Lilly überraschte ihn mit einer Umarmung. »Kein einziges Wort, versprochen!«, flüsterte sie ihm ins Ohr. Laut sagte sie: »Gute Reise und pass gut auf dich auf, Robert.«
»Mach ich doch immer«, antwortete er mit seinem alten, charmanten Lächeln. »Wer weiß, wen ich bei meinem nächsten Besuch mitbringe?« Er hupte kurz und war dann in der Einfahrt verschwunden.
Rautende wischte sich ein Tränchen aus dem Auge und bat energisch zu Tisch, ehe alles verkocht oder eiskalt geworden war. Sie hatte den alten Gartentisch hübsch gedeckt, und alle nahmen in guter Stimmung und gelöst Platz, um auf den jungen Hausherrn anzustoßen.
Schwalben schossen hoch oben durch das makellose Blau, im satten Grün der Wiese leuchteten bunte Wildblumen, und der Wind trug einen leisen Abglanz des Mittagsläutens in den weitläufigen Garten hinüber. Daniel nahm unfassbar glücklich jeden Augenblick dieser goldenen Mittagsstunde in sich auf und bewahrte ihn für immer.
Während sich die anderen angeregt unterhielten und lachten, saß er wie träumend am Tisch. Irgendwann begegnete er Lillys Blick und ihrem Lächeln und er flüsterte ihr zu: »Sag mir doch bitte – bedeutet, dass du hiergeblieben bist, das, was ich denke, warum du hiergeblieben bist?«
Lilly ließ sich seinen komplizierten Satz kurz durch den Kopf gehen, lächelte verschmitzt und schob ihre Hand in seine. »Ja, genau das bedeutet es«, flüsterte sie zurück, »Lilly und Daniel.«
»Daniel und Lilly«, wiederholte er glücklich, und der goldene Sommertag begann noch intensiver zu leuchten.
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