Internationales Strafrecht. Robert Esser. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Robert Esser
Издательство: Bookwire
Серия: Praxis der Strafverteidigung
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783811448100
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      Meyer-Ladewig/Peters Art. 35 Rn. 37.

       [267]

      Grabenwarter/Pabel § 13, 49.

       [268]

      EGMR Folgerø u.a. Norwegen, Entsch. v. 14.2.2006, Nr. 15472/02; Malsagova u.a. v. Russland, Entsch. v. 6.3.2008, Nr. 27244/03.

       [269]

      EGMR Hilal Mammadov v. Aserbaidschan, Urt. v. 4.2.2016, Nr. 81553/12, §§ 101 f.

       [270]

      Vgl. EGMR Petersen v. Deutschland, Entsch. v. 12.1.2006, Nr. 38282/97 („[…] having regard to all material in its possession, the Court finds that these complaints do not disclose any appearance of a violation of the rights and freedoms set out in the Convention or its Protocols“).

       [271]

      Kritisch: Karpenstein/Mayer/Schäfer Art. 35, 117.

       [272]

      Grabenwarter/Pabel § 13, 51.

       [273]

      EGMR Mirolubovs u.a. v. Lettland, Urt. v. 15.9.2009, Nr. 798/05, § 63, NVwZ 2010, 1541 (siehe auch dort die Zusammenfassung von Beispielen in den redaktionellen Leitsätzen 1-3); Akdivar u.a. v. Türkei Urt. v. 1.4.1996, Rep. 1996-IV, Nr. 21893/93, §§ 53-54; vgl. auch: EGMR Varbanov v. Bulgarien, Urt. v. 5.10.2000, Nr. 31365/96, § 36; Popov v. Moldawien (Nr. 1), Urt. v. 18.1.2005, Nr. 74153/01, § 48; Keretchachvili v. Georgien, Entsch. v. 2.5.2006, Nr. 5667/02.

       [274]

      EGMR Hüttner v. Deutschland, Entsch. v. 19.6.2006, Nr. 23130/04, NJW 2007, 2097 (Wegfall der Opfereigenschaft); Berger v. Deutschland, Entsch. v. 17.3.2009, Nr. 10731/05, EuGRZ 2009, 316.

       [275]

      EGMR Jian v. Rumänien, Entsch. v. 30.3.2004, Nr. 46640/99 (Beifügung gefälschter Dokumente); Duringer v. Frankreich, Entsch. v. 4.2.2003, Nr. 61164/00 (Beleidigung von Mitgliedern des Gerichtshofs in Schriftsätzen).

       [276]

      EGMR Rehak v. Tschechische Republik, Entsch. v. 18.5.2004, Nr. 67208/01.

       [277]

      EGMR Mirolubovs u.a. v. Lettland, Urt. v. 15.9.2009, Nr. 798/05, §§ 65 ff.; siehe auch ECHR Practical Guide on Admissibility Criteria, Nr. 140 ff., abrufbar unter www.echr.coe.int (Case-law – Case-law Information – Admissibility Guide).

       [278]

      EGMR Petrovic v. Serbien, Entsch. v. 18.10.2011, Nr. 56551/11, NJW 2012, 3501.

       [279]

      EGMR Poznanski u.a. v. Deutschland, Entsch. v. 3.7.2007, Nr. 25101/05, NJW 2009, 489.

       [280]

      EGMR Bock v. Deutschland, Entsch. v. 19.1.2010, Nr. 22051/07 (Verfahrensdauer – beamtenrechtliche Beihilfestreitigkeit – Streitwert 7,99 €).

       [281]

      Ausführlich zu diesem neuen Unzulässigkeitsgrund: LR/Esser Teil II, 294 ff.

       [282]

      Zum Verhältnis der Missbrauchsklausel nach Art. 35 Abs. 3 lit. a EMRK zu diesem Unzulässigkeitsgrund, siehe Meyer-Ladewig/Petzold NJW 2011, 3126, 3130.

       [283]

      Vgl. CDDH-GDR (2003)017, Document prepared by a study group of the registry, Annex; vgl. auch Meyer-Ladewig/Petzold NJW 2011, 3126, 3127 f., dort auch zur ausnahmsweise möglichen Annahme eines unerheblichen Nachteils im Falle der Freiheitsentziehung; vgl. auch LR/Esser Teil II, 296.

       [284]

      Art. 4 EMRK wurde in der Studie nicht explizit genannt, da Fälle in dieser Hinsicht praktisch nicht vorkommen. Eine Verletzung dürfte aber dennoch stets einen erheblichen Nachteil begründen.

       [285]

      Siehe dazu auch EGMR Havelka v. Tschechische Republik, Entsch. v. 20.9.2011, Nr. 7332/10. Der Gerichtshof stellte fest, dass das Verhalten des Bf. vor Gericht, das zur Verzögerung des Verfahrens beitrug, dafür spreche, dass die Beschleunigung keine besondere Bedeutung für ihn hatte.

       [286]

      Ein grundsätzliches Abstellen auf einen bestimmten finanziellen Schaden erscheint allerdings problematisch: Zum einen könnte die Bestimmung des Nachteils anhand finanzieller Kriterien Personen benachteiligen. Zudem ist aufgrund der äußerst unterschiedlichen wirtschaftlichen Gegebenheiten in den einzelnen Vertragsstaaten des Europarats die Bestimmung einer für alle Staaten geltenden Schadensgrenze kaum möglich. Generell sagt der finanzielle Schaden wenig über die Erheblichkeit einer Beschwer aus: Zumindest aber bei Beschwerden hinsichtlich Art. 6 EMRK wegen der Länge eines Zivilprozesses scheint die finanzielle Grenze grundsätzlich vorstellbar.

       [287]

      EGMR Adrian Mihai Ionescu v. Rumänien, Entsch. v. 28.6.2010, Nr. 36659/04, §§ 30, 34 f. unter Hinweis auf EGMR Bock v. Deutschland, Entsch. v. 19.1.2010, Nr. 22051/07, siehe auch Beschwerde bzgl. Art. 1 des 1. ZP-EMRK, Art. 4, Art. 13 EMRK: EGMR Kovalenko u. Boyko v. Ukraine, Entsch. v. 30.11.2010, Nr. 15066/03 (wegen offener Forderungen in Höhe von 40 ct).

       [288]

      Vgl. etwa EGMR Holub v. Tschechische Republik, Entsch. v. 14.12.2010, Nr. 24880/05, NJW 2011, 3143; Brati Zatkové v. Tschechische Republik, Entsch. v. 8.2.2011, Nr. 20862/06. Gerade das letzte Argument erscheint allerdings zweifelhaft. Da die Beschwerdeführer den Inhalt der Stellungnahmen der ordentlichen Gerichte nicht kannten, kann ihnen nicht vorgeworfen werden, dass sie nicht ausgeführt haben, was sie dazu hätten vortragen wollen.

       [289]

      Vgl. Explanatory Report zu Protokoll 14 (CETS 194), Anm. 81.

       [290]

      Vgl. Explanatory Report zu Protokoll 14 (CETS 194), Anm. 83; vgl. auch Meyer-Ladewig/Petzold