Selbst im Traum werde ich reicher. Leonille Gottschick. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Leonille Gottschick
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783903271531
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haben die ihren Mercedes?

      Glück kann man nicht kaufen. Mit Geld geht alles.

      Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer.

      Reichtum ist nichts für Leute wie uns.

      Nicht jeder kann reich werden.

      Geld ist nie genug.

      Das können wir uns nicht leisten.

      Wieso ist das Geld nicht bei uns vergraben?

      Sie haben sogar unter der Haut Geld.

      Das Geld fließt förmlich zu ihnen.

      Bei ihnen fließt das Geld sogar aus dem Wasserhahn.

      Reiche kommen zu Geld, weil Arme schwitzen.

      Es wäre gut auf die Seite zu legen, damit auch etwas für morgen da ist.

      Die leben ja zu allen vier Jahreszeiten auf Hawaii.

      Reiche sind finanziell von jedem unabhängig.

      Groß verdient.

      Sie haben ihr Ziel erreicht, sie sind an der Spitze.

      Bei ihnen lief es gut.

      Wir werden vom Geld gemieden.

      Der Mensch muss, für eine neue Vorstellung von Geld, sein Gehirn umprogrammieren. Das erste Element ist die Bewusstseinsänderung. Sie können sich erst dann ändern, wenn Sie über die Existenz Bescheid wissen. Das zweite Element ist die Auffassung. Sie begreifen, woher ihre Gedanken kommen. Sie kommen drauf, dass diese Quelle außerhalb von Ihnen plätschert. Wenn diese Auffassungen nicht gut sind, die nicht Ihre sind, können Sie sich davon lösen oder sich dafür entscheiden. Die Grundsituation ist: Wollen Sie der Alte bleiben oder wollen Sie der sein, der Sie morgen sein werden. Sie müssen verstehen, dass Sie wählen müssen?

      Die Kindheit besteht aus Vorbildern. Welche Beziehung hatten Ihre Eltern zu Geld? Konnten sie gut damit wirtschaften oder haben sie es verprasst? Waren Ihre Vorbilder sparsam? Hatten sie immer Geld oder nur manchmal? Kamen sie leicht zu Geld oder schwer? War das Geld ein Freund oder wurde immer nur über das Geld gestritten? Mussten sie für das Geld schuften oder kamen sie leicht zu Geld?

      Diese Informationen sind wichtig, weil wir eher dazu neigen Dinge gleichzutun, wenn wir Erwachsen werden, wie wir es zu Hause gesehen haben. Das muss nicht immer zwingend gut sein. Wenn Sie in Armut aufgewachsen sind und wohlhabend sein möchten, dann ist die Kindheit kein gutes Vorbild. Gewohnheiten aus dem Elternhaus können auch Vorbilder sein. Ich zum Beispiel mache den Nusskuchen bis heute genau so, wie ihn meine Mutter gemacht hat. Linzer Teig, Aprikosenmarmelade, Nüsse mit Zucker und Eiklar, zum Schluss der Gitterteig und das Ganze mit Eigelb bepinseln. Hinein in den Ofen. Fertig.

      Ich habe dreimal die Möglichkeit wahrgenommen, dass ich mich in der Denkweise, in der Auffassung und im Verhalten verändert habe.

      Das finanzielle Verhaltensmuster und die Denkweise müssen zu einem Erfolg verändert werden, sonst winkt der finanzielle Bankrott.

      Wie bei Kleinkindern oder Jugendlichen können wir auch unseren Eltern nicht sagen: „Hört mal zu Mama, Papa, ich möchte mit euch etwas besprechen: Mir gefällt es überhaupt nicht, wie ihr mit Geld wirtschaftet oder wie ihr euer Leben führt.

      Aus diesem Grund werde ich alles anders machen, wenn ich endlich groß bin. Ich glaube, ihr könnt verstehen, was ich damit meine. Gute Nacht, träumt was Schönes.“

      Oder das andere Kind bricht folgendermaßen aus: „Ich hasse euch, weil ihr mir kein Geld dafür gibt, was ich brauche. Wenn ich groß bin, werde ich sehr reich sein. Dann bekomme ich alles, was ich will, egal ob ihr es wollt oder nicht.“ Und dabei rennt er im Kinderzimmer herum, zerfetzt das Kissen, damit er die Wut und die Enttäuschung ableiten kann. Viele Kinder, die aus ärmeren Familien stammen, tragen diese Rebellion in sich. Wenn sie erwachsen sind, hauen sie von zu Hause ab, bereisen die Welt, werden tatsächlich reich oder haben zumindest die Absicht. Jedoch gibt es ein kleines Problem, das in Wirklichkeit ein sehr großes Problem ist. Diese Jugendlichen arbeiten wie Tiere, nur um reich zu werden. Die Behauptung kann bestätigt werden, dass sie nicht zufrieden und nicht glücklich sind sowie ihren Platz in der Welt nicht gefunden haben. Wieso? Denn die Wurzel ihres Wohlstandes oder ihres Jagens nach Geld eigentlich die Rebellion und die Wut aus dem Kinderzimmer ist. Nicht das Geld.

      Das viele Geld wird mit Wut aus der Kindheit in Verbindung gesetzt. Mehr Geld, mehr Wut. Wenn sie diesen Zustand loswerden wollen, wird sie auch ihr Geld verlassen.

      Unbewusst verlieren sie ihr Geld, indem sie es für Investitionen ausgeben, die nichts bringen. Sind sie jetzt glücklich und zufrieden? Jetzt ist die Situation noch schlimmer. Sie sind wütend und auch noch pleite. Die haben auf das falsche Pferd gesetzt, statt ihre Wut und ihren Frust loszuwerden, haben sie ihr Vermögen verloren. Sie haben die Frucht weggeschmissen, obwohl sie die Wut samt Wurzel entfernt hätten sollen. Die Frage ist, ob die Wut noch immer dieselbe Wut ist, die sie von ihren Eltern mitgenommen haben? Solange er diese Wut nicht loswird, kann er kein ruhiges Leben führen, egal ob er viel Geld hat oder gar keines.

      Es gibt Familien, in denen ein Elternteil das Geld verwaltet. Sagen wir der Vater. Wenn die Tochter dann heiratet, was erwartet sie vom Ehemann? Geld. Weil sie seit der Kindheit sieht, dass Männer das Geld haben. Schlimmer ist es, wenn der Sohn heiratet und die Mutter in seiner Kindheit das Geld hatte. Er wird von seiner Frau ebenfalls verlangen, dass sie Geld verdienen soll. Danach gibt er es so schnell aus, dass man nicht einmal eine Kugel Eis so schnell essen kann.

      Er gibt nicht nur das Geld aus, sondern auch ihre gemeinsame finanzielle Zukunft.

      Aus diesem Grund muss man herausfinden, wie die finanzielle Herangehensweise des Partners ist. Seine/ihre Beziehung zu Geld. Der Streit ums Geld entfacht eigentlich nicht wegen des Geldes, sondern wegen der unterschiedlichen Vorstellung, dem unterschiedlichen Verhalten und der unterschiedlichen Auffassung. Wenn bei der Eheschließung kein Vertrag erstellt wurde, indem geregelt ist, was dir und was mir gehören wird und der Umgang, die Auffassung mit Geld nicht auf einen gemeinsamen Nenner gebracht wird, haben sie ein großes Problem, und daraus folgen die Scheidung und Trennung. Die Ehefrau, der Ehemann, die Verlobten, die Lebensgefährten, Geschäftspartner kommen drauf, als das Feuer nicht mehr neu entfacht werden kann.

      Wenn Sie eine Frau sind, deren finanzielle Vorstellungen eher gering sind, werden Sie wahrscheinlich einen Mann anziehen, der ähnliche Summen verdient.

      Wenn Sie ein Mann sind, der wenig verdient, dann werden Sie wahrscheinlich eine Frau finden, die das Wenige auch noch gerne ausgibt. Sie sehnen sich nur nach einem kleinen Nest, sonst benötigen Sie nichts. Aber mit der Zeit steigen die Ansprüche. Die Damen würden gerne mehr ausgeben, wenn es ginge.

      Wenn Sie etwas anderes über Geld denken wollen, dann lesen Sie weiter, damit Sie Dinge erfahren, die Sie noch nie gehört haben.

      Sie müssen die folgenden Hindernisse – welche die Menschen auf dem Weg zum Erfolg antreibt, damit sie große Mengen an Geld verdienen – überwinden oder anders auffassen, sie verstehen und zu ihrem eigenen Ding machen.

      Denkweise

      Die Denkweise ist etwas, was der Mensch selber gestaltet. Man kann es nicht kaufen, man muss es vielmehr gestalten.

      Wenn Sie Reichtum wollen, müssen Sie bestimmen, in welcher Form und wie viel Sie befriedigen würde. Sie können die Karte für den Weg dazu erhalten, die – wenn sie befolgt wird – Sie auf dem Weg halten wird. Wenn Sie nicht losgehen oder stehen bleiben, bevor Sie ins Ziel kommen, können Sie nur sich selbst die Schuld geben, niemand anderem. Das ist Ihre Verantwortung. Kein Alibi hilft, Sie müssen die Verantwortung tragen, wenn Sie die Reichtümer des Lebens zurückweisen oder nicht erreichen. Damit man Verantwortung übernehmen kann, ist nämlich eine einzige Sache nötig – genau die eine Sache ist notwendig, die uns vollkommen unter Kontrolle halten kann –, und das ist der Gemütszustand, die Denkweise.

      Der Mensch