Als er sich von ihr löste, lächelte er schelmisch.
»Stimmt. Jetzt, wo du es sagst … Es ist tatsächlich immer noch genauso aufregend, dich zu küssen, wie damals. Wenn nicht noch aufregender«, raunte er ihr zu und wollte sich wieder über seine Frau beugen, als Lärm im Flur zu hören war.
»Dad? Mum? Seid ihr da?« Es war unverkennbar Felix’ aufgeregte Stimme, die durch das Haus hallte.
Unwillig verdrehte Daniel die Augen.
»Ausgerechnet jetzt«, murrte er und ließ unwillig von seiner Frau ab.
»Wie heißt es so schön?«, scherzte Fee, um ihre Enttäuschung zu überspielen. »Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Deshalb ist unser Liebesleben wahrscheinlich auch bis heute so spannend wie am ersten Tag. Weil wir immer unterbrochen werden, wenn es am schönsten ist.«
»Ach, mein Feelein …« Daniel war an der Tür und schickte seiner Frau einen Handkuss, ehe er sich seinem Sohn zuwandte, der inzwischen vor der Wohnzimmertür stand.
Er war nicht allein.
»Puh, ein Glück, dass ihr noch wach seid«, begrüßte er seine Eltern erleichtert und stellte Susanne vor.
Sie hielt die Handflächen zum Körper und rang sich ein Lächeln ab.
»Freut mich, Sie kennenzulernen. Auch wenn die Umstände ein bisschen blöd sind.« Sie blickte auf ihre Hände.
»Was ist passiert?«, erkundigte sich Dr. Norden besorgt.
»Susa ist gestolpert und hat sich dummerweise auf einem glühenden Ast abgestützt.« Felix schilderte den Sachverhalt so knapp wie möglich. »Kannst du dir das mal bitte anschauen?«
»Ich hab ihm gesagt, dass das nicht nötig ist«, versicherte Susa. »Aber Felix hat darauf bestanden, dass ich mit hierher komme.«
»Das war eine seiner besseren Ideen«, entfuhr es Fee scherzhaft. Sie war ebenfalls herangekommen, um die jungen Leute zu begrüßen.
Im Normalfall hätte Felix über diesen Kommentar gelacht und seiner Mutter Paroli geboten. Doch in dieser angespannten Situation hatte er keinen Sinn für Humor.
»Sehr witzig, Mum. Vielen Dank«, knurrte er und sah seinen Vater fragend an. »Ist es sehr schlimm?«
»Dazu muss ich mir die Sache erst mal im Licht ansehen«, erklärte Daniel und bat Susanne hinüber in sein Arbeitszimmer. Dort gab es eine helle Lampe und darüber hinaus sämtliche Utensilien, die er zur Behandlung einfacher Verletzungen brauchte. »Können Sie bitte die Jacke ausziehen?«, bat er Susanne, während er seine Arzttasche öffnete. Als er sich zu ihr umdrehte, stand sie immer noch mitten im Zimmer. Sie schien seine Bitte nicht gehört zu haben. »Bitte ziehen Sie die Jacke aus. Ich kann Sie sonst nicht anständig untersuchen.«
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