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Martin Hailer
Religionsphilosophie
Vandenhoeck & Ruprecht
Prof. Dr. Martin Hailer, geboren 1965 in München, Studium der evangelischen Theologie und Philosophie, Promotion zum Dr. theol. 1997 an der Universität Heidelberg, 1999 Pfarrer der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, Habilitation für Systematische Theologie an der Universität Erlangen 2003, Heisenberg-Stipendium der DFG 2007. Nach Stationen an den Universitäten Bayreuth, Basel, Lüneburg und Erlangen, seit 2011 Professor für Evangelische Theologie und ihre Didaktik mit Schwerpunkt Systematische Theologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
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Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© 2014 Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen/Vandenhoeck & Ruprecht LLC, Bristol, CT, U.S.A.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.
Umschlaggestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart
Satz: Ruhrstadt Medien AG, Castrop-Rauxel
Druck und Bindung: CPI books GmbH, Ulm
UTB-Band-Nr. 4183
ISBN 978-3-8252-4183-4
Wolfgang Schoberth
mit Dank und in Freundschaft
gewidmet
Inhalt
Teil I. Grundbedingung der Religionsphilosophie: Der entzogene Grund
1. Wonach fragt die Religionsphilosophie?
2. Den entzogenen Grund denken
Zwischenbemerkung nach Teil I
Teil II. Dem entzogenen Grund nach denken: Themenfelder der Religionsphilosophie
4. Gottesbeweise
5. Religionstheorien
6. Gott und das Leid
7. Neuer und klassischer Atheismus
8. Argumente für Gottes Existenz in einer wissenschaftsbestimmten Welt
9. Die Vielfalt der Religionen
Teil III. Gibt es Wissen vom entzogenen Grund?
10. Negative Theologie und die eigentümliche Rationalität der Religion
11. Die Wahrheitsansprüche von Gottesbezug und Religion
Anhang
1. Allgemeine Hinweise zu Literatur und Zitierweise
2. Lehrbücher und Gesamtdarstellungen
3. Nachschlagewerke
4. Weiterführende Literatur zu den einzelnen Kapiteln
Gott und Religion geben zu denken. Deshalb gibt es Religionsphilosophie. Sie ist nicht die einzige denkerische Disziplin, die sich auf Gott und Religion bezieht, aber sie ist diejenige, die sagt, es lohnte vom Standort der Vernunft aus sich mit diesen Phänomenen zu befassen – nicht nur, aber auch, weil es ja immerhin sein könnte, dass die Vernunft selbst von diesem Unternehmen nicht unberührt bleibt.
Der vorliegende Band unternimmt eine entsprechende Erkundung. In Teil I wird nach der Konturierung dessen, was Religionsphilosophie überhaupt sein könnte, das Projekt der Negativen Theologie als ihr zeitgemäßer Kern vorgestellt. In Teil II werden an seinem Leitfaden maßgebliche Felder der Religionsphilosophie diskutiert. Teil III kehrt zur Konzeption als solcher zurück und erwägt angesichts dieser Themenfülle ihre Risiken und Chancen.
Das Buch hat einführenden Charakter: Fachleute werden wenig neue Informationen in ihm finden, auch hatte ich bei der Niederschrift beständig studentische Leserinnen und Leser vor Augen. Dennoch ist es programmatisch angelegt: Eine religionsphilosophische Konzeption wird vorgestellt und argumentativ beworben, weshalb das Buch im Gegensatz zu ›Glauben und Wissen‹ (Göttingen 2006) einen gänzlich systematischen Aufriss hat. Dass sich dem älteren Band gegenüber manche Einschätzung geändert hat und neue Einsichten dazu kamen, verbuche ich durchaus nicht als Nachteil.
Mein herzlicher Dank gilt denen, die mich in den Jahren der Planung und in den Monaten der Niederschrift unterstützten: Lektor Jörg Persch vom Verlag Vandenhoeck & Ruprecht hat das Projekt angeregt und begleitete es über die lange Entstehungszeit mit genauso eherner wie liebenswürdiger Geduld; die studentischen Hilfskräfte Nele Heinrich (Lüneburg) und Hannah Schwier (Heidelberg) unterstützten mich vielfältig; meine Frau Brigitte Gallé ertrug nicht nur manche räumliche und mentale Abwesenheit, sondern ›rächte‹ sich dafür auch noch durch besonders gründliches Aufspüren von Tippfehlern und stilistischem Unsinn – verbleibende Fehler und Unklarheiten gehen jedoch allein auf mein Konto. Unter den Gesprächspartnern nenne ich dankbar die Mitglieder der systematisch-theologischen Sozietät an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, genauso die Kollegen Erwin Dirscherl (Regensburg), Joachim Weinhardt (Karlsruhe) und Mirko Wischke (Heidelberg/Berlin). Das gilt a fortiori für den Widmungsträger, dessen Assistent ich fünf Jahre lang war und mit dem mich eine Freundschaft weit über die gemeinsame Faszination durch die Religionsphilosophie hinaus verbindet.
Heidelberg, im April 2014 | Martin Hailer |
Teil I: Grundbedingung der Religionsphilosophie: Der entzogene Grund