Play with me 12: All in. Julia Will. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Julia Will
Издательство: Bookwire
Серия: Play with me
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783958694668
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Klang seiner rauen Stimme lässt mich erschaudern. Wie schafft er das, von hier auf jetzt von romantisch zu ... zu dominant und frech zu switchen? Sein Körper spannt sich an, seine Finger packen fester zu. »Ich hab nicht vergessen, wie brav du heute warst, und wie artig du das alles ertragen hast ...« Leise säuselt er mir diese Worte ins Ohr, gleichzeitig wandern seine Finger mittiger und ich keuche leise, als sie gegen den Plug tippen. Es ist nur eine ganz leichte Berührung, aber meine Knie geben trotzdem nach und ich halte mich an seinen Schultern fest. Seine Finger bewegen sich zielgerichteter, drücken den Plug tiefer in mich und ich keuche erregt auf. Himmel, es erschreckt mich selbst jedes Mal aufs Neue zu erleben, wie extrem ich auf ihn reagiere und auf das, was er mit mir anstellt. Als hätte ich keinen eigenen Willen mehr. Als würde ich nur noch für diese unbeschreiblichen Gefühle existieren, die er in mir auslöst. »Du gehst jetzt da rüber zu dem Fell und kniest dich hin, okay? Den Kopf ganz tief, und deinen Hintern hoch zu mir, damit ich direkt ein bisschen lieb zu dir sein kann.« Meine Lippen öffnen sich, ich will etwas sagen, aber kein Ton lässt sich herauspressen, egal wie sehr ich mich bemühe. Also nicke ich und versuche mich von ihm zu lösen, aber er lässt mich nicht, packt unvermittelt nochmal fester zu und drückt sich gegen mich, so dass ich seine Erektion an meiner Leiste spüre.

      »Willst du wissen, was ich gleich mit dir vorhabe? Bestimmt, oder?« Seine Stimme gleitet über meine Haut, versengt mich und ich nicke erneut, angespannt, atemlos. »Willst du es hören?« Ich hasse und liebe es, wenn er so mit mir redet, wenn er mich zwingt, aktiv an seinen Spielchen teilzunehmen. Die Scham ... Und dennoch brennt die Lust heiß in mir, lodert hoch und diesmal habe ich keine Probleme, ihm zu antworten:

      »Ja!«

      Meine Stimme ist genauso dunkel und rau wie seine und ich halte erwartungsvoll die Luft an, warte, dass er mir sagt, was er sich für mich überlegt hat. Sein Atem wird lauter. Er dreht den Kopf, damit er mir seine Schweinereien direkt ins Ohr flüstern kann.

      »Sobald du dort kniest, komme ich zu dir, und dann werde ich dich erst ein bisschen mit dem Plug ficken. Ich werde ihn rausziehen und wieder tief in dich stoßen, wieder und wieder, bis ich genug habe und dann ... Willst du wissen, was dann passiert?«

      Ich bin jetzt schon kurz davor, vor ihm auf die Knie zu sinken. In meinem Kopf dreht sich alles, nur diese Bilder, die seine Worte in mir heraufbeschwören, sind gestochen scharf. Er beißt mich ins Ohr und ich zische. Wahrscheinlich habe ich ihm zu lange mit meiner Antwort gebraucht.

      »Ja!«

      »Ja, was?«

      »Hnnn, Mike ... Du ... bist gemein!«

      »Meine Güte, jetzt hast du mich aber verletzt. Aber weißt du was? Ich bin gern gemein zu dir. Ich war heute Mittag echt drauf und dran dich hinter diese verdammte Hütte zu zerren und dir da den Verstand rauszuvögeln, aber ich dachte, wenn ich bis heute Abend warte, wäre das viel ... gemeiner.« Ein tiefer, unkoordinierter Laut dringt über meine Lippen, als er mit der einen Hand seine Nägel fest über meinen Rücken zieht und mit der anderen den Plug bewegt. Ich sacke kraftlos nach unten weg. Er hält mich, lacht leise und dann sind seine Lippen wieder an meinem Ohr.

      »Also, Leon ... willst du jetzt wissen, was weiter passiert?!«

      Allein die Art, wie er meinen Namen sagt, macht mich fast verrückt!

      »Ja, ich ... Sag es mir!«, schaffe ich endlich zu krächzen, was er hören will, und erzittere unter seinem leisen, triumphierenden Lachen.

      »Sehr gut. Also, wenn ich fertig damit bin, dich mit dem Plug zu ficken, werd ich ihn aus dir rausziehen. Du wirst dann schon geweitet sein, dein Muskel ist ganz weich und du wirst wollen, dass ich dir etwas anderes gebe. Hab ich Recht?«

      Ich nicke, kann es mir genau vorstellen, dieses Gefühl der Leere, das mich unweigerlich überkommen wird.

      »Und weil du so brav warst und den ganzen Tag ausgehalten hast, werd ich dich dann mit meiner Zunge ficken, so lange, bis du kurz vorm Kommen bist. Na, wie klingt das?« Jetzt kann ich absolut nichts mehr dagegen tun, dass auch das letzte bisschen Kraft aus meinen Knien weicht und ich mit ihm zusammen auf den Boden sinke. Mein Herz rast, ich komme mit Atmen nicht hinterher. Allein die Vorstellung! Wie oft haben wir genau das geschrieben? Wie oft habe ich mir verzweifelt gewünscht, dass er genau das in der Realität tun würde, auch wenn ich mich gleichzeitig dafür in Grund und Boden geschämt habe?

      »Hey, hey, nicht jetzt schon, du musst erst noch zum Kamin. Oder ... willst du auf allen Vieren kriechen? Uuuh, ich glaube, das würde mir gefallen.«

      Mein Gesicht brennt. Mir ist heiß.

      »Nein ...« Und gleichzeitig würde ich am liebsten genau das tun, was er eben verlangt hat. Auf allen Vieren zu dem verdammten Fell kriechen, das direkt vor dem Kamin liegt, in dem knisternd das Feuer brennt und wo es mit Sicherheit nur noch heißer ist.

      »Oh doch. Ich werd dich nicht tragen ... Auf, auf, mein Schatz«, raunt er mir leise ins Ohr, dann drückt er mir seine Lippen auf den Hals, bevor er mich kurz beißt und mich damit erneut kehlig aufstöhnen lässt. »Los!«

      Er legt die Hand in meinen Nacken, dirigiert mich mit sanftem Druck in die richtige Richtung und ich ... folge. Widerstandslos.

      Meine Arme zittern genauso sehr wie meine Beine, als ich mich jetzt langsam über den kühlen Holzboden bewege. Die Hand in meinem Nacken bleibt und die Zweite legt sich über mein Steißbein.

      Zwei Meter. Nicht mal der Rede wert, aber oh Gott, wenn ich endlich dort bin ...

      »Fuck, du siehst so geil aus. Ich kann´s echt kaum erwarten, bis ich dich endlich ficken kann. Schau mal, wie scharf ich auf dich bin.« Die Hand in meinem Nacken dirigiert meinen Kopf zur Seite und ich sehe deutlich die harte Erektion unter seinen Shorts und den feuchten Fleck, wo sich die Eichel gierig gegen den einengenden Stoff drückt. »Wooaah, Leon, nicht über die Lippen lecken, sonst hast du ihn direkt im Mund und das wollte ich eigentlich erst später, wenn überhaupt! Weiter jetzt!«

      Schon wieder zaubert er mir Bilder in den Kopf, die mich ins Wanken bringen und ich bilde mir sogar ein, dass ich seinen Geschmack auf der Zunge habe. Mir wird noch eine ganze Ecke heißer, obwohl das eigentlich gar nicht mehr möglich ist.

      »Komm jetzt, weiter! Du hast es gleich geschafft«, lockt er mich und ich krieche die letzten Zentimeter und schnaufe erleichtert, als ich endlich das weiche Fell unter meinen Fingern und Knien spüre.

      »Sehr gut. Das hast du sehr gut gemacht, Schatz. Rück noch ein bisschen nach. Gut, und jetzt ... Schön runter aufs Fell.«

      Mein Körper reagiert automatisch. Ich komme gar nicht auf die Idee, mich ihm zu widersetzen, zu begierig bin ich auf das, was gleich kommt, also folge ich seinen Anweisungen, rutsche noch ein bisschen, bis ich in der Mitte des Fells ankomme, und atme nochmal zittrig durch, bevor ich meinen Oberkörper absenke, den Hintern aber oben lasse, genau so, wie er es haben will. Diese Position ... Es ist mir peinlich, so zu knien, ihm alles zu zeigen, nichts zu verstecken, und gleichzeitig genieße ich dieses erniedrigende Gefühl auf eine Art, die ich nicht beschreiben kann. Vor allem, weil ich weiß, dass es ihn maßlos erregt, mich so zu sehen.

      »Fuck, ey, du bist so perfekt. So ... absolut perfekt«, haucht er leise, lässt seine Hände dabei über meinen Rücken gleiten und sieht mich für ein paar Sekunden einfach nur an, wärmt mich mit seinem Blick fast mehr als das Feuer auf der anderen Seite. Gleich ...

      »Du kannst es auch nicht erwarten, oder? Du zitterst schon richtig.«

      Ich weiß nicht, ob er eine Antwort von mir erwartet, aber selbst wenn ich wollte, könnte ich gerade nicht. Voller Anspannung konzentriere ich mich auf seine Finger, folge seinen Berührungen und verziehe enttäuscht das Gesicht, als er meinen Rücken wieder hinaufwandert, hoch zu meinem Nacken, weg von dort, wo ich ihn gerade so unbedingt spüren will.

      »Zählst du für mich bis drei? Bei drei habe ich meine Hand dort, wo du sie brauchst, versprochen.«

      Es ist, als würde er meine Gedanken lesen. Aber so ist es immer, wenn wir miteinander schlafen.

      Er liest in mir, erkennt jeden meiner Wünsche