Flora Flitzebesen - Band 5. Eleni Livanios. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Eleni Livanios
Издательство: Bookwire
Серия: Flora Flitzebesen
Жанр произведения: Книги для детей: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783649631002
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vom Birkenwald, wo sich die Flussnixen ganz gerne im Wasser tummeln.“

      Die Kinder wendeten ihre Besen und folgten der kleinen Helfe, die eifrig voranflatterte. Dann landeten sie am Flussufer am Rande des Birkenwalds.

      Hille kniff fest die Augen zusammen und murmelte ganz leise etwas. Kurz darauf plätscherte es zwischen den Enten und tatsächlich, da war eine kleine Flussnixe. Sie winkte Hille zu.

      „Hallo, Lutea!“, rief Hille fröhlich. Und dann weihte sie ihre Freundin in den Plan des Geheimbundes ein. Lutea war damit einverstanden, dass sie zusammen mit ihren Gefährtinnen den Fluss nach dem verschollenen Buch absuchen sollte.

      Eine halbe Stunde später kreisten Flora, Malte, Hille und Laurus auf ihren Besen über dem Eis. Lutea und ihre Gefährtinnen waren durch das klare Eis zu sehen und die Hexenkinder und die kleine Helfe ließen sie nicht aus den Augen.

      Es ging langsam voran, denn die Nixen suchten den Fluss sehr gründlich ab. Der Nachmittag schritt voran und es würde nicht mehr lange dauern, bis die Dämmerung einsetzte.

      „Lasst uns die Suche abbrechen“, meinte Malte. „Das hat doch sowieso keinen Sinn. Calendula reimt sich da etwas zusammen mit ihren Träumen.“

      „Kommt nicht infrage, dass wir jetzt aufgeben“, sagte Flora bestimmt. Laurus und Hille waren auch dafür, dass die Suche fortgesetzt werden musste, und so flogen sie immer weiter den Fluss hinunter. Eine Windung nach der anderen nahmen sie und vom Hexenrosenstädtchen war schon lange nicht mal mehr eine Turmspitze zu sehen.

      Schließlich gelangten sie ganz in die Nähe der Nebelschleierburg und gerade da gaben die Flussnixen unter dem Eis Klopfzeichen. Aufgeregt sahen sich die Kinder an.

      Gleich darauf konnten sie beobachten, wie die Nixen das Eis von unten mit ihrem Atem behauchten. Auf magische Weise schmolz es an dieser Stelle und Lutea streckte den Kopf hervor.

      „Wir haben es“, sagte sie.

      „Was? Das Buch?“, rief Hille.

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      „Ja, natürlich das Buch. Was denn sonst?“, lachte Lutea. „Es liegt auf dem Grund des Flusses.“

      „Ich glaub’s nicht!“, entfuhr es Malte. Aber Flora sah ihn nur triumphierend an.

      „Lasst uns gleich nachsehen, ob die Seiten ganz geblieben sind oder sich im Wasser aufgelöst haben“, sagte Malte aufgeregt.

      Zum Glück hatten die dicken alten Pergamentseiten überlebt. Doch was war mit der noch unsichtbaren Zaubertinte? „Wir müssen nach Hause und etwas Heißes auf die Buchseiten legen!“, rief Flora. Aber Lutea hatte eine bessere Idee.

      „Flussnixen haben einen sehr heißen Atem“, erklärte sie den Kindern. „Das habt ihr ja vorhin gesehen, als wir das Eis zum Schmelzen gebracht haben.“

      Die kleine Nixe holte tief Luft und hauchte eine Buchseite an. Gleich darauf kamen zwischen den Kochrezepten Zeilen zum Vorschein, die mit Tinte geschrieben waren. Ja, die Hexensprüche waren noch da!

      „Hurra!“, rief Laurus und jetzt jubelten alle und fielen sich begeistert in die Arme.

      Flora drückte Lutea einen überschwänglichen Kuss auf den kleinen Kopf. „Danke, ihr lieben, lieben Flussnixen“, sagte sie lachend. „Los, wir fliegen zu Calendula und zeigen ihr das Buch!“

      Die Luft war schneidend kalt und der Weg zu Calendulas Hausboot weit. Aber Flora malte sich die ganze Zeit aus, wie sehr Calendula sich über den Fund des Zauberbuches freuen würde. Viele Sprüche in dem Buch waren längst in Vergessenheit geraten und wurden auch nicht mehr in der Schule unterrichtet. Dieses Buch, das die Flussnixen eben aus dem Fluss geholt hatten, war ein wertvoller Schatz.

      Oh ja, Calendula freute sich ganz unbeschreiblich. Und sie hatte tatsächlich mit ihrem Traum recht behalten. Zum Aufwärmen nach dem kalten Flug bekamen die Kinder frisch gebackene Nussschnecken und heißen Kräutertee. Kringel stellte die alte Kräuterhexe eine Schale saure Sahne vor die Nase, die er sich freundschaftlich mit Calendulas Kater teilte. Dann rollten sich die beiden Kater zufrieden auf der Ofenbank zusammen und schliefen Rücken an Rücken ein. Die Kinder saßen um den großen Tisch in Calendulas gemütlicher Küche und aßen und tranken und erzählten alle durcheinander, wie sie das Buch wiedergefunden hatten.

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      „Das habt ihr wirklich gut gemacht“, lobte Calendula. „Diesmal muss ich das Buch besser verstecken, sodass es niemand finden kann.“

      „Vorher brauchen wir es aber noch, um für den Zauberwettbewerb zu lernen“, wandte Malte ein.

      „Nein, nein das geht nicht“, sagte Calendula und sah sich schon nach einem passenden Versteck um. „Dieses Buch ist so wertvoll, das kann ich euch nicht so einfach geben.“

      Die Kinder starrten Calendula ungläubig an. Jetzt hatten sie den ganzen Aufwand völlig umsonst betrieben?

      Aber Calendula ließ die Kinder natürlich nicht im Stich. Sie holte ein Notizbuch hervor und hexte alle Sprüche, die den Kindern nützlich sein könnten, aus dem dicken Kochbuch in das Notizbuch.

      „Jetzt haben wir die Sprüche doppelt“, teilte Calendula dem Geheimbund mit. „Nur die Zaubereien, die gefährlich werden könnten oder die mit schwarzer Magie zu tun haben, die habe ich in dem Kochbuch gelassen. Die braucht ihr ohnehin nicht.“

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