Loverboys 162: Lustlümmel im Luxus-Internat. Robin Haasters. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Robin Haasters
Издательство: Bookwire
Серия: Loverboys
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783959854047
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erst jetzt das Gefühl, dass auch mein Kopf in meinem neuen Leben ankam. Ein paar Minuten lang ließ ich die ersten Eindrücke dieses seltsamen Ortes Revue passieren. Ich sah Alberts vor mir und schüttelte den Kopf, musste aber auch lächeln. Seine Herablassung war so überzogen, dass ich sie nicht einmal ernst nehmen konnte.

      Ich seifte mich gründlich ein, das Gesicht, die Haare, fuhr mir über meine kräftige, aber doch schlanke Brust. Vor meinem inneren Auge erschien der dunkelblonde Kerl, der mit seiner Gang vorm Haupteingang gestanden hatte. Die Erinnerung an sein Gesicht, an seinen Ausdruck erregte im Gegensatz zu Dr. Truthahn zugleich mulmige und prickelnde Gefühle in mir: Seine Beleidigungen regten mich rückblickend auf, aus irgendeinem Grund konnte ich sie nicht beiseitewischen, wie ich es sonst tat. Eine überraschend feurige Wut kochte in meinem Magen. Gleichzeitig machte mich es mich an, mit welcher Überzeugung er alle Welt wissen ließ, dass er sich für was Besseres hielt. Selbstbewusstsein ist eben sexy. Auch wenn er zu viel davon hatte, war es vor allem eins: echt. Und diese Anziehungskraft mischte sich jetzt in meine Wut hinein, bis mir ganz heiß wurde.

      Was ich außerdem zugeben musste: Er sah einfach verdammt gut aus. Die kräftige Statur, die auf ein regelmäßiges Training schließen ließ. Wie sich das lässig aufgeknöpfte Hemd über seiner Brust spannte. Das scharf geschnittene Gesicht mit der großen, geraden Nase.

      Wie die Nase eines Mannes … So sagt man doch. Ich fragte mich, ob er wohl einen genauso stattlichen Schwanz hatte. Auch wenn ich natürlich wusste, dass es da keinen Zusammenhang gab.

      Ich spielte mir gedankenverloren an den Nippeln und zuckte zusammen, als ich etwas zu fest reinzwickte. Wie gern hätte ich dem Arsch die Klamotten runtergerissen, ihm meine Zunge in den Hals gesteckt und ihm anschließend seine Arroganz mit meinem harten Schwanz aus dem trainierten Leib gefickt.

      Mir war klar, dass es noch eine interessante Entwicklung zwischen diesem Kerl und mir geben würde. Es lag einfach in der Luft. In welche Richtung es letztlich gehen würde, konnte ich aber noch nicht wissen.

      Meine Latte wollte sich aufstellen und stieß gegen die Wandfliesen. Zum Wichsen war es in dieser Kabine einfach zu eng. Ich stellte das Wasser ab, griff ein Handtuch, das neben der Duschkabine bereitlag und trocknete mich grob ab, während ich zurück ins Zimmer lief. Dort ließ ich mich aufs Bett fallen.

      Ich angelte nach meiner Reisetasche und zog sie heran. Eine Weile musste ich kramen, zerrte Boxershorts und einiges mehr heraus, bis ich fand, was ich suchte. In der Hand hielt ich ein Fleshlight, kurz darauf hielt ich auch ein Fläschchen Gleitgel in der Hand. Das Teil war noch unbenutzt. Ich hatte es vor meiner Abreise im Sex-Shop am Bahnhof gekauft, weil ich fürchtete, mich auf ein sexloses Jahr in der Pampa einstellen zu müssen. Und die Abwechslung, die mir meine rechte Hand bieten konnte, war deutlich begrenzt.

      Kurz dachte ich an den einzigen Schwulenclub zurück, den es in meiner verpennten Heimatstadt gab. Da hatte ich, seit ich volljährig geworden war, wenigstens hin und wieder einen einigermaßen attraktiven Kerl aufreißen können, auch wenn ich mich damit schon nach drei Monaten einmal durch die ganze winzige Szene vor Ort gebumst hatte.

      Und dann war da noch Nico gewesen. Der kleine, stille Nerd aus meinem Abschlussjahrgang, der hinter seiner Altmännerbrille ziemlich süß war. Als ich ihn endlich überredet hatte, sich einen ordentlichen Haarschnitt verpassen zu lassen, gefiel er mir sogar noch viel besser. Sehnsüchtig dachte ich an die Abende zurück, die wir zusammen vor seiner Spielkonsole verbracht hatten, um Plotholes in japanischen Videospielen zu analysieren. Manchmal hatten wir auch still nebeneinander gelegen, jeder in ein Buch oder einen Comic vertieft, und zwischendurch lasen wir uns kurze Zitate vor, die uns besonders gefielen.

      Ja, tatsächlich, die Prollbohne liest Bücher und findet Nachdenken gar nicht so doof wie die ehemaligen Schulkumpels. Die hatten das immer belächelt.

      Ein ungleiches Paar waren wir gewesen, Nico und ich, meine coolen Kumpels hatten immer misstrauisch beäugt, wie gut ich mich mit diesem Außenseiter verstand. Im Gegensatz zu ihm würde ich die anderen wohl nicht besonders vermissen. Was zum Teil auch mit Nicos kleinem, engem Arsch zusammenhing, den ich nach unserer geistigen Beschäftigung regelmäßig und zu unser beider Vergnügen mit meiner pochenden Latte aufbohren durfte.

      Ich seufzte. Einen Arsch zum Ficken oder einen Schwanz zum Lutschen würde ich in den nächsten zwölf Monaten wohl eher nicht bekommen. Vielleicht würde ich versuchen, einen der Geldsäcke hier klarzumachen, aber große Hoffnung machte ich mir nicht. Wahrscheinlich ließen die sich lieber eine Edelnutte kommen, die mehr kostete als mein ganzes Leben. Oder sie machten das einfach untereinander aus. Wer konnte das schon so genau wissen.

      Etwas Gleitgel auf der Hand, begann ich, das neue Toy zu befummeln. Es fühlte sich kühl an, als ich mit dem Finger hineinstieß, aber abgesehen davon erstaunlich echt. Ich setzte das Teil an und schob es langsam über meine fette Schwanzspitze. Das künstliche Loch war enger, als ich gedacht hatte, und spannte sich fast bis zum Bersten. Sofort überzog eine Gänsehaut meinen ganzen Körper. Ich zuckte kurz zurück vor der Kälte, doch beim zweiten Anlauf konnte ich das ungewohnte Gefühl schon genießen.

      Ich dachte an Nicos strammen Hintern, während ich tiefer in die feuchte Kühle eindrang. Ich hatte ein durchsichtiges Modell ausgesucht, sodass ich genau beobachten konnte, wie sich mein Schwanz vorarbeitete. Das gefiel mir gut, und meine Latte pumpte sich noch ein wenig mehr auf, wodurch der Platz in dem Teil echt knapp wurde. Mir kam der Gedanke, wie erstaunlich es war, dass mein Ding überhaupt in Nicos kleinen Arsch gepasst hatte.

      Gleichmäßig bewegte ich das Fleshlight vor und zurück. Dabei beobachtete ich genau, wie mein Schwanz Mal um Mal eindrang, sich zurückzog und wieder vorstieß. Langsam wurde das Material wärmer, und auch mir wurde heiß. Auf meiner Stirn standen schon wieder kleine Schweißperlen.

      Irgendwann schloss ich die Augen, und mein Rhythmus wurde immer schneller. Meine Eier waren voll wie schon lange nicht mehr. Es zog mir vom Sack in die Leisten, dass ich mich auf dem Bett hin und her warf. Und dann tauchte vor mir das herablassend grinsende Gesicht des Muskelhünen auf. Mit ihm kam diese unbestimmte Wut zurück. Sie vermischte sich mit den Lustschauern in meinem Körper und bildete einen wilden Strudel, der mich mit sich riss und mir das Hirn vernebelte.

      Das künstliche Fickloch fest in den Händen, stieß ich meine Hüften wieder und wieder nach oben in den glitschigen, schmalen Kanal, und ich stellte mir vor, es wäre der Arsch dieses selbstgefälligen Kerls, in meinem Kopf stöhnte und wimmerte er unter meinen Stößen, jedes Mal, wenn mein Bolzen ihn aufspießte, und ich wurde noch schneller, spannte fest den Hintern an in meinem hämmernden Takt bis – ja bis mein Saft in das Fleshlight schoss.

      Ich pumpte das Teil voll mit einer regelrechten Flut, doch ich hörte nicht auf zu ficken. Wieder und wieder rammte ich meinen immer noch stahlharten Schwanz hinein, bis ich irgendwann nur noch hechelte und von einem Moment auf den nächsten schlapp in die Matratze sackte.

      Der Schweiß rann mir in die Augen, aber ich kümmerte mich nicht darum. Die Wut war erloschen, zurück blieb nur eine noch immer gierige Geilheit, die nach mehr verlangte. Irgendwann zog ich das heißgefickte Toy von meinem Halbsteifen. Aus dem Loch quoll ein warmer Schwall meines Spermas über meine Eier. Meine Haut kribbelte, und ich war fast schon bereit für Runde zwei.

      Als es klopfte.

      »Bitte, beeilen Sie sich, ich habe hier einen straffen Terminplan zu verfolgen«, stach Alberts Stimme durch die Tür und direkt in mein Trommelfell.

      ›Scheiße‹, dachte ich und sprang auf. »Sorry, bin gleich da«, rief ich, stürzte ins Bad, wischte mich notdürftig mit Klopapier ab und streifte mir das Erstbeste über, was ich an Klamotten neben meiner Tasche fand.

      Als ich vor die Tür trat, setzte Dr. Truthahn einen kaum zu missverstehenden Blick auf. Ich folgte seinen Augen.

      BITCH BOYS THIS WAY stand auf meinem Shirt, darunter prangte ein fetter Pfeil, der auf meinen Schritt wies.

      Ups, das Oberteil hatte ich mir als Gag für schwule Partys gekauft und wohl aus Versehen mit eingesteckt.

      Statt mich zu schämen, grinste ich Alberts frech an und verkaufte ihm das Ganze so als bewusste Provokation. Er durfte ruhig