Für den Weg zum Großen Krottenkopf sollte man sich eigentlich mindestens zwei Tage Zeit lassen. Nach Spielmannsau, das nicht mit dem Auto erreicht werden kann, wandert man zu Fuß von der Nebelhornbahn an der Trettach entlang in etwa zwei Stunden. Es bietet sich an, im Gasthof Spielmannsau oder in der Kemptner Hütte eine Übernachtung einzuplanen.
Vom Gasthof Spielmannsau
Vom Unterkunftshaus wandern wir aufwärts zu einer Weggabelung, an der wir uns links halten. Auf den Alpweiden, über die der Weg führt, sind zahllose Murmeltiere bei der Futtersuche und ihre Warnpfiffe schrillen durch die Talmulde. An der nächsten Wegkreuzung nehmen wir den rechten Steig, der uns in Serpentinen durch den steilen Hang zum Östlichen Mädelejoch (2033 m) hinaufbringt.
Geradeaus überqueren wir den Sattel, steigen dann in engen Kehren kurz abwärts und in weitem Bogen leicht ansteigend durch das Roßgumpental zu einer Wegkreuzung am Fuß der Krottenkopfscharte. Wir folgen dem linken Steig, der durch die Geröllhänge bergan führt. Eine unangenehme Felszone überwinden wir mithilfe einiger Eisenklammern, ehe wir die Krottenkopfscharte (2350 m) erreichen. Hier gehen wir links auf deutlichem Steig durch die Schutthänge in Serpentinen aufwärts. Bald führen uns die roten Markierungen über Felsbänder ein Stück nach links. Am Ende eines kleinen Wandabbruchs können wir wieder rechts ansteigen. Wir erreichen einen Grat, der uns nach wenigen Metern zum Gipfelkreuz auf dem Großen Krottenkopf
Auf dem Weg, den wir heraufgestiegen sind, kehren wir nach der Gipfelrast zur Kemptner Hütte
Der Weg zum Großen Krottenkopf führt an der Kemptner Hütte vorbei.
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Auch wenn das Rubihorn nicht zu den höchsten Gipfeln rund um Oberstdorf zählt, besticht es durch seine elegante Form. Die nicht ganz einfache Überschreitung des schroffen Felshorns wird mit traumhaften Ausblicken und einer Rast am herrlich gelegenen Unteren Gaisalpsee entlohnt.
Wegbeschaffenheit: Vielfach schmale, teils mit Seilen gesicherte Steige
Ausgangs-/Endpunkt: Die Mittelstation (Station Seealpe) der Nebelhornbahn
Anfahrt: Auto Auf der B 19 nach Oberstdorf und der Beschilderung folgend zur Talstation der Nebelhornbahn. Bahn/Bus Oberstdorf ist mit Bahn und Bus hervorragend zu erreichen.
Neben der Mittelstation (Station Seealpe) der Nebelhornbahn
Wir wandern rechts am See vorbei und anschließend auf einem Steig durch eine Steilflanke abwärts. Felsige Passagen und Bachläufe müssen nun mithilfe von Drahtseilen gequert werden, ehe wir nach einem Zaun den Waldgürtel erreichen. Durch Wald und über Alpweiden steigen wir auf einem besseren Weg hinab zu einer Wegkreuzung oberhalb der Unteren Richtersalpe. Hier wandern wir entweder auf schmalem Weg geradeaus zum Berggasthof Gaisalpe
Wir überqueren den Gaisalpbach und wechseln nach einer Kapelle links auf einen Wanderweg. Nun bleiben wir stets auf dem Wallrafweg, der anfangs meist sanft ansteigend die bewaldete Westflanke des Rubihorn quert.
Nach dem schuttgefüllten Kehrgraben wendet sich der breite Weg abwärts und trifft nahe des Cafés Breitenberg auf eine Fahrstraße. Auf ihr wandern wir – uns stets rechts haltend – abwärts zur Schattenbergschanze, die am Ortsrand von Oberstdorf liegt. Wir gehen unter den Tribünen durch, halten uns dann links und nach kurzer Strecke rechts. Geradewegs geht es nun durch den Ort hinab zur Talstation der Nebelhornbahn in Oberstdorf
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Im Westen des Illertales steigen Waldhänge und Alpweiden zu den sanft gerundeten Hörnergipfeln an. Dank der Hörnerbahn wird eine Wanderung über diesen Höhenzug, der mit herrlichen Ausblicken überrascht, zu einem gemütlichen Ausflug für die ganze Familie.
Wegbeschaffenheit: Nur am Rangiswanger Horn steinige Steige, sonst breite Wege und Alpstraßen
Ausgangs-/Endpunkt: