Die vorgebrachten Behauptungen bezüglich der Zuverlässigkeit der HIV-Nachweise sind falsch. Eine fahrlässige oder gar absichtliche Gefährdung von Menschen durch die Zulassung von HIV-Diagnostika liegt nicht vor. Die HIV-Suchttests sind ganz bestimmten Zulassungskriterien unterworfen. Ihre Einteilung und Überprüfung hat dazu geführt, dass die HIV-Diagnostik heute einen enorm hohen Sicherheitsstandard [e. U.] erreicht hat. Dazu kommen regelmäßige Reevaluierungen seitens des Paul-Ehrlich-Instituts, bei denen Tests, die nicht mehr die notwendige Sensibilität aufweisen, vom Markt genommen werden.“
Nun denn: Die Fakten, die ich in vorliegendem Buch kompiliert habe, sprechen eine andere Sprache. Zumindest war damals – wiewohl als Lippenbekenntnis – noch von Freiheit der Lehre und Forschung und von freier Meinungsäußerung die Rede. Heutzutage, mein Lieber, 167 wird jede vom Mainstream abweichende Aussage, gleich in welchem Bereich, als das Machwerk von „Verschwörungs-Theoretikern“ oder „Rechtspopulisten“, oft gar als das von „Rechtsradikalen“ oder „Nazis“ gebrandmarkt.
Wobei – nur nebenbei bemerkt – man diejenigen, welche die tatsächlichen Verbrechen von Faschisten mit einer durch das Grundgesetz garantierten freien Meinungsäußerung gleichsetzen, wegen Volksverhetzung (im Sinne einer Verharmlosung nationalsozialistischer Straf- und Schandtaten) inkriminieren und verurteilen sollte. Mehr noch: Nach (geltendem) Recht und Gesetz verurteilen müsste.
Jedenfalls wird – bestenfalls, ein Schelm der schlimme(re)s dabei denkt – auch hier dem „Palmström-Prinzip“ gehuldigt:
„Palmström, etwas schon an Jahren,
wird an einer Straßenbeuge
und von einem Kraftfahrzeuge
überfahren …
Eingehüllt in feuchte Tücher,
prüft er die Gesetzesbücher
und ist alsobald im klaren:
Wagen durften dort nicht fahren!
Und er kommt zu dem Ergebnis:
´Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil´, so schließt er messerscharf,
´nicht sein kann, was nicht sein darf´“ 168.
Knapp zehn Jahre vor Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt gab die damalige Bundestagspräsidentin und vormalige Gesundheitsministerin Prof. Rita Süssmuth 1995 zum Besten 169:
Frage: „Können Sie mir einen Beweis nennen, warum HIV AIDS machen soll. Nach meiner Kenntnis ha[ben] Prof. Gallo und Prof. Montagnier das bis heute nicht bewiesen.“
Antwort Frau Süssmuth: „… Aber jedenfalls wissen wir eins, dass es Kranke gibt, diejenigen, die sterben, wie immer sie diese Krankheit nennen, und deswegen muss es einen Überträger oder einen Virus geben, die, wenn Sie annehmen, das ist endogen, d.h., es liegt im Erbmaterial, dann können Sie das ebenso wenig beweisen.“
Offensichtliche professorale Eloquenz, gepaart mit fundierter Sachkompetenz. Und auf diesem Niveau – wiewohl gemeinhin besser verpackt – werden Entscheidungen getroffen, die – bis dato – für den Tod von mehr als 30 Millionen Menschen verantwortlich sind (s. hierzu im Folgenden)!
1988 schrieb Der Spiegel 170:
„´Jeder dritte Aids-Test ist falsch´ – mit dieser Feststellung schreckte die Aids-Kommission des Bayerischen Landtags die Öffentlichkeit. Das sei ´barer Unsinn´, erwiderten besonnene Politiker und erfahrene Aids-Experten. Trotzdem kam es zur allgemeinen Verunsicherung: Wie oft stempeln Aids-Tests Gesunde zu ´Aids-positiven´? Wer … soll sich – freiwillig oder gezwungenermaßen – einem Aids-Test unterziehen? ...
´Besonders Rheumaerkrankungen´, so der bayrische SPD-Abgeordnete Karl-Heinz Müller, ´reagieren in dem Test ähnlich wie Aids-Antikörper im Blut´. Es habe ´dramatische Fehldiagnosen´ gegeben, beispielsweise bei einer jungen Frau, die ein Kind erwartete und sich dem Aids-Test unterzog: Sie habe erst ein positives und dann ein negatives und schließlich wieder ein positives Ergebnis bekommen …
´Das ist reiner Horror´, zitierte die Münchner ´Abendzeitung´ den Sprecher der Deutschen Aids-Hilfe ..., der selber ermittelt haben will, daß die Fehlerquote des Aids-Suchtests nicht bei 30, sondern sogar bei 60 Prozent liege 171. ´Das kann man nur machen ..., wenn man Selbstmörder produzieren will.´“ S. auch [1] [2] [3].
Mehr als ein Vierteljahrhundert später (2014) ließ Epoch Times verlauten 172:
„Wie zuverlässig sind Aids-Tests? Durch den Welt-Aids-Tag bekommt die Immunschwäche Krankheit wieder viel Publicity. Angeblich werden in Deutschland 3000 Menschen jährlich mit dem HIV-Virus angesteckt. Aber eher sollte man sagen: In Deutschland werden jährlich 3000 Menschen als HIV-positiv deklariert – manchmal, obwohl sie komplett gesund sind. Und Schuld daran ist der AIDS-Test selbst … 173
Bei einem so genannten HIV-Antikörpertest werden ganz normale Eiweiße gemessen, die in jedem Menschen vorkommen. Was die wenigsten wissen: Ein Krankheitserreger wird durch den AIDS-Test überhaupt nicht nachgewiesen …
Dass das Ergebnis des HIV-Tests nicht mal zuverlässig ist steht sogar in den Packungsbeilagen der Tests, die jedoch kaum ein Mensch vorher studiert. Dort heißt es zum Beispiel: ´Zur Zeit gibt es keinen Standard für den Nachweis der An- oder Abwesenheit von HIV-Antikörpern im menschlichen Blut´ (Abbott Laboratories) 174; ´für HIV-spezifische Antikörper gibt es keinen international akzeptierten Standard´ (Elisatest des Roche-Konzerns) 175.“
Und in raum&zeit Anne Sono: Stoppt die HIV-Tests. raum&zeit, Ausgabe 177/2012, https://www.raum-und-zeit.com/gesundheit/aids/stoppt-die-hiv-tests.html, abgerufen am 24.02.2019, s. zuvor werden in diesem Zusammenhang auch der Westernblot- und der PCR-Test angeführt: „´Ein negatives Testergebnis schließt eine Virusexposition oder -infektion nicht aus´ (Westernblottest des Unternehmens Innogenetics) 176 177 178 … ´Dieser Assay ist nicht zur Verwendung als Screening-Test für HIV-1 oder als diagnostischer Test zur Bestätigung einer HIV-1-Infektion vorgesehen´ (PCR-Test von Abbott) 179.“
Jedenfalls ist den Firmen, die HIV-Tests herstellen, der Umstand durchaus bewusst, dass ihre Tests eine HIV-Infektion eben nicht nachweisen 180 und AIDS nicht beweisen (können); in den einschlägigen Beipackzetteln winden sie sich (auch aus Haftungsgründen) wie ein Aal in der Reuse 181, eig. Übersetzung:
„Die pharmazeutischen Firmen, welche die Tests herstellen und vermarkten, kennen deren Unzulänglichkeiten. Dies erklärt die scheinbar überraschenden Ausführungen in den Test-Beipackzetteln:
´Der ELISA-Test allein kann nicht zum Nachweis von AIDS dienen, … auch wenn von einer hohen Wahrscheinlichkeit auszugehen ist, dass mittels Test nachgewiesene HIV-Antikörper auch tatsächlich vorhanden sind´ (Abbott 1997).
Die Beschreibung, wie ein Western-Blot-Test anzuwenden ist, warnt: ´Betrachten Sie diesen Test nicht als Grundlage (sole basis) zur Diagnose einer HIV-1-Infektion´ (Epitope Organon Teknika).
Gleichermaßen warnt die Gebrauchsanweisung, die einem sehr häufig benutzten Test (PCR viral load: Polymerase-Ketten-Reaktion zur Bestimmung der Viruslast 182 eig. Hvhbg.) beiliegt: ´Der Verstärker-HIV-1-Monitor-Test ist nicht dazu geeignet, als HIV-Screening-Test oder als diagnostischer Nachweis zur Bestätigung des Vorliegens einer HIV-Infektion benutzt zu werden´ (Roche 2003).
Derart