Der Zeitbegriff existiert in der geistigen Welt nicht nach unseren Maßstäben, obwohl diese sich durchaus an unsere Gegebenheiten anpassen kann. Um mit uns zu kommunizieren, ist die Nutzung einer Art Zeitfenster notwendig. Dieses besteht aus einer gesonderten Schwingung, ähnlich einem Paralleluniversum neben unserem. Kommunizieren wir mit dieser rein geistigen Ebene, müssen sich diese Schwingungsebenen oder Universen um eine gewisse Periode überlagern. Dies geschieht zum Beispiel auch, wenn wir meditieren, schlafen oder sonst unsere Schwingung verändern und die geistige Welt sich ebenso auf uns einstellt. Zeit ist relativ und unterliegt nur einer entsprechenden Taktung verschiedener Muster oder Frequenzen. Auch hier, in unserer materiellen Welt, dient eine Einteilung in Zeiteinheiten nur dem Zweck, auf künstliche Weise, eine gewisse Ordnung zu erschaffen. Selbst das ist nicht besonders gut gelungen. Das sogenannte Schaltjahr würde sonst wohl kaum existieren. Im Gefüge der Unendlichkeit des Universums kann Zeit also keine feste Größe beinhalten. Unabhängig von den Zeitverschiebungen auf Reisen zu anderen Kontinenten, haben wir es uns ja sogar im europäischen Raum angewöhnt, ein wenig mit Sommer- und Winterzeit zu jonglieren. Nun lassen wir es im Winter abends schneller dunkel oder am Morgen früher hell werden. Und genau das ist der Fehler.
Die innere Uhr, auch als Biorhythmus bezeichnet, spielt manchen Zeitgenossen einen Streich. Ähnlich dem Jetlag, nach einem langen Flug in ferne Länder oder einfach nur der Umstellung bei der Arbeit. Wenn man die Unannehmlichkeit von Wechseldiensten betrachtet, leidet ein besonderer Anteil unseres Gehirns, die Zirbeldrüse, an der zeitbedingten Umstellung der Lichtverhältnisse. Diese ist nämlich der Regler des Schlaf-Wach-Rhythmus und anderen zeitabhängigen Rhythmen des Körpers.
Unsere sechs Sinne mögen uns betrügen. Nicht aber der sogenannte siebte Sinn, auf den wir alle zurückgreifen können. Ich möchte Ihnen nahebringen, wie Sie Ihren siebten Sinn erforschen und anwenden können. Es handelt sich dabei natürlich um viel mehr als eine zusätzliche Möglichkeit der Wahrnehmung. Ich verrate Ihnen, wie Sie in eine höhere Wahrheit eintauchen können. Wenn wir die Welt um uns herum verändern möchten, müssen wir zunächst uns selbst und damit unser Denken verändern. Wir müssen nicht immer etwas tun oder erschaffen, um am wahren Leben teilzunehmen. Manchmal reicht es vollkommen aus, die Dinge aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Wenn Sie sich etwas wünschen, dann ist es vielleicht schon da und wartet nur darauf, von Ihnen in Besitz genommen zu werden.
Sie müssen nur an Wunder glauben, dann werden Sie Ihnen auch begegnen.
Im Folgenden werden Sie erfahren, wie Sie Absicht, Glauben, Erwartung und Eigeninitiative mit Ihrem inneren Kind in Einklang bringen können, um so Ihre eigenen, wahren, schöpferischen Fähigkeiten zu aktivieren.
Kapitel 1 Vier Elemente
Vier Elemente erheben uns zum Ebenbild der Schöpfung.
In diesem Text geht es darum, vier Elemente der schöpferischen Energie zu verdeutlichen und praktische Schritte zur Entfaltung dieser Energie je im Einzelnen vorzuschlagen.
1.Unbeschwertheit: Eine Instanz in uns ist ständig, auch unbewusst, empfänglich für Eindrücke von außen,
2.Wirksamkeit: Alle Veränderungen in uns wirken auch auf unsere Umwelt, auf andere
3.Aktivität: Das Unbewusste ist aktiv und erfolgreich, auch ohne dass wir davon wissen oder die Zusammenhänge verstehen
4.Unsere dritte Kraft: Es gibt Elemente, wir bezeichnen sie als Gott, Engel, Teufel, Verstorbene usw., die auch dann Einfluss nehmen, wenn wir nicht daran denken oder glauben, welche jedoch integraler Bestandteil unserer Wirklichkeit sind.
Dabei ist es nicht die Reihenfolge, auf die es ankommt, sondern vielmehr die individuelle Verschmelzung aller Komponenten. Die notwendigen Schritte werden vielleicht nicht immer und sofort klar deutlich werden. Dies entspricht aber auch dem wahren Leben. Wir erkennen manchmal nicht die Dinge, die direkt vor unseren Füßen liegen. Ich werde Sie aber im Folgenden darauf hinweisen, wenn wir anhand alltäglicher und auch nichtalltäglicher Situationen und Beispiele in diese Elemente der Schöpfung eintauchen. Dabei muss jeder Einzelne selbst entscheiden, welche Dosis der Medizin er sich verordnen möchte und wie diese sich zusammensetzen soll.
Wichtig ist einzig und allein, dass am Ende dieser Eigenbehandlung die Heilung steht. Selbst wenn der eine oder andere in all dem zunächst nicht die vollkommene Heilung finden wird, glaube ich fest daran, dass es zumindest eine Besserung geben wird, die später zur vollständigen Genesung führen kann. Dies wird deshalb unweigerlich geschehen, weil Geist immer über Materie steht und sich somit alle Veränderungen immer erst auf geistiger Ebene vollziehen. Manchmal steht allein das Gefühl, etwas versäumt zu haben, der eigenen Heilung entgegen. Dieses Gefühl kann zum Beispiel auch auf einer bisher verpassten Gelegenheit basieren, mit denen ins Reine gekommen zu sein, die uns in die geistige Welt vorangegangen sind. Eine solche Last wiegt manchmal schwer auf unseren Schultern.
Vor Ihnen liegen nun ungeahnte Gelegenheiten, auch damit abzuschließen. Diese Gelegenheiten stehen jedem offen, der einen Kontakt zur anderen Seite aufnehmen will, auch ohne zuvor die eigenen medialen Fähigkeiten entdeckt zu haben.
Das eigentliche Tor zu höheren Welten ist das Gefühl, denn erst wer fühlt, lebt. Ergründen Sie Ihre Gefühle und erschaffen Sie sich jeden Tag neu.
Sie dürfen egoistisch sein, für Ihre eigenen Ziele einstehen und daran festhalten. Das bedeutet nicht, darum zu kämpfen, denn dieser Kampf liegt nicht im Sinne der Schöpfung und ist mehr hinderlich als fördernd. Kämpfen bedeutet das Klammern an einen Feind, bedeutet stets darum bemüht zu sein, einen Mangel auszumerzen. Sich auf diesen Feind, auf diesen Mangel zu konzentrieren, stärkt diese negativen Kräfte mehr als es sie beseitigt.
Ein Kampf, den Sie führen, schadet letztlich immer Ihnen selbst.
1. 1 Unbeschwertheit, Offenheit
Und so liegt die wahre Essenz unserer ureigenen Schöpferkraft in der Unbeschwertheit eines Kindes. Ein Kind geht mit Leichtigkeit und Zuversicht an alle Dinge heran. Es macht sich keine Gedanken um Erfolg, Reichtum oder eine langfristig gesicherte Zukunft. Wenn es unbeschwert seine Wünsche offen kundtut und auf deren Erfüllung baut, bestraft es sich im Anschluss nicht damit, sich selbst als egoistisch und verantwortungslos zu empfinden. Es macht nie den fatalen Fehler eines Erwachsenen, seine eigenen Wünsche als unrealistisch und zu groß anzusehen. Es legt all seine Kraft in die Überzeugung, zum Ziel zu gelangen und führt dabei niemals einen inneren Kampf. Auch dann nicht, wenn seine Wünsche zunächst nicht in Erfüllung gehen. Wenn etwas nicht in seinem Sinne funktioniert, gibt ein Kind nicht gleich auf, stellt Fragen und behält seine Ziele im Auge. Es nimmt aber gewisse Dinge durchaus hin und sucht dann einen anderen Weg, um seinen Willen durchzusetzen.
Man kann einem Kind mit seinen leuchtenden und fragenden Augen nur äußerst schwer einen Wunsch verwehren und wir sind doch alle auch Kinder der Schöpfung. Und es steht sogar geschrieben.
»Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.« (Mt 18.2).
1. 2 Drang zur Wirksamkeit
Dabei müssen wir nicht erst sterben, um den Himmel auf Erden zu erfahren. Unsere Gedanken haben immer die Tendenz, sich zu verwirklichen. Verstärkt durch die Kraft innerer Bilder und entsprechender Gefühle, entsteht ein unbändiges Verlangen unseres Unterbewusstseins oder wenn man so will, auch der unbewussten Anteile unseres höheren Selbst, all das worauf wir uns konzentrieren, auch umzusetzen, also zu manifestieren.
Wir setzen durch unsere ungeteilte Aufmerksamkeit wahre Kettenreaktionen an Ereignissen