Dem Ederbauer sagte ich noch die Wahrheit, worauf er grinsend erwiderte: „Na, der Bursche hat auch einmal wissen wollen, wie so ein Schinken allgemein schmeckt.“
Da ich diesbezüglich keine Witze mehr hören mochte, erzählte ich den restlichen Bauern, ich hätte Ischias. Das akzeptierten sie, denn Kreuzschmerzen kannte jeder.
Nur Karin hatte, nachdem sie sich nach dem ersten Schreck vergewissert hatte, dass keine edleren Teile in Mitleidenschaft gezogen worden waren, noch eine Bemerkung auf Lager: „Wildfremde Leute in den Hintern beißen! So einem Schwein graust doch vor gar nichts!“
Ich fand das äußerst verletzend und ließ es mir auch anmerken: „Aber wenn ich früher oft gesagt habe, Du hättest einen Po zum Anbeißen, hat es Dir schon gefallen, oder?“
Jetzt musste sie lächeln: „Ich hoffe doch sehr, dass Du damals andere Gefühle gehabt hast als Dein Eber heute.“
Später im Bett hielt ich es nicht lange aus. Auf dem Bauch konnte ich nicht schlafen und die Wunde begann wieder zu pochen. Das Schmerzmittel hatte seine Wirkung verloren. Ich warf mir noch eine Tablette ein und goss ein Glas Whisky voll, das ich im Stehen vor dem Fernseher, in welchem ein öder Nachtfilm lief, mit kleinen Schlucken austrank.
Himmelarschundzwirn! Mein Lieblingsfluch traf, bis auf den Himmel, momentan auf mich zu. Ich konnte nur darauf vertrauen, dass der Lamprechter ein zeitgemäßes Nahtmaterial gewählt hatte.
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