• F43.2 Anpassungsstörung
Psychische Störungen
• F32 Depressive Episode
• F33 Rezidivierende depressive Störung
• F34.1 Dysthymie
• F40 Phobische Störung
• F40.0 Agoraphobie
• F40.1 Soziale Phobie
• F40.2 Spezifische (isolierte) Phobie
• F41 Sonstige Angststörung
• F41.0 Panikstörung
• F41.1 Generalisierte Angststörung
• F41.2 Angst und depressive Störung, gemischt
• F42 Zwangsstörung
Psychosomatische Störungen
• F44 Dissoziative Störung (Konversionsstörung)
• F44.4 Dissoziative Bewegungsstörung
• F44.5 Dissoziative Krampfanfälle
• F44.6 Dissoziative Sensibilitäts- und Empfindungsstörung
• F45 Somatoforme Störung
• F45.0 Somatisierungsstörung
• F45.1 Undifferenzierte Somatisierungsstörung
• F45.2 Hypochondrische Störung
• F45.3 Somatoforme autonome Funktionsstörung
• F48.0 Neurasthenie
• F48.1 Depersonalisations-, Derealisationssyndrom
• F51 Nichtorganische Schlafstörung
• F52 Sexuelle Funktionsstörung
• F54 Psychische Faktoren bei anderen Erkrankungen (gilt als Zusatz bei Psychosomatosen)
Verhaltensstörungen
• F50 Essstörung
• F55 Missbrauch von nicht abhängigmachenden Substanzen
Persönlichkeitsstörungen
• F60.0 Paranoide Persönlichkeitsstörung
• F60.1 Schizoide Persönlichkeitsstörung
• F60.2 Dissoziale Persönlichkeitsstörung
• F60.3 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
• F60.4 Histrionische Persönlichkeitsstörung
• F60.5 Anankastische Persönlichkeitsstörung
• F60.6 Ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung
• F60.7 Abhängige Persönlichkeitsstörung
• F60.8 Sonstige (narzisstische)
5.3.2 Psychodynamische Diagnosen
Ätiologie: Diagnostik der Persönlichkeit
Die zweite diagnostische Dimension ist die der Persönlichkeitsorganisation, aus der eine Störung hervorgeht (
Diese Angabe kann durch Benennung zentraler Konflkikte, maßgeblicher Struktursdefizite, belastender psychosozialer oder medizinischer Probleme usw. ergänzt und spezifiziert werden.
• Zu beachten ist, dass der Übergang zwischen neurotischer Persönlichkeit (Persönlichkeitsstruktur) und Persönlichkeitsstörung fließend ist. (
• In diesem Buch werden sechs Persönlichkeitsmuster beschrieben (
Diagnose der Persönlichkeit
In diesem Buch werden die folgenden Persönlichkeitsdiagnosen zugrunde gelegt:
• Schizoide Persönlichkeit
• Borderline-Persönlichkeit
• (Präödipale) narzisstische Persönlichkeit
• (Präödipale) depressive Persönlichkeit einschließlich ängstliche und die abhängige Persönlichkeit
• Hysterische (histrionische) Persönlichkeit
• Zwanghafte Persönlichkeit
• Bei reaktiven und posttraumatischen Störungen wird naturgenäß keine neurotische Persönlichkeit diagnostiziert. Stattdessen kann die Belastung oder Traumatisierung hinzugefügt werden, z. B. »Depressive Reaktion nach Verlust der Partnerin«, »Anpassungsstörung bei Partnerschaftskonflikt«, »Somatiopsychische Störung nach Arbeitsunfall«.
• Bei einer Konfliktstörung wird häufig der zentrale Konflikt angegeben, der für das Verständnis der Störung und die anstehende Behandlung maßgebliche ist. Dieser lässt sich zumeist aus der auslösenden oder aus symptomverstärkenden Situationen erschließen.
Es bürgert sich immer mehr ein, hier einen »überdauernden Konflikt« nach Achse III der OPD (
Zeitlich überdauernde Konflikte nach OPD-2
• Individuation versus Abhängigkeit
• Unterwerfung versus Kontrolle
• Versorgung versus Autarkie
• Selbstwertkonflikt
• Schuldkonflikt
• Ödipaler Konflikt
• Identitätskonflikt (Identität versus Dissonanz)
• Bei einer Entwicklungspathologie können die psychosozialen Folgen beschrieben werden. Die Strukturdefizite in Hinblick auf Ichfunktionen und basale strukturelle Fähigkeiten werden immer häufiger in Anlehnung an OPD-2 in der Diagnose benannt (