Leider ergriff Roan als Erster wieder das Wort. »Hör mal, mein Leben ist gerade echt chaotisch. Ich habe keine Zeit für…«
»Ein Abendessen?«, unterbrach ihn Seg.
»Zum Teufel, ich habe oft genug keine Zeit, überhaupt irgendwas zu essen, nein.«
Seg dämmerte, dass Roan es ernst meinte. »Stimmt etwas nicht?«
»Meine… ah… verdammt.« Wieder räusperte sich Roan. »Meine Schwester ist vor ein paar Tagen gestorben.«
»Oh, fuck, Mann. Tut mir leid.«
»Danke.«
»War sie krank?« Seg sehnte sich danach, auch nur die kleinste Einzelheit aus Roans Leben zu erfahren. Aus irgendeinem Grund wollte er mehr über ihn wissen, außer dass er ihm den verdammt noch mal besten Sex seines ganzen Lebens beschert hatte.
»Ja. So könnte man das ausdrücken.«
Zu seiner Bestürzung führte Roan das nicht weiter aus, also beließ es Seg dabei. »Ich würde dich wirklich gerne wiedersehen. Ich will keine Belastung für dich sein. Aber vielleicht könntest du mich anrufen, wenn du, du weißt schon, ein paar Minuten Zeit hast.« Verflucht, er klang verzweifelt, aber er konnte nicht anders. Dieser Mann stellte einfach alles auf den Kopf.
»Ja.«
An seinem Tonfall erkannte Seg, dass Roan nichts versprach. Aber er hatte bereits zu viel gesagt und dafür gesorgt, dass er verletzlich erschien. Das hatte er noch nie zuvor getan und er wusste nicht, was an Roan ihn so fertigmachte. Er schien sein Kryptonit zu sein oder so.
»Wir hören wieder voneinander«, sagte Seg.
»Ja. Okay.«
Und mit diesen Worten endete das Gespräch und Seg fühlte sich kein bisschen besser als vor dem Telefonat.
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