindender Ableitung heißt ein stationärer oder kritischer Punkt.
Ein stationärer Punkt von ist nicht notwendig eine Extremalstelle.
Es gilt nur: Ist eine lokale Extremalstelle, Скачать книгу