DIVINE - BLICK INS FEUER. Cheryl Kaye Tardif. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Cheryl Kaye Tardif
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783958350922
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      DIVINE

      Blick ins Feuer

      ein Roman von

      Cheryl Kaye Tardif

      aus dem Englischen übersetzt von

      Lena Schöner

      Copyright © 2011 by Imajin Books

      All rights reserved. No part of this book may be used, reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopying, recording, or by any information storage or retrieval system, without the written permission of the publisher, except where permitted by law, or in the case of brief quotations embodied in critical articles and reviews.

      By arrangement with Cheryl Kaye Tardif

      Diese Geschichte ist frei erfunden. Sämtliche Namen, Charaktere, Firmen, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder das Produkt der Fantasie des Autors oder wurden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.

      Die Autorin ist verantwortlich für alle falschen oder unmöglichen Inhalte.

      Impressum

      Deutsche Erstausgabe

      Originaltitel: DIVINE INTERVENTION

      Copyright Gesamtausgabe © 2015 LUZIFER Verlag

      Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

      Cover: Michael Potrafke

      Übersetzung: Lena Schöner

      ISBN E-Book: 978-3-95835-092-2

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      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Dieses Buch ist den mutigen, unerschütterlichen Feuerwehrleuten gewidmet, die einen der verheerendsten Brände in British Columbia bekämpften – die Okanagan-Mountain-Waldbrände im Jahr 2003. Diese Männer und Frauen sind Helden für all jene, deren Zuhause zerstört wurde und die alles verloren haben – außer ihrer Hoffnung. Feuerwehrleute setzen ihre Leben tagtäglich für uns aufs Spiel, und wir beten, dass sie stets wachsam und feuerfest bleiben.

      Wir danken und verneigen uns vor euch!

      Es ist auch meinem Ehemann Marc gewidmet, der für einige Jahre die Freiwillige Feuerwehr in British Columbia unterstützt hat. Ich „brenne“ immer noch für dich! Danke, dass du mich immer so sein lässt, wie ich bin.

      Danksagung

      Ein besonderes Dankeschön geht an meine gute Freundin Carolyn Shinbine – einer Krankenschwester im University of Alberta Hospital – für ihr medizinisches Fachwissen und ihre klaren Ratschläge. Durch dich wird Jasis Welt erst realistisch.

       An meine Lektoren Mary, Francine und Marc, dafür, dass ihr die Geschichte kurz und knackig gehalten habt. Ich danke euch vielmals für eure harte Arbeit! Danke auch an Kelly Komm, dass ich mir »Eric Jefferson« ausborgen durfte. Vielleicht brauch ich ihn aber noch mal! Und Danke an meine Familie und deren Unterstützung. Durch euch wurden meine Träume wahr.

      Zweifellos ist ein Stück Göttlichkeit in uns,

      etwas, das es schon vor den Elementen gab,

      und das der Sonne keine Huldigung schuldet.

      Sir Thomas Browne

      Prolog

      Es fing immer mit dem toten Mädchen in ihrem Schrank an.

       Nacht für Nacht öffnete die kleine Jasmine die Schranktür und freute sich auf ein paar ordentlich sortierte, hübsche Kleider – ein Kind in ihrem Alter, dessen Körper an einem pinken Springseil über dem Boden baumelte … vollkommen leblos.

       Das tote Mädchen hatte langes blondes Haar. Ihre blauen Augen starrten ausdruckslos ins Leere, waren umrahmt von großen schwarzen Schatten. Ein lautloser Schrei war auf ihren weit aufgerissenen Lippen festgefroren. Das pinke Seil lag fest um ihren Hals; eine enge, pinke Halskette des Todes. Man konnte den lila-schwarzen Bluterguss deutlich erkennen.

       Noch seltsamer als die Tatsache, dass das Mädchen in Jasmines Kleiderschrank baumelte, war jedoch, dass ihre Haut und ihre Kleidung verbrannt waren.

       Entsetzt schrak die kleine Jasmine zurück.

       Als der leblose Körper des Mädchens sacht von einer sanften Brise nach vorne geschaukelt wurde, entfuhr Jasmine ein markerschütternder Schrei. Sie rannte die Treppen hinunter und suchte verzweifelt nach ihren Eltern.

       »Daddy?«

       Ihr Hals war wie zugeschnürt.

       »Mommy?«

       Dann schrie sie. »Mommy, ich brauche dich! Hilf mir!«

       Im Erdgeschoss angekommen war sie umgeben von dunklen Schatten.

       Dann sah sie sie.

       Rote Augen funkelten bedrohlich am Ende des Flurs.

       Jasmine trat zögerlich zurück. Sie wollte rennen, aber ihre Füße gehorchten ihr nicht mehr. Ihr zierlicher Körper begann zu zittern, während die Augen sie weiter verfolgten.

       Als sie einen Blick über die Schulter warf, sah sie, wie sich ein Umriss auf sie zubewegte, die Arme apathisch nach ihr ausgestreckt – flehend.

       Das Mädchen aus dem Schrank war nicht mehr tot.

       Ihre mit Blasen überzogenen Hände griffen nach Jasmine.

       Dem weit aufgerissenen Mund des Mädchens entfuhr ein grausames Kreischen.

       Gefangen und verängstigt fing Jasmine an zu schreien …

      Kapitel 1

      Montag, 18. Juni 2012

      Vancouver, British Columbia, Kanada

      Schweißnass schreckte Agent Jasi McLellan aus ihrem Albtraum hoch. Ein durchdringendes Geräusch pochte in ihrem Kopf, den sie benebelt zur Wand neben ihrem Bett drehte.

       Eine Wand mit Videobildschirm, eine Vid-Wall, war die neueste Erweiterung ihres Sicherheitssystems. Die Wand war in vier Monitore unterteilt – jeder war auf eine bestimmte Funktion programmiert.

       Der Monitor für Nachrichten blinkte grell.

       Irgendjemand hatte versucht, sie zu erreichen.

       »Nachricht öffnen«, murmelte sie.

       Endlich verstummte das Geräusch.

       Jasi warf einen Blick auf die Uhr. 5:30 Uhr am Morgen, verdammt noch mal. Wer in Gottes Namen würde sie an ihrem freien Tag um diese Uhrzeit bloß anrufen wollen?

       Auf dem Monitor leuchteten Worte auf, gefolgt von einer tiefen Stimme