Liebe gegen jede Regel. Andrew Grey. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Andrew Grey
Издательство: Bookwire
Серия: Liebe-Serie
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783958235069
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      Neuauflage (ePub) April 2018

      Für die Originalausgabe:

      © 2009 by Andrew Grey

      Titel der amerikanischen Originalausgabe:

      »Love means... no shame«

      Originalverlag:

      Published by Arrangement with Dreamspinner Press LLC, 5032 Capital Circle SW, Ste 2, PMB# 279, Tallahassee, FL 32305-7886 USA

      Für die deutschsprachige Ausgabe:

      © 2012 by Cursed Verlag

      Inh. Julia Schwenk

      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung,

      des öffentlichen Vortrags, sowie der Übertragung

      durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile,

      Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit

      Genehmigung des Verlages.

      Bildrechte Umschlagillustration

      vermittelt durch Shutterstock LLC; iStock

      Satz & Layout: Cursed Verlag

      Covergestaltung: Hannelore Nistor

      ISBN-13 (ePub): 978-3-95823-506-9

      Besuchen Sie uns im Internet:

      www.cursed-verlag.de

      von

      Andrew Grey

      Liebe Lesende,

      vielen Dank, dass ihr dieses eBook gekauft habt! Damit unterstützt ihr vor allem die*den Autor*in des Buches und zeigt eure Wertschätzung gegenüber ihrer*seiner Arbeit. Außerdem schafft ihr dadurch die Grundlage für viele weitere Romane der*des Autor*in und aus unserem Verlag, mit denen wir euch auch in Zukunft erfreuen möchten.

      Vielen Dank!

      Euer Cursed-Team

      Klappentext:

      Als Geoff die väterliche Farm nach dessen Tod übernimmt, liegt seine Zukunft scheinbar klar vor ihm: ruhig, beständig und langweilig. Doch spätestens als er unverhofft auf Eli trifft, ist es aus mit der Ruhe, denn dieser ist Mitglied der Amish-Gemeinschaft, deren Welt nach ganz anderen Regeln spielt. Regeln, die die wachsende Zuneigung zwischen Geoff und Eli nicht dulden...

      Widmung

      Für alle in CPRW,

      ich bin so froh, euch gefunden zu haben.

      Für Dominic,

      die Liebe meines Lebens,

      ohne dessen Unterstützung ich nichts

      von all dem hier geschafft hätte.

      Und für das Team von Dreamspinner Press,

      das alles dafür tut, um mich gut aussehen zu lassen.

      Ihr seid die Besten!

      1. Kapitel

      Geoff Laughton erwachte in einem fremden Bett. Licht strömte durch die Fenster und neben sich spürte er einen großen, warmen Körper. In seinem Kopf pochte es und sein Arsch schmerzte.

      »Was für eine Nacht...«, murmelte er vor sich hin, während er seine Beine dazu zwang, sich zu bewegen. Als er auf der Kante des Bettes saß und den Kopf in die Hände stützen konnte, versuchte er, sich zu erinnern, wo er sich hier befand. Er war sich ziemlich sicher, letzte Nacht mit ein paar Bekannten die Clubs unsicher gemacht zu haben…

      Er drehte sich zu dem Mann um, der hinter ihm ausgestreckt auf dem Bett lag.

      »Gott...« Er erinnerte sich – nun, zumindest an einen Teil davon. Tequila gefolgt von Tanzen mit einem... Baum?

      Das war dann wohl der da.

      Wie gewöhnlich fielen jetzt auch die restlichen Puzzleteile schnell an ihren Platz: Sie beide auf der Tanzfläche, er selbst, wie er seinen Tanzpartner erklettert hatte. Verdammt, er hatte sogar seine Hand in die Hose des Typen geschoben.

      Sein Kopf meldete sich erneut und er raffte sich auf, um ins Badezimmer zu taumeln. Er machte sich nicht die Mühe, das Licht anzuschalten; er hätte den Schalter vermutlich sowieso nicht gefunden. Mühsam schaffte er den Weg zum Waschbecken. Er drehte den Wasserhahn auf, hielt seine Hände unter das kalte Wasser und spritzte es sich ins Gesicht. Erleichtert stöhnte er auf, als das Wasser prickelnd auf seine Haut traf.

      Immerhin lebe ich noch...

      Nach einer Weile drehte er den Hahn wieder zu, benutzte die Toilette und ging ein wenig sicherer wieder zurück ins Schlafzimmer, wo er seinen Bettpartner wach und ächzend vorfand.

      »Was für ein Tag ist heute?« Er hielt sich den Kopf und jammerte leise vor sich hin.

      »Scheiße, ich hasse Tequila.« Er schaute aus geröteten Augen zu Geoff auf.

      »Sonntag, Gott sei Dank.« Geoff fing an, sich nach seiner Kleidung umzuschauen, fand seine Hosen neben dem Bett und schlüpfte hinein.

      »Schön für dich. Ich muss arbeiten.« Der riesige Mann schaute auf die Uhr. »Scheiße... ich muss in einer halben Stunde anfangen.« Er rappelte sich auf und schlurfte in Richtung Badezimmer. Die Tür schloss sich leise hinter ihm. Sehr leise.

      Geoff suchte das Zimmer ab und schaffte es schließlich, den Rest seiner Kleidung zu finden. Nachdem er sich angezogen hatte, beschloss er, dass schnelle Bewegungen in naher Zukunft ausgeschlossen waren. Er schleppte sich in die ungefähre Richtung der Küche.

      Es gibt einen Gott!

      Die Kaffeemaschine war eingesteckt und bereits vorbereitet. Geoff drückte den Startknopf und das Gerät übernahm den Rest. Kurz darauf füllte sich der Raum mit dem herrlichen Geruch des frischen Gebräus.

      Geoff hörte die Dusche für einige Minuten laufen. Er durchsuchte die Küchenschränke und fand zwei Tassen. Sie schienen sauber zu sein, im Gegensatz zum Rest des Appartements. Geduldig wartete er, bis der Kaffee durchgelaufen war, füllte die zwei Tassen und ging zurück ins Schlafzimmer.

      Die Tür war halb offen und... ehm... Gary... ja, das war sein Name, Gary... zog sich gerade an. Geoff schob die Tür weiter auf und reichte Gary schweigend eine der Tassen.

      »Danke, Mann, genau das brauch' ich grad'.« Gary nippte am Inhalt seines Bechers und stellte ihn dann auf den Tisch. »Ich muss in zwei Minuten los.«

      Geoff nickte, schlürfte seinen Kaffee – verdammt, war der gut! ‒ und verzog sich wieder zurück in die Küche. Als Gary wenige Minuten später angezogen zu ihm stieß, fühlte er sich beinahe wieder menschlich.

      »Danke, Gary.« Geoff stellte den leeren Becher weg. »Man sieht sich.«

      »Ja, klar... danke.«

      Gary hing noch immer an seinem Kaffee, als Geoff das Appartement verließ, die Treppen ins Erdgeschoss hinunter lief und die Eingangstür des Wohnhauses ansteuerte. Einmal draußen, half ihm die frische Luft, den Kopf frei zu bekommen.

      Er sah sich suchend um und fand sein Auto direkt auf der anderen Straßenseite geparkt. Nachdem er die Schlüssel aus seiner Tasche gefischt hatte, stieg er ein und startete den Motor. Bloß schnell nach Hause – oder da hin, was dem am nächsten kam.

      Der etwas angerostete Wagen hatte sogar die Güte, ihn unversehrt nach Hause zu bringen. Geoff parkte auf seinem reservierten Platz und ging auf das Wohngebäude zu, in dem er mehr oder weniger zu Hause war. Es war neuer als das, das er gerade erst verlassen hatte, Achtzigerjahre-Chic anstatt Siebzigerjahre-Bau. Schnell war er durch den Eingangsbereich und wanderte die Treppen hinauf zu seiner Wohnung.