Wie das Karolinska Institut in Stockholm … bekannt gab, erhält der deutsche Krebsforscher Harald zur Hausen den Medizinnobelpreis für die Annahme, dass das Humane Papilloma Virus (HPV) Gebärmutterhalskrebs auslöst. Er teilt sich die Auszeichnung mit den französischen Medizinern Luc Montagnier und Françoise Barré-Sinoussi, die das HI-Virus (HIV) nachgewiesen haben sollen. Doch weder die Hypothese, dass HPV Krebs macht, noch das HI-Virus sind wissenschaftlich belegbar. Denn auch das Nobelpreiskomitee konnte selbst auf mehrfache Nachfrage hin keine Beweise für den Nachweis von HPV und HIV liefern …
Das Nobelpreiskomitee gibt auch unumwoben zu, dass es mit der Auszeichnung an zur Hausen und Montagnier ein klares politisches Zeichen setzen wollte …: ´Wir hoffen, dass damit diejenigen, die Verschwörungstheorien verbreiten und ihre Zweifel an wissenschaftlich nicht haltbaren Argumenten festmachen, endgültig verstummen´“ Köhnlein, C.: Auch das Nobelpreiskomitee kann den Medizinnobelpreis für Montagnier und zur Hausen wissenschaftlich nicht begründen …, wie zit. zuvor.
Tatsächlich geht es hier nicht um „Verschwörungstheorien“, sondern um eine hochkomplexe Gemengelage und „eine Mischung aus vielen Einflussfaktoren, zu denen die Gewinninteressen der Pharmaindustrie zählen genau wie eine geistige Konditionierung auf eine Mikroben- und besonders auch Virus-Phobie, die nunmehr seit rund 150 Jahren andauert – und der man sich als heute lebender Mensch nur schwer entziehen kann. Nicht erst, meine Liebe, seit den Zeiten von „Corona“.
Als Folge davon hat sich in den Köpfen die Vorstellung festgesetzt, Bakterien, Pilze und Viren seien die primären Ursachen von Krankheiten. Doch dabei wird allzu oft ausgeblendet, dass sich krankmachende Bakterien und Pilze erst dann vermehren, wenn Bedingungen gegeben sind, die durch Faktoren wie Drogen- und Medikamentenkonsum, Fehlernährung oder Gifte wie Pestizide geschaffen werden. Bei Viren wie HPV oder HIV besteht … wiederum das grundsätzliche Problem, dass nicht nur das Nobelpreiskomitee keine Studie vorlegen kann, die belegt, dass das, was als HPV oder HIV bezeichnet wird, wirklich HPV bzw. HIV ist“ ibd..
Wohlgemerkt: In allen (wissenschaftlichen) Publikationen, welche (vermeintlich) pathogene (krankmachende) Viren zum Gegenstand haben, wird der Virus-Nachweis nicht direkt ..., vielmehr in-direkt, durch Nachweis eines Proteins, eines DNA-Stücks und dergleichen mehr geführt 152 153.
(Wobei zu bedenken gilt 154: „Erbgut – der Mensch ist zur Hälfte eine Banane … Wie viel Schimpanse steckt in uns allen? Oder wie viel Banane? Dass die Menschen 98,5 Prozent ihres Erbgutes mit den Schimpansen teilen“, ist nicht unbedingt überraschend. „Dass es bei der Banane aber immerhin 50 Prozent sind, das schon.“)
Ergo: Was als vermeintliche Viren-DNA zum Nachweis eben dieser Viren isoliert wird, kann die (mit menschlicher, tierischer, sonstiger DNA in weiten Sequenzen übereinstimmende) DNA von Wer-weiß-Was sein; denn DNA besteht immer aus Adenin, Thymin, Cytosin und Guanin, ist nicht spezifisch; spezifisch für einen Menschen, eine Pflanze, ein Tier, auch für Viren ist nur die exakte Abfolge der jeweiligen, einschlägigen Aminosäure-Sequenzen. (Glaubte man zumindest bisher – s. hierzu im Folgenden.)
Solch indirekte „Nachweise“ von Viren beweisen mithin alles und nichts. Und es wird zu einem reinen Vabanque-Spiel, wann, wo und von wem welche Grenzwerte festgelegt wurden (unterhalb resp. oberhalb derer, beispielsweise, genügend DNA-Bruchstücke bzw. -Sequenzen vorliegen [sollen], um das Vorhandensein bestimmter Viren zu beweisen).
Zu einem Vabanque-Spiel, ob ein Labor einen Probanden beispielsweise als HIV-infiziert oder ob ein anderes ihn als gesund bezeichnet. Mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen!
Zudem gilt zu bedenken 155: Erbanlagen, der genetische Code, die DNA sind in ständigem Wechsel begriffen – nicht nur beim Menschen, sondern in allen lebenden Organismen. Insofern lassen sich – cum grano salis, grosso modo – die folgenden Ausführungen auch auf den Nachweis von Viren, deren DNA-Sequenzen und -Variabilität, deren genetische Plastizität übertragen – πάντα ῥεῖ, alles fließt: In idem flumen bis descendimus et non descendimus.
Was die exakte Definition (vermeintlich) charakteristischer DNA-Sequenzen und deren serologischen Nachweis auch nicht gerade erleichtert und die Freiheitsgrad im Viren-Nachweis-Vabanque-Spiel erneut erhöht.
Zudem liefern die neuen (human-)genetischen Erkenntnisse auch Erklärungen, zumindest Erklärungsansätze, warum unterschiedliche Menschen (oder auch dieselben Menschen zu unterschiedlichen Zeitpunkten) auf Wechselwirkungen in und mit ihrem Umfeld so unterschiedlich reagieren. Beispielsweise mit Krankheit resp. mit unterschiedlichen Krankheitsbildern. Für die (Krankheit wie Ausdrucksformen derselben) die Schulmedizin dann, oft jedenfalls, die Infektion mit Bakterien, Viren oder sonstigen Mikroben verantwortlich macht: Infektionskrankheiten sozusagen als (vordergründiger, sicherlich auch politisch gewollter) Erklärungsversuch sehr viel komplexerer, multidimensionaler, insbesondere auch gesellschafts-relevanter Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge.
Und derartige Zusammenhänge werden noch deutlicher, wenn man die epi-genetischen Einflüsse berücksichtigt, wie ich diese in „Dein Tod war nicht umsonst“ 156 beschrieben habe.
Jedenfalls lässt sich die mono-direktionale Sicht genetischer Determinierung nicht weiterhin aufrechterhalten – Körper und Seele, Gesundheit und Krankheit befinden sich in einem genetischen Wechselspiel, dessen Ausmaß bisherige Vorstellung um Äonen übersteigt.
Es gibt kein stabiles Genom, das Erbgut ist in ständigem Umbau begriffen: Nicht nur ein jeder Mensch, jedwede Zelle stellt ein eigenes Universum und ein Universum von Möglichkeiten dar.
„Es ist der 26. Juni 2000. US-Präsident Bill Clinton hat zusammen mit seinem britischen Amtskollegen Tony Blair zu einer außerordentlichen Pressekonferenz ins Weiße Haus gebeten. Das Thema ist nichts weniger als der Stoff, der uns zu Menschen macht: unser Genom. Denn Clinton und nach ihm die Vertreter zweier konkurrierender Forschergruppen – eine staatlich, eine privat – verkünden nun offiziell die Entschlüsselung unseres Erbguts“ 157.
Was vor nicht einmal zwanzig Jahren als Triumph der Wissenschaft gefeiert wurde, ist heute von der Realität so weit entfernt wie das Mittelalter von Renaissance und Neuzeit.
Denn das Genom ist kein unveränderlicher Text im Buch des Lebens, und das Lesen dieses Buches gestattet viele Freiheitsgrade: Eine genetische Uniformität als Identität des Menschen existiert nicht, „ … die Differenzen im Erbgut der Menschen sind in Wahrheit so groß, dass die Wissenschaft nun bestätigt, was der kölsche Volksmund schon länger wusste: ´Jeder Jeck ist anders.´ Ganz anders!
Die Feinanalysen der Gendaten lassen … erkennen: Das Erbgut der Menschen ist ebenso vielgestaltig, wie sie an Körper und Psyche verschieden sind … Unter der Wucht der Befunde zerbröselt nun die Idee, das Genom stelle eine naturwüchsige Konstante dar, einen fixierten Quellcode des Menschen … Ständig kommen Gene, andere gehen …
Passé ist seither der Glaube, zumindest der gesunde Organismus stelle ein harmonisches, mit sich selbst im Einklang arbeitendes System dar. Stattdessen zeichnen die Forschungsbefunde das Bild eines fragilen Puzzles aus biologisch disparaten Einheiten. Gesundheit wäre demnach ein instabiler Zustand, in dem die Egoismen der Mosaiksteine in Schach gehalten werden“ 158, eig. Hvhbg..
Und auf einen solch instabilen Zustand wirken viele äußere Faktoren ein. Möglicherweise auch pathogene Viren. Insofern und insoweit es human-pathogene Viren überhaupt gibt. Jedenfalls stammt ein monokausales, unidirektionales Erklärungsmodell, welches definiert: „Hier pathogene Mikroben – dort (Infektions-)Krankheit“ im wahrsten Sinne aus dem vor-letzten Jahrhundert (eines Jenner, Pasteur, Koch oder auch Virchow).
Aber es bedient die Interessen eines eingefahrenen ´Wissenschafts´-Betriebs ... D[er] keine Probleme hat, an Wahrheit und Wirklichkeit ein wenig herumzuschrauben. Oder