Das eigene Verhalten ändert sich schlagartig und automatisch platziert sich ein Lächeln genau dort und zu dem Zeitpunkt, an dem es sich als vorteilhaft erweist. Man geht plötzlich ganz anders mit alltäglichen Dingen um und gleichzeitig anders auf Menschen zu. Vieles geschieht unbewusst und genau dann, wenn es nötig ist. Dass wir durch eine neue, positive Einstellung sogar direkt auf Materie einwirken können, zeigt sich nirgendwo deutlicher, als an unserem eigenen Körper.
Unzählige Studien zu »Placebo Effekten« und »Geistheilungen« beweisen den direkten Einfluss unserer Gedanken und Gefühle auf die Gesundheit. Das heißt unter anderem, auf unseren Körper und damit auf Materie. Dabei muss es sich nicht unbedingt um die eigenen Gedankengänge handeln, die kleine Wunder bewirken können.
Ein Verfahren, welches auf wissenschaftlichen Studien basiert und allgemein Anwendung findet, ist zum Beispiel die Hypnose. Das ist eine anerkannte Methode, um durch positive Gedanken beziehungsweise Suggestionen, letztendlich Einfluss auf das Bewusstsein und den Körper zu nehmen und damit, weitreichende Veränderungen zu bewirken, eine Methode, derer ich mich aus privaten und beruflichen Gründen selbst bediene. Als Therapeut für Hypnose durfte ich bereits einigen Zeitgenossen helfen, ihr eigenes, inneres Potential neu zu entfalten.
Damit kennen Sie bereits zwei Elemente, die unser schöpferisches Potential beeinflussen. Zunächst nehmen wir Einfluss auf unsere eigene Persönlichkeit und auch auf die Materie unseres Körpers. Weiterhin stellen wir eine neue Beziehung zu unserem Umfeld her, indem wir es durch Taten bewusst beeinflussen oder mit unbewusstem Verhalten indirekt manipulieren und gleichzeitig eine neue Art der Aufmerksamkeit erlangen.
1. 3 Attraktion, Bewusstseinsenergie
Zwei weitere Faktoren schließen sich beinahe automatisch daran an. Tatsächlich gehen wir nicht nur viel aufmerksamer durchs Leben, sondern entwickeln durch unsere neue Motivation und Absicht eine Energie, die regelrecht vorteilhafte Ereignisse und Begegnungen in unser Leben zieht, wie ein Magnet das Metall. Es ist die Energie unseres ganzheitlichen Bewusstseins, welche sich ähnlich wie das Licht ausbreitet, mit dem Unterschied, dass diese durch nichts im Universum reflektiert, gebrochen oder aufgehalten werden kann. Dieses Bewusstsein, unsere ureigene Lebensenergie, die selbst nach dem physischen Tod weiter existiert, um neue Formen anzunehmen, verbindet uns mit allem und jedem im Universum. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Dieses Wissen habe ich zum großen Teil durch höhere Eingebungen, durch eigene praktische Erfahrungen und mittels einer gewissen intuitiven Kombinationsgabe erlangt.
Ich werde dieses Wissen hier immer wieder auch mit sogenannten »wissenschaftlichen Erkenntnissen« vergleichen.
Diese Bewusstseinsenergie, die uns also mit allem verbindet, enthält, so sagen Vertreter der Quantenphysik, eine Signatur unserer Persönlichkeit und ist eine Art Trägerwelle, die unsere Gedanken durch das Gefühl transportiert, ohne dabei durch Barrieren an ihrer Ausbreitung gehindert zu werden.
Natürlich bedeutet dies auch, dass alles, was ist, ebenso mit uns in irgendeiner Weise kommuniziert. Für unseren Alltag bedeutet ein solcher Umstand, dass wir zum Beispiel allein durch Gedankenübertragung jederzeit mit unseren Mitmenschen in Verbindung treten können. Eine Fähigkeit, die sich durchaus immer wieder bemerkbar macht. Man denkt an etwas und ein anderer spricht es prompt aus. Jemand denkt an eine bestimmte Person und schon meldet sich diese umgehend. Da ist plötzlich das unbestimmte Gefühl, angestarrt zu werden. Nachdem man sich umdreht, ist klar, dass dieses Gefühl seine Berechtigung hatte oder man weiß irgendwie schon, wer anruft, noch bevor man den Hörer in die Hand nimmt. An diesen Beispielen zeigt sich deutlich, dass uns ein weitreichendes Energiefeld umgibt.
Es ist ähnlich, wie wenn wir einer Radioantenne näher kommen, die zuvor einen schlechten Empfang ermöglichte und ohne sie zu berühren, wird der Empfang plötzlich klarer. Wir sind nachts in unserer Sicht eingeschränkt und während wir uns einen Weg durch das dunkle Zimmer in Richtung Lichtschalter bahnen, fühlen wir regelrecht die Nähe von Wänden und Gegenständen.
Dies geschieht keineswegs nur, weil uns die Umgebung vertraut ist und unsere verbleibenden Sinne durch das Handicap der eingeschränkten Sicht geschärft sind, sondern weil wir durch das uns umgebende Energiefeld mit allem in Verbindung stehen und dadurch Hindernisse wahrhaftig empfinden können. Natürlich bestätigen Ausnahmen, in Form von Blessuren, wieder die Regel.
Eine schmerzhafte Fehlerquote bleibt uns nur deshalb nicht immer erspart, weil uns die nötige Übung und das notwendige Vertrauen fehlen. Es gibt unzählige ähnlicher Beispiele, für die es bisher keine wissenschaftlich fundierte Erklärung gibt. Dennoch sind wir uns dieser Erlebnisse bewusst und erleben sie in unserem eigenen, alltäglichen Umfeld immer wieder. Manchmal sollte man sich gelegentlich nur selbst fragen, wie viele Beweise eigentlich nötig sind, um etwas als erwiesen anzuerkennen.
Schließlich neigen wir doch alle manchmal dazu, auch an etwas zu glauben, für dessen Existenz es nicht einmal einen konkreten Hinweis zu geben scheint. Glauben Sie an eine höhere Macht, unter anderem auch Gott genannt?
Sie haben nun das dritte und entscheidende Element der Schöpferkraft kennen gelernt.
1. 4 Die universelle, göttliche Ordnung
Oft wird gefragt, ob das Leben in Wahrheit vielleicht nur auf einer Verkettung von diversen Zufällen basiert. Nein, es basiert auf einer Verkettung von Entscheidungen, die jeder letztendlich für sich selbst trifft. Unsere Entscheidungen treffen wir auf Grund dessen, was uns tagtäglich an Ereignissen und Umständen begegnet und zuträglich erscheint. Unser Morgen wird nur dadurch bestimmt, wie wir dieses im Heute bewerten und sortieren, um dann etwas in unserem Sinne daraus zu gestalten. Gerade der Gedanke, dass etwas unbedingt gelingen muss und die vollkommene Konzentration darauf, untermalen die Tatsache, dass etwas im Moment noch ganz anders ist, als wir es wollen. Folglich befassen wir uns mit einem Mangel und ziehen so noch mehr davon an. Damit bewirken wir aber das Gegenteil. Gerade hier findet sich wieder das Hauptproblem vieler Fehlversuche, die Dinge zum Positiven zu verändern. Dies geschieht nicht, weil es irgendjemand oder irgendetwas so für uns bestimmt hätte. Es fällt uns allgemein leichter, negative Dinge anzunehmen und sich auf solche zu konzentrieren. Diese rufen entsprechende Emotionen hervor und man sendet unweigerlich Schwingungen aus, die dazu passende Ereignisse, einschließlich entsprechender Widersacher, anziehen. Man erwartet wieder einmal Pech zu haben, weil dies so oft zuvor der Fall war. Sie erinnern sich bestimmt an den Fluch festgefahrener Glaubenssätze. Dabei bemerkt man nicht, dass alles, was im Jetzt geschieht und damit unser Morgen beeinflusst, überhaupt nicht wirklich durch das Gestern beeinflusst werden kann. Es sei denn, wir lassen es, genau durch diese negative Einstellung, geschehen. Vergessen Sie, was in der Vergangenheit war, es sei denn, Sie können sich durch diese, aufgrund positiver Erlebnisse, zu etwas motivieren und die vergangenen Ereignisse spenden Ihnen Trost und Kraft. In der Schöpfung für das Morgen und Übermorgen sollte die Gegenwart Vorrang haben. Spontanität resultiert nie aus dem Vorhin. Besonders dann nicht, wenn Sie sich zurücklehnen, um etwas durch die Kraft Ihrer Vorstellung zu kreieren, was noch nicht der Realität entspricht. Um es zu erschaffen oder dazu beizutragen, die nötigen Elemente in Ihr Leben zu ziehen, konzentrieren Sie sich nicht auf Ihre Wünsche und deren Erfüllung, sondern auf die Resultate. Die Vorstellung von der Erfüllung Ihrer Wünsche bezieht sich auf den Weg dorthin und nicht auf mehr.
Wenn Sie sich nur vorstellen, in ein Autohaus zu gehen und wie der Verkäufer Ihnen den Schlüssel und die Wagenpapiere Ihres Wunschautos aushändigt, ist dies nur ein Weg um diese Situation anzuziehen. Es ist aber noch kein Faktum dafür, dass Sie diesen Wagen, auch über dieses Ereignis hinaus, als Ihr Eigentum betrachten dürfen. Vielleicht erhalten Sie nur die Gelegenheit zu einer Probefahrt. Erst wenn Sie sich vorstellen können, wie andere Ihnen zu der neuen Errungenschaft gratulieren, Sie damit in Ihrer eigenen Garage einparken und sich über Ihr neues Gefährt bereits freuen können, ist dieser geistige Akt abgeschlossen und findet so die Kraft, sich irgendwie