Indische Süßkartoffeln mit Kichererbsen & Kokosnuss
Ein wunderbares Gericht für eine große Gruppe. Als Beilage genügen Joghurt, Reis und Chutney. Sie können anstelle der Süßkartoffeln auch Kürbis verwenden oder einen Teil der Süßkartoffeln durch gewöhnliche Kartoffeln ersetzen, vorzugsweise festkochende. Ungesüßte Kokoschips sind im Reformhaus erhältlich, können jedoch auch weggelassen werden.
Für 8 Personen
2 EL Erdnussöl
2 große Zwiebeln, grob gehackt
3 TL gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
2 ½ TL gemahlener Koriander
1 ½ TL gemahlene Kurkuma
1 rote Chilischote, entkernt und fein gehackt (wer es sehr scharf mag, belässt einige Kerne)
2 ½ cm frischer Ingwer, geschält und fein geraspelt
3 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 Bund Koriandergrün, Blätter und Stängel getrennt fein gehackt
8 Tomaten, grob gehackt
3 Süßkartoffeln, geschält und in grobe Stücke geschnitten
Salz und Pfeffer aus der Mühle
500 ml cremige Kokosmilch (aus der Dose)
400 g Kichererbsen (aus der Dose), abgegossen und gespült
400 g Spinat, grobe Stängel entfernt
frisch gepresster Saft von ½–1 Limette
1 Handvoll getrocknete, ungesüßte Kokoschips (natur oder geröstet)
Das Öl in einer großen Kasserolle bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Zwiebeln darin 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren weich und goldbraun dünsten. Die trockenen Gewürze 2 Minuten mitbraten. Chili, Ingwer, Knoblauch, Korianderstängel und Tomaten untermengen. Unter gelegentlichem Rühren 5 Minuten kochen.
Die Süßkartoffeln und 500 ml Wasser hinzufügen. Salzen und pfeffern, dann aufkochen, zudecken und bei milder Hitze 10–15 Minuten köcheln. Mit Kokosmilch und Kichererbsen weitere 15–20 Minuten unter häufigem Rühren garen, bis die Süßkartoffeln weich sind und die Sauce andickt.
Den Spinat einrühren und zusammenfallen lassen. Dies dauert nur wenige Minuten. Limettensaft hinzufügen und abschmecken. Korianderblätter und Kokoschips darüberstreuen und servieren.
Gebratene Merguez mit Bohnen, Eiern & Feta
Ein einfaches Gericht, das großartig aussieht. Wichtig ist die Konsistenz der Sauce. Sie lässt sich durch längere Kochzeit eindicken oder mit zusätzlichem Wasser verdünnen. Ich kann keine exakten Angaben bieten, da die Größe der Pfanne entscheidend ist. Stimmen Sie einfach Kochzeit und Wassermenge ab, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Die Würze sollte kräftig sein. Nur Mut!
Für 6 richtig hungrige Personen
1 ½ EL Olivenöl
12 Merguez oder würzige Lammwürste
1 große Zwiebel, fein gehackt
3 Knoblauchzehen, zerdrückt
800 g geschälte Tomaten (aus der Dose)
Salz und Pfeffer aus der Mühle
¼ TL getrockneter Oregano
frisch geriebene Muskatnuss (ich verwende hier beinahe ½ Nuss)
1 EL weicher, hellbrauner Zucker, alternativ heller Vollrohrzucker (die Tomaten benötigen ihn)
natives Olivenöl extra
800 g weiße Bohnen (Limabohnen oder Cannellini, aus der Dose), abgegossen und gespült
400 g Limabohnen (aus der Dose)
6 große Eier
Cayennepfeffer
50 g Feta, zerkrümelt
Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen (meine ist aus Gusseisen und misst 30 cm Ø). Die Würste bei großer Hitze rasch kräftig rundum anbraten. Herausnehmen und beiseitestellen. In derselben Pfanne die Zwiebel bei mittlerer Hitze weich und hellgolden dünsten. Den Knoblauch 1 Minute mitbraten, dann die Tomaten hinzufügen. Kräftig salzen und pfeffern. Mit Oregano, Muskatnuss und Zucker aufkochen. Hitze reduzieren, Würste und einen kräftigen Schuss natives Olivenöl (es bereichert das Gericht enorm) hinzufügen. Bei milder Hitze 20 Minuten köcheln.
Die Bohnen einrühren und erneut kräftig salzen und pfeffern – die Bohnen brauchen es. Bei Bedarf etwas Wasser zugießen. Die Sauce sollte die Bohnen dick überziehen, sie verliert beim weiteren Kochen jedoch noch Flüssigkeit. Bei milder Hitze unter gelegentlichem Rühren 20 Minuten garen. Bei Bedarf auch länger, falls die Sauce nicht dick genug ist. Abschmecken.
Die Eier über der Pfanne aufschlagen. Weiterkochen, bis das Eiweiß stockt. Der Prozess lässt sich durch Aufsetzen eines Deckels beschleunigen. Auf jedes Ei etwas Cayennepfeffer streuen. Den Feta hinzufügen, dann sofort servieren.
Ofenkarotten mit Harissa, weißen Bohnen & Dill
Ich sehe Zutaten gerne in einem neuen Licht. Jahrelang hatte ich Dill als typisch skandinavisches Kraut betrachtet. Freudig überrascht war ich über die Entdeckung, dass Dill im Mittleren Osten, der Türkei und Griechenland ebenso beliebt ist. Die harzige Frische kontrastiert grandios mit der öligen Schärfe des Harissa.
Für 6 Personen
FÜR DIE KAROTTEN
750 g schlanke Karotten mit Grün
1 Bio-Zitrone, in sehr feine Scheiben geschnitten, plus frisch gepresster Saft von ½ Zitrone
2 EL Harissapaste
4 EL Olivenöl
2 TL Kreuzkümmelsamen (Cumin)
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
2 TL Honig
250 g griechischer Joghurt
natives Olivenöl extra
4 EL Buttermilch oder Vollmilch
Salz und Pfeffer aus der Mühle
FÜR DIE BOHNEN
2 EL Olivenöl
½ Zwiebel, grob gehackt
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
800 g Limabohnen oder Cannellini (aus der Dose), abgegossen und gespült
ca. 60 ml Hühner- oder Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer aus der Mühle
3–4 EL natives Olivenöl extra
1 kräftiger Spritzer Zitronensaft
15 g Dillspitzen, plus 1 EL zum Servieren
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Karotten bürsten, etwas Grün belassen, und große Exemplare längs halbieren. In einer Schicht relativ eng in eine feuerfeste Form legen (bei zu viel Freifläche verbrennt der Saft). Zitronenscheiben hinzufügen. Harissa, Olivenöl, Kreuzkümmel, Knoblauch, Honig und Zitronensaft verrühren und die Karotten mit der Mischung netzen. Im Ofen 30–35 Minuten weich garen, bei Halbzeit wenden.
Das Olivenöl in einer Kasserolle erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Knoblauch, Bohnen, Brühe, Salz und Pfeffer hinzufügen. Bei mittlerer Hitze 2 Minuten kochen. 2 EL natives Olivenöl, Zitronensaft und