Den Schlussakzent der Wanderung setzt dieser Blick ins Rheintal.
Zurück nach Monsheim Der Weg führt jetzt über lange Geraden durch Felder in nordöstlicher Richtung und ist nicht markiert. Oberhalb von Mölsheim erreichen wir dann wieder Weinbaugebiet. Der Weg senkt sich etwas steiler in südöstlicher Richtung; an einem
Das Zellertaler Ehrenmal
Im Jahr 1927 fasste man in Mölsheim und den umliegenden Gemeinden des Zellertals den Entschluss, den Opfern des Ersten Weltkriegs ein Ehrenmal zu errichten. Auf der Gemarkung »Zeller Schwarzer Herrgott« wurde ein Felsvorsprung als Standort ausgewählt. Es entstand eine Säulenhalle mit sechs Pfeilern. Die Pfeiler stehen für die Gemeinden Einselthum, Herzheim, Mölsheim, Niefernheim, Wachenheim und Zell. Im Jahr 1928 wurde das Denkmal dann eingeweiht.
2 Panoramablicke über dem Glantal
Startpunkt Hirsauer Kapelle
Diese Tour führt uns in das als Wanderregion wenig bekannte Pfälzer Bergland. Entsprechend ruhig geht es auf der meist über Feldwege führenden Wanderung zu. Auf den zahlreichen An- und Abstiegen ergeben sich immer neue Ausblicke auf die sanfte Hügellandschaft.
Tourencharakter
Auf Feld-, Wald und Wiesenwegen geht es mit zahlreichen An- und Abstiegen durch das Nordpfälzer Bergland. Ein kurzes Stück des Weges führt durch eine ausgesetzte Geröllhalde, an der Vorsicht geboten ist.
Ausgangs-/Endpunkt
Hirsauer Kapelle, Offenbach-Hundheim (183 m)
Anfahrt
Auto: Von Kaiserslautern über die B 270 nach Lauterecken, von dort auf der B 420 nach Offenbach-Hundheim
Bus und Bahn: Von Kaiserslautern mit der Regionalbahn bis Lauterecken-Grumbach oder nach Altenglan; von dort mit Anruflinientaxi oder Bus nach Offenbach-Hundheim
Gehzeiten
Hirsauer Kapelle – Hütte im Taufenbachtal 1.00 Std. – Steinchen 0.50 Std. – Offenbach-Hundheim 1.40 Std.
Einkehr
Offenbach, Pfälzerwald-Hütte Im Taufenbachtal
Karte
»Pfälzer Bergland und Westpfälzische Moorniederung«, Wanderkarte des Pfälzerwald-Vereins, 1:25 000
Beste Jahreszeit
April bis Oktober
Informationen
Verbandsgemeindeverwaltung Lauterecken, Schulstraße 6a, 67742 Lauterecken, Tel. 06382/79 10, www.vg-lw.de
Zur Hirsauer Kapelle gehört ein kleiner Friedhof; die Kapelle selbst ist von einer alten Ringmauer umgeben. Der Zugang erfolgt durch ein halbkreisförmiges Steinportal. Die Pfarrkirche war im Mittelalter das Zentrum eines weitverzweigten Kirchspiels. Dazu gehörten etwa die Dörfer Hinzweiler, Hundheim oder Elzweiler. Die ältesten Teile der Kapelle entstammen dem 12. Jahrhundert. Beim Bau wurden Materialien aus ehemaligen römischen Wohnhäusern der Umgebung verwendet. Im 13. Jahrhundert wurde dann der gotische Chorturm errichtet. Die Wandmalereien wurden im Verlauf der Reformation übermalt. Erst im 20. Jahrhundert wurden sie wieder freigelegt. Dargestellt werden Szenen aus der Lebens- und Leidensgeschichte Jesu. Die Kapelle diente nicht nur dem Gottesdienst und kirchlichen Feiern; sie war auch ein Ort, an dem Handel getrieben und Recht gesprochen wurde. Das Kanzelgericht kümmerte sich dabei um Fragen des Kirchenrechts. Die Kapelle ist verschlossen. Neben der Türe zur Kapelle hängt eine Informationstafel; dort lässt sich nachlesen, bei welchen Personen in Hundheim der Schlüssel zur Kapelle erhältlich ist.
Neben der Hütte im Taufenbachtal liegt dieser entzückende Weiher.
Die Hirsauer Kapelle ist ein Kleinod im Pfälzer Bergland.
Über den Kirchberg Auf dem kleinen Parkplatz direkt an der
Ins Taufenbachtal Die Bebauung endet bald, der stetig ansteigende Weg führt jetzt durch den Wald. Auf der geschotterten Zugangsstraße erreichen wir schließlich die Pfälzerwald-Hütte Im Taufenbachtal. Die Hütte ist normalerweise nur an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Falls geschlossen, bietet sich trotzdem die Rastmöglichkeit am nahen Weiher an. Wir folgen dem weiterhin ansteigenden Weg. An einer Holzbank erkennen wir dann eine Abzweigung. Ab hier folgen wir der Markierung schwarzer Punkt in weißem Feld. Der Weg ist jetzt schmal und manchmal auch sehr schmal; Trittsicherheit wird auf diesem Streckenabschnitt vorausgesetzt. Der Weg führt an herrlichen Edelkastanienbäumen und Eichen vorbei weiter aufwärts. Eine kleine Geröllhalde wird durchschritten und schließlich erreichen wir den Endpunkt des Anstiegs am Orientierungspunkt
Strecken durch Wald und über Felder wechseln sich auf dieser Wanderung ab.
Hervorragende Fernsichten gehören zu den Besonderheiten dieser Tour.
Hinab nach Aschbach und Hundheim Am Punkt Steinchen, einem freiliegenden Felsen, ergibt sich jetzt der Blick auf das tief im Tal liegende Hinzweiler. Weiter fällt der Blick nach Norden über das Pfälzer Bergland. Der Weg wird wieder etwas breiter; im Verlauf des Abstiegs kommen wir an einer Schutzhütte vorbei. Der Weg führt dann aus dem Wald wieder auf die freie Flur hinaus und dann weiter etwas oberhalb (westlich) des kleinen Ortes Aschbach vorbei. Kurz darauf überqueren wir die Landesstraße 368 und erreichen im Verlauf des weiteren Abstiegs einen Bauernhof. Wir folgen dem Weg geradeaus, der uns über den Mühlberg direkt ins Zentrum von Offenbach führt. Nach Erreichen der Hauptstraße und nach Überschreiten der Glan erreichen wir die Talstraße, der wir bis zur Abzweigung Hirsauer Straße folgen. Dort sind wir dann auf dem bereits bekannten Weg zur