Der älteste christliche Text. Gerd Ludemann. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Gerd Ludemann
Издательство: Автор
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Жанр произведения: Религия: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783866741362
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zueinander und zu allen, wie auch wir zu euch, 13 um eure Herzen zu festigen, untadelig an HEILIGKEIT vor unserem GOTT und Vater bei der Ankunft unseres Herrn Jesus mit allen seinen HEILIGEN.

      41 Im übrigen nun, Brüder, bitten und ermuntern wir euch im Herrn Jesus, dass ihr, wie ihr von uns empfangen habt, wie ihr leben und GOTT gefallen sollt – so lebt ihr auch –, dass ihr (also darin) noch mehr ÜBERFLUSS HABT . 2 Denn IHR WISST, welche Anweisungen wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus. 3 Denn dies ist Gottes Wille: eure HEILIGUNG,

      dass ihr euch fernhaltet von der Unzucht,

      4 dass jeder von euch sein Gefäß gewinne in HEILIGUNG und Ehrbarkeit, – 5 nicht mit begehrlicher Leidenschaft wie auch die Heiden, die GOTT nicht kennen –,

      6 dass niemand sich in Geschäften gegenüber seinem Bruder verfehle und ihn überliste.

      Denn Rächer von allen diesen Dingen ist der Herr, wie wir euch auch vorher gesagt und versichert haben.

      7 Denn nicht rief uns GOTT zu Unreinheit, sondern in Heiligung.

      8 Wer (dies) daher verwirft, verwirft nicht einen Menschen, sondern GOTT, der euch seinen HEILIGEN Geist gibt.

      9 Über die Bruderliebe aber benötigt ihr keine briefliche Belehrung, denn ihr selbst seid von GOTT gelehrt, einander zu lieben; 10 und ihr tut es ja gegenüber allen BRÜDERN in ganz Makedonien.

      Wir ermuntern euch aber, BRÜDER, darin noch mehr ÜBERFLUSS ZU HABEN, 11 und eure Ehre darin zu suchen,

      ein ruhiges Leben zu führen,

      euch um eure eigenen Angelegenheiten zu kümmern

      und mit euren eigenen Händen zu arbeiten – wie wir euch angewiesen haben,

      12 damit ihr anständig lebt gegenüber denen draußen und niemanden nötig habt.

      13 Wir wollen aber nicht, dass ihr unwissend seid, BRÜDER, über die SCHLAFENDEN, damit ihr nicht trauert WIE auch DIE ÜBRI-GEN, die keine HOFFNUNG haben.

      14 Denn wenn wir glauben, dass

      JESUS STARB und auferstand,

      so wird auch GOTT die ENTSCHLAFENEN durch Jesus mit ihm zusammenführen.

      15 Denn dies sagen wir euch mit einem Wort des Herrn:

      wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, kommen den ENTSCHLAFENEN keineswegs zuvor.

      16 Denn der Herr selbst wird mit einem Befehlsruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune GOTTES, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; 17 danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen in Wolken fortgerissen werden zur Begegnung des Herrn in die Luft; und so werden wir für immer mit dem Herrn zusammen sein.

      18 So tröstet euch gegenseitig mit diesen Worten.

      51 Über die Zeiten aber und die Termine, BRÜDER, benötigt ihr keine briefliche Belehrung.

      2 Denn IHR WISST selbst genau, dass der TAG des Herrn so kommt wie ein Dieb in der NACHT . 3 Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit!, dann kommt plötzlich Vernichtung über sie wie die Geburtswehe über die Schwangere; und keineswegs können sie entkommen.

      4 Ihr aber, BRÜDER, seid nicht in FINSTERNIS, so dass der TAG euch wie ein Dieb packen könnte; 5 denn alle seid ihr Söhne des Lichts und Söhne des TAGES.

      Wir gehören nicht der NACHT noch der FINSTERNIS . 6 Also lasst uns nun nicht schlafen WIE DIE ÜBRIGEN, sondern wachen und nüchtern sein.

      7 Denn die Schlafenden schlafen NACHTS, und die Betrunkenen sind NACHTS betrunken.

      8 Wir aber, die wir dem TAG gehören, wollen nüchtern sein, nachdem wir angezogen haben einen Panzer (des) Glaubens und (der) Liebe und als Helm HOFFNUNG auf RETTUNG.

      9 Denn nicht bestimmte uns GOTT zum Zorn, sondern zum Erlangen der RETTUNG durch unseren Herrn JESUS Christus, 10 der für uns STARB, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben.

      11 Deshalb tröstet euch gegenseitig und erbaut einer den anderen, wie ihr es auch tut.

      12 Wir bitten euch aber, BRÜDER, die anzuerkennen,

      die sich bei euch mühen,

      sich eurer im Herrn annehmen

      und euch ermahnen

      13 und sie ganz besonders in Liebe zu achten um ihres Werkes willen.

      Haltet Frieden untereinander!

      14 Wir ermuntern euch aber, BRÜDER:

      Ermahnt die Unordentlichen,

      tröstet die Kleinmütigen,

      nehmt euch der Schwachen an,

      seid geduldig mit allen!

      15 Seht zu, dass niemand einem Böses für Böses vergelte, sondern strebt allezeit nach dem Guten (agathon) füreinander wie für alle!

      16 Freut euch allezeit,

      17 betet unablässig,

      18 in allem dankt.

      Dies nämlich ist der Wille GOTTES in Christus Jesus für euch.

      19 Den Geist löscht nicht aus,

      20 Prophetengaben verachtet nicht,

      21 alles aber prüft,

      das Gute (kalon) haltet fest!

      22 Von aller Art des Schlechten haltet euch fern!

      23 Er selbst aber, der Gott des Friedens, HEILIGE euch vollständig,

      und unversehrt mögen euer Geist, Seele und Leib bewahrt werden,

      untadelig bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.

      24 Treu ist der, der euch ruft,

      der wird es auch tun.

      25 BRÜDER, BETET für uns!

      26 Grüßt alle BRÜDER mit HEILIGEM Kuss!

      27 Ich beschwöre euch beim Herrn, dass der Brief allen BRÜDERN vorgelesen werde.

      28 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus (sei) mit euch!

EINLEITUNG

      Thessalonich – Hauptstadt der Provinz Makedonien mit Sitz des Prokonsuls – war um die Zeitenwende die größte Stadt Makedoniens. Sie besaß einen weit höheren Rang als die römische Kolonie Philippi 2, die letzte Missionsstation des Paulus vor der Ankunft in Thessalonich.3 Der Makedonenkönig Kassander hatte die Stadt im Jahre 315 v.Chr. gegründet. Als