An der Kreuzung neben der Alpe gehen wir geradeaus bergauf zum Steinpasssattel, halten uns dort links und wandern über aussichtsreiche Bergwiesen und den Ostrücken zum Gipfelkreuz auf dem aussichtsreichen Spieser
Vom Kreuz folgen wir einem steinigen Steig, der am Westrücken bergab läuft. Er schwenkt bald nach rechts und führt uns durch die Nordflanke des Spieser in einen breiten Wiesensattel. Wir treffen auf einen Querweg, der uns rechts zum tiefsten Punkt des Sattels leitet. Ein Übertritt hilft über einen Zaun und anschließend ein Bohlenweg zu einer Weggabelung. Wir halten uns links und folgen dem Bohlenweg, der uns an verfallenen Hütten vorbei in den Wald führt. Die roten Markierungen leiten uns in eine sumpfige Talmulde, in der verstreut kleine Heustadel stehen. Entlang der Markierungsstangen marschieren wir durch das feuchte Gelände zu einer Alphütte am gegenüberliegenden Hang.
Dort setzt ein breiter Weg an, der uns links auf einen Waldrücken führt. An der nächsten Wegkreuzung gehen wir geradeaus und wandern an der Karl-Hüller-Hütte vorbei abwärts bis zur Klank-Hütte. Wir verlassen hier geradewegs die nach rechts knickende Alpstraße und folgen einem schmalen Steig, der uns über einen Wiesensattel und einen bewaldeten Bergrücken auf den Hirschberg bringt. Wir überschreiten den unauffälligen höchsten Punkt und steigen zum großen Kreuz auf dem Vorgipfel des Hirschbergs
Direkt am Kreuz schwenkt der schmale, steinige Steig nach rechts und läuft in unzähligen Kehren durch den steilen Waldhang abwärts. An einer ersten Wegkreuzung gehen wir geradeaus zu einer zweiten, an der von links der im Hirschbachtobel abzweigende Kellerwandweg hereinkommt. Wir halten uns rechts und steigen zu einem breiten Querweg hinab, an dem wir wieder auf den »Geologischen Lehrpfad Hindelang« treffen. Unterhalb setzt ein Weg an, der uns rechts in ein Tal bringt.
Vor dem Bach halten wir uns links und wandern an einigen Rückhaltebecken vorbei zu einer schmalen Teerstraße hinab. Sie führt uns links zu den ersten Häusern von Bad Hindelang. Wir folgen geradewegs der Gailenbergstraße abwärts, bis wir an ihrem Ende links zur Kirche im Ortszentrum von Bad Hindelang
In Kaskaden rauscht der Hirschbach durch eine steile Felsschlucht.
Tief unter dem Spieser liegen die von Dunst erfüllten Täler von Ostrach und Iller.
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Der Hochvogel ist zwar nicht der höchste, sicherlich aber der formschönste Hochgipfel in den Allgäuer Alpen. Auf dem aussichtsreichen, von einer tiefen Spalte durchzogenen Gipfel ist allerdings Vorsicht geboten. Denn an der Südflanke droht ein gewaltiger Bergsturz.
Wegbeschaffenheit: Eine hochalpine Tour für trittsichere und schwindelfreie Bergsteiger
Ausgangs-/Endpunkt: Der Wanderparkplatz am südlichen Ortsrand von Hinterstein
Anfahrt: Auto Auf der B 308 zum Kreisverkehr westlich von Bad Hindelang und von dort der Beschilderung folgend nach Hinterstein. Bahn/Bus Gute Busverbindungen von Sonthofen (Bahnanschluss)
Wir sparen uns den langen Anmarsch auf der gesperrten Fahrstraße durch das Ostrachtal zum Giebelhaus und nehmen daher den Pendelbus, der ca. alle Stunde von Hinterstein zum Giebelhaus verkehrt (Fahrplanauskunft: Tel. 08324/82 27 oder 22 77). Zu Fuß benötigt man von Hinterstein zum Giebelhaus zusätzlich etwa zwei Stunden.
Am Giebelhaus
Von der Wegkreuzung neben der Hütte wandern wir rechts um die Karmulde. Bald steigen wir links eines Baches in angenehmen Serpentinen bergauf, überqueren nahe einer Quellfassung den Bach und steigen über Felsplatten aufwärts. An der Weggabelung vor einem Felsblock, unter dem eine Quelle hervorsprudelt, halten wir uns dann links.
Wir durchqueren ein Schuttkar und steigen über den zunehmend steileren und anstrengenderen Serpentinenweg in die Balkenscharte hoch. Ein breiter Weg führt uns von der Scharte rechts im Auf und Ab durch die felsige Nordflanke der Kreuzspitze zum sogenannten »Sättele«.
Nach wenigen Metern folgen wir rechts dem Weg, der über die Schutthalden zum Firnfeld im »Kalten Winkel« ansteigt. Wir mühen uns über das ca. 30 Grad geneigte Firnfeld, das im Herbst oft unangenehm vereist ist, in die Kaltwinkelscharte empor.
Nun steigen wir links über eine Felsstufe zur sogenannten »Schnur«, einem waagrechten Band, das uns zur breiten Westflanke des Hochvogels führt. Über gestuften Fels leiten uns die roten Markierungen zur Schuttflanke, durch die wir in Serpentinen ansteigen. Nach einer niedrigen Felsstufe gelangen wir auf einem Blockgrat zum nahen Gipfelkreuz auf dem Hochvogel
Der mit Drahtseilen gesicherte Steig leitet uns im Zickzack durch die Wand. Kurz unter dem Gipfel der Kreuzspitze
Auf deutlichem Weg steigen wir am linken Rand des Hochkars abwärts, bis wir wieder auf den morgendlichen Aufstiegsweg treffen. Auf ihm wandern wir hinab zum Prinz-Luitpold-Haus
Wer nach dem langen Wandertag nicht mehr zum Giebelhaus